REVOLUTION SAINTS – „Against the winds“ (VÖ: 09.02.2024)
REVOLUTION SAINTS – „Against the winds“ (VÖ: 09.02.2024)
Wow, das nenne ich Abliefern. Es ist nicht mal ein Jahr her. Im April 2023 haben die REVOLUTION SAINTS ihr letztes Album veröffentlicht. Wir hatten euch dazu hier auf metal-heads.de die Review serviert. Und schon steht für diesen Freitag der neue Longplayer in den Startlöchern für ein Release. Was ist so besonders an dieser Band, fragt ihr euch vielleicht!? Naja, es gibt ja nicht so viele Schlagzeuger, die über solch beachtenswerte Gesangstalente verfügen. Deen Castronovo ist seit Jahrzehnten ein anerkannter Drummer in der Szene und seine Qualitäten hinter der Schießbude werden sicher nicht angezweifelt.
In seiner Zeit bei JOURNEY fiel dann immer wieder auf, dass er auch stimmlich Einiges auf dem Kasten hat. Mit den REVOLUTION SAINTS zeigt er seit Jahren, wie er auch als Frontmann und Sänger einer Band überzeugen kann. Jetzt steht also das Erscheinen des neuen Albums „Against the winds“ kurz bevor. Wir hatten euch den Titeltrack (und Opener) bereits vorab hier vorgestellt.
REVOLUTION SAINTS – „Against the winds“ (VÖ: 09.02.2024)
Der erste Song beginnt zunächst eher zurückhaltend mit einem Schwerpunkt auf dem Schlagzeug. Neben der Melodie ergreift die Hörer aber vor allem die Emotionalität, die durch den Gesang entsteht. Die Gitarrenarbeit unterstreicht dies auch noch. Den nachfolgenden Track haben wir dann auch gleich mal als Video für euch. Mit recht klassischen Gitarrenakkorden legt man los. Die harmonischen Vocals im Zusammenspiel mit den Musikern verleihen „Changing my mind“ einen starken Ausdruck und machen die Nummer zu einem Highlight auf der Scheibe.
Der dritte Track auf dem neuen Release geht gleich ordentlich nach vorne. Mit mehr Tempo und Drive legt man los. Der gekonnte Einsatz der Backing Vocals gibt dem Ganzen noch mehr Substanz. Nach diesem amtlichen Rocker, der auch wirklich gut gelungen ist, schlägt die Band dann ruhigere Töne an. Dezenteres Schlagzeugspiel und gefühlvoller Gesang. Auch die Gitarren bleiben mehr im Hintergrund. „Lost in damnation“ ist ebenfalls ein guter Rocksong, bei den die Drums mal gezielt etwas mehr in den Fokus treten. Dazu gibt es starke Gitarrenmelodien. Jawoll!
Mit einem druckvollen Schlagzeug legt man beim sechsten Song los. Da wird man unweigerlich gepackt und gerät jn Wallung. Auch hier kommen wieder die Backing Vocals zum Tragen. Die Saitenfront lässt es rockig abgehen. Yes! Mit „Show me your light“ geht es melodisch los. Feine Gitarrenarbeit. Der Gesang stimmt eher nachdenklich. Starkes Gitarrensolo. Ein gelungener Song.
„Save all that remains“ empfängt uns mit klassischen Gitarrenriffs, der Drumbeat bringt das Ganze nach vorne. Dazu die kräftigen Vocals. Das hat Biss. Mit dem neunten Song nähern wir uns langsam dem Ende des Silberlings. Mein erster Gedanke (und auch nur zu Beginn) war: WHITE LION!! Eine kleine Zeitreise im Kopf…hier gibt es mal wieder mehr Power vom Schlagzeug. Die E-Gitarre hat einerseits Energie und doch auch viel Melodie. „Divine wings“ ist eine unspektakuläre Rocknummer, auf die ich am ehesten auf dem Album hätte verzichten können. Nicht schlecht, aber etwas belanglos.
Zum Abschluss wird es noch mal etwas bedächtiger. Ein gemäßigter Hard Rock Song zum Ausklang einer insgesamt starken Scheibe von REVOLUTION SAINTS.
Das Fazit zum neuen REVOLUTION SAINTS-Album
Welches Fazit ziehen wir nach dem näheren Befassen mit dem neuen Silberling aus dem Hause REVOLUTION SAINTS? Nachdem die ersten drei Alben noch in einer anderen Besetzung entstanden sind, hat sich das Ganze nun zu eine, festen Trio entwickelt. Neben Deen Castronovo wirken Bassist Jeff Pilson (FOREIGNER, Ex-DOKKEN) und Joel Hoekstra an der Gitarre mit. Die Komposition und Produktion des Materials lag hauptsächlich in den Händen von Alessandro Del Vecchio, der auch Keyboardpassagen und Backing Vocals zu den Songs beigesteuert hat. Was bekommen wir also musikalisch?
Hard Rock von gehobener Qualität. Auf der neuen 11 Tracks umfassenden Langrille des Trios wird man vom ersten Song an gepackt. Wir haben gefühlvolle Nummern, die deutlich gemäßigter zur Sache gehen, einige Tracks mit mittlerer „Härte“ und dann Songs, die ordentlich nach vorne gehen und fett rocken. Die Mischung ist gelungen und das Material bewegt sich auf hohem Niveau. Es gibt einzelne Glanzlichter, aber kaum Schwachpunkte. Gut so!
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Bildquellen
- REVOLUTION SAINTS – Albumcover Against the winds: CMM Online
- REVOLUTION SAINTS – Albumcover Against the winds – Beitragsbild: CMM Online
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