LINKIN PARK – „Papercuts (Singles Collection 2000-2023)“ (VÖ: 12.04.2024)
LINKIN PARK – „Papercuts (Singles Collection 2000-2023)“ (VÖ: 12.04.2024)
Es ist zwar noch nicht Weihnachten und dennoch gibt es jetzt eine Compilation mit einer Greatest Hits Sammlung. Wer sich da im Frühjahr 2024 anschickt, eine solche Zusammenstellung herauszubringen? Es sind LINKIN PARK. Bei vielen Bands zieht man ja gerne Vergleiche. „Die klingen wie…“ – genau das mag ich so an LINKIN PARK. Die Eigenständigkeit. Die Stimme von Chester Bennington und seinen Kompagnons ist etwas Besonderes. Und auch musikalisch hat man mit seiner energiegeladenen Musik, die Rock Elemente wie Drums und E-Gitarren ebenso aufgreift, wie die Samples und den Einsatz des DJs.
Los geht es mit „Crawling“, dem ersten bekannten Hit und vielleicht einer der populärsten Stücke von LINKIN PARK überhaupt. Eher nachdenklich und doch immer wieder mit gewaltigen Energiedurchbrüchen. Der Hammer! Der nächste Song ist eher etwas unspektakulär und „technisch“. „Numb/Encore“ ist eine besondere Version des eigentlichen Tracks unter Mitwirken des amerikanischen Rappers Jay Z. „Papercut“, das starke „Breaking the habit“ und dann plötzlich Klavier: „In the end“. Aber schon bald kommt der typische Vibe der Band wieder durch. Die verschiedenen Stimmen in ihrer Kombination. Fantastisch!
LINKIN PARK – „Papercuts (Singles Collection 2000-2023)“ (VÖ: 12.04.2024)
„Bleed it out“ hat es nicht zu so einem großen Bekanntheitsgrad geschafft. Ähnliches gilt für „Waiting for the end“ und „Qwerty“. Manche Stücke wie „Somewhere I belong“ bauen sich eher langsam auf und haben auch nachdenklichere Zwischenstücke, aber ansonsten ist da Power drin. „Castle of glass“ besitzt eine ziemliche Eingängigkeit. „One more light“ vom gleichnamigen Album stimmt melancholisch. Track 12 ist ein Kraftprotz und auch „What I’ve done“ legt nach dem sentimentalen Piano-Intro später amtlich los.
„One step closer“ versprüht Energie. Starkes Ding! Der nächste Track steigert sich langsam und dann legt man mit mehr Drive los. Mit „Leave out all the rest“ wird man sentimental, eine auf eine andere Art packende Nummer. Mega! Dann kommt der Song, der mich von Anfang an begeistert hat und der nach der längeren Durststrecke ohne neues Material damals schon voll eingeschlagen ist: „Lost“. Es folgt „Numb“ mit über 2 Milliarden (!!) Views bei YouTube. Sehr beachtlich, auch für so eine erfolgreiche Band!
„Friendly fire“ ist der als letztes veröffentlichte Song der Band. Er stammt aus den 2017er-Aufnahmesessions. Er gefiel der Band sehr gut, aber wirkte damals noch unreif und nicht zum Release geeignet. Für diese Compilation suchte man ein unveröffentlichtes Lied, erinnerte sich an die Nummer und komplettierte sie, so dass es eine neue Single werden konnte. Wir haben euch den Song hier vorgestellt. Und wer eine besondere und nur in Deutschland erhältliche Single-Version bekommen möchte, der klickt hier.
Das Fazit zur Singles Collection von LINKIN PARK
Fazit: verteilt über die verschiedenen Alben hat der LINKIN PARK-Fan die Songs größtenteils daheim. Aber auf „Papercuts (Singles Collection 2000-2023)“ bekommt man 20 Singles und dabei sind auch die beiden „neuen“ Songs „Friendly fire“ und „Lost“. Der letztgenannte ist für mich ein Highlight und daher habe ich auch noch mal das Video für euch unten in diesen Beitrag gepackt. Für „neue Fans“ und auch zur Komplettierung der eigenen Sammlung bietet die Zusammenstellung der Auskopplungen von den LINKIN PARK-Alben eine gute Übersicht über das erfolgreiche Schaffenswerk der Band aus Kalifornien, die tragischerweise im Jahr 2017 ihren großartigen Frontmann verloren hat. Übrigens: einer meiner Lieblingssongs von LINKIN PARK ist nicht dabei: „From the inside“. Aber man kann ja nicht Alles haben…
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Bildquellen
- LINKIN PARK – Albumcover Papercuts – Beitragsbild: Oktober Promotion
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