BELL WITCH und FVNERALS… und Oberhausen vibrierte in tiefsten Bässen
Am gestrigen Donnerstag, den 4. April 2024, bot das Druckluft in Oberhausen eine Bühne für eine musikalische Reise in düstere Gefilde. Die Bands BELL WITCH und FVNERALS präsentierten dort ihre einzigartigen Klänge vor einem begeisterten und entrückten Publikum.
Die Konzertnacht begann mit einem eindrucksvollen Auftritt von FVNERALS, einem Trio, das Elemente aus Dark Ambient, Doom, Drone und Post-Rock vereint. Neben den beiden Gründungsmitgliedern Tiffany Ström und Syd Scarlet holte sich die Band offenbar Verstärkung, um ihre klanglichen Visionen auf die Bühne zu bringen. Das Trio beeindruckte mit seiner unverkennbaren Mischung aus melancholischen Melodien und atmosphärischen Klängen. Die minimalistische Lichtshow verstärkte die düstere Atmosphäre, während eine fesselnde Videoinstallation die Bühne dominierte.
BELL WITCH: Eine Wucht aus Bässen
Im Anschluss betraten BELL WITCH die Bühne, um ihr Album „The Clandestine Gate“ vorzustellen. Schon zu Beginn zeigte die Band ihre Virtuosität, als Schlagzeuger, Keyboarder und Sänger Jesse Shreibman das Publikum mit einem beeindruckenden Orgel-Intro überraschte. Denn häufig kommen solche Einleitungen ja vom Band, bevor es dann richtig losgeht mit der Show. Und während Shreibman die Orgel-Basspedale mit den Füßen bediente und das Intro also live spielte, baute Bassist und Sänger Dylan Desmond die ersten Melodien auf seinem sechssaitigen Bass auf. Die Entscheidung, auf Gitarren zu verzichten, verleiht der Musik von BELL WITCH eine unverwechselbare Schwere und Wucht. Die tiefen, langsamen Töne, getragen von Desmonds Bass, erzeugen eine einzigartige Atmosphäre, die zwischen Ruhe und Intensität oszilliert. Und das verstärken die Orgelbässe dann natürlich umso mehr!
Die Lichtshow von BELL WITCH, ähnlich der von FVNERALS, trug weiter zur hypnotischen Stimmung des Abends bei. Reduzierte Beleuchtung und fesselnde Videoprojektionen verschmolzen mit den schweren Klängen der Musik und zogen das Publikum in ihren Bann.
Insgesamt war das Konzert ein zutiefst eindringliches Erlebnis, das die Vielfalt und Intensität der Doom- und Ambientmusik feierte. Die Bands bewiesen ihr Können und hinterließen einen bleibenden Eindruck bei ihren Fans. BELL WITCH zeigte mit ihrer Show eindrücklich, dass sie zu den ganz Großen ihres Genres gehören.
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Bildquellen
- Fvnerals – live in Oberhausen 2024 – Gesang und Drums: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- Fvnerals – live in Oberhausen 2024 – Band: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- Fvnerals – live in Oberhausen 2024 – Gesang: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- Bell Witch – live in Oberhausen 2024 – Basssolo: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- Bell Witch – live in Oberhausen 2024 – Schatten: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- Bell Witch – live in Oberhausen 2024 – Drums: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- Bell Witch – live in Oberhausen 2024 – Band: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- Bell Witch – live in Oberhausen 2024 – Titelbild: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
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