CROWNFALL, AGENDA und GHOST EMPIRE in der Halle am Rhein
Am 15. September 2018 bebte die Halle am Rhein in Köln, da CROWNFALL, AGENDA und GHOST EMPIRE es ordentlich krachen ließen. Welche Rolle dabei der von Thomas Spindeldreher (CROWNFALL) zubereitete ‚Mexikaner‘ mit Schoko&Chili spielte, erfahrt ihr weiter unten.
Wir von metal-heads.de hatten das Vergnügen, diese Veranstaltung zu präsentieren. Also machte ich mich in Erwartung guter und unterschiedlicher Musik auf den Weg nach Köln-Mülheim. Und durfte dort erleben, wie Heavy Metal, weiter entwickelt und mit Thrash und Groove angereichert, heute klingen kann. Es wurde ein musikalisches Spektrum geboten, das Überraschungen zu bieten hatte, absolut überzeugen konnte und viel Spaß gemacht hat.
GHOST EMPIRE eröffneten den Abend
Die Band, die sich 2014 gründete und seitdem die Leute in etlichen Shows gut unterhalten hat, kann auch heute Abend mit fundierter und einfallsreicher Saiten- und Rhythmusarbeit sowie variablen Vocal-Parts überzeugen.
GHOST EMPIRE haben einen eigenen Sound, der insbesondere in den bereits erwähnten Vocals hörbar wird. Sascha Noll wechselt dabei zwischen gutturalem und cleanem Gesang. Oliver Scheer ergänzt die Vocalparts, während er ansonsten für die Gitarren-Soli zuständig ist.
Heute Abend spielen sie natürlich Songs von ihrer EP Mark Of The Sinner, die im März dieses Jahres erschienen ist. Die Songs – wie z.B. Fortress Of Insanity – spannen einen Bogen von melodischem bis hin zu thrashigem Metal. Viel Spaß macht es dabei zuzuhören, wenn sich aus den Riffs und Licks ein Solo entwickelt.
GHOST EMPIRE haben sich vorgenommen, in den Shows alles zu geben. Diese Energie ist gut rübergekommen und hat das Publikum in Bewegung versetzt.
Langsamer wird es bei Heaven, dem Lieblingssong von Sänger Sascha. Der Song startet melodisch und etwas melancholisch bis die Riffs energisch einsetzen und durch eine dynamische Arbeit am Bass ergänzt werden.
Doch hört selbst:
GHOST EMPIRE sind
Sascha Noll (Vocals)
Oliver Scheer (Gitarre, Vocals)
Lars Rambow (Gitarre)
Nils Rambow (Bass)
Tobias Striewe (Schlagzeug)
Weitere Infos über GHOST EMPIRE findet ihr HIER
AGENDA Heavy Metal Thrash ‚N Rock
Nach kurzer Umbaupause kommen AGENDA mit weißen Hemden gekleidet sowie neuem Sänger und Drummer auf die Bühne. Sie machen bereits mit den ersten beiden Songs Code XXX und Parliament of Possession ordentlich Stimmung. AGENDA überzeugen mit fetzigen Riffs und temporeichen Passagen. Immer wieder entstehen Riffwände, aus denen Stefan Matschke pulsierende Soli herausarbeitet. Denis Becker (Gitarre) und Daniel Wessolowsy (Bass) machen ordentlich Druck und schaffen ein dynamisches Fundament für die eingängigen und doch differenzierten Melodien. Özgun Yalcin, der erst im April den Platz am Mikrophon von Pedro Seidel Cardoso übernommen hat, verleiht den Songs mit einer teilweise rauchigen Stimme, die auch in den hohen Tonlagen sicher ist, eine eigene Note.
Auch Drummer Dennis Arndt, der erst seit Februar dabei ist, treibt die Songs gut voran und setzt in der Rhythmusabteilung deutliche Akzente. So wird über das ganze Set immer wieder Spannung aufgebaut, die sich dann in rockigen Passagen und massiven Riffwänden entlädt.
Neben den Songs des Albums Genetic Arts spielen AGENDA auch den erst vor ein paar Tagen erschienen Song Imperfect Queen. Ein toller Song, der so richtig rockt und groovt und dabei massiv und heavy bleibt.
Den Song möchte ich euch nicht vorenthalten.
Wenn ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid: mehr über AGENDA erfahrt ihr HIER und DORT
AGENDA sind
Özgun Yalcin (Vocals)
Stefan Matschke (Gitarre)
Denis Becker (Gitarre)
Daniel Wessolowsky (Bass)
Dennis Arndt (Schlagzeug)
CROWNFALL – melodischer Neo-Thrash mit viel Würze
CROWNFALL kommen auf die Bühne und füllen diese direkt mit ihrer Präsenz. Da war es gut, dass diese durch einen – wenn auch kleinen – Laufsteg, den Michael Krol (Gitarre) gut zu nutzen weiß, erweitert wurde.
Von Beginn an baut das Quartett mit seinem groovigen Thrash-Metal Druck auf. Packende Rhythmen, Riffs, die sich einbrennen, griffige Refrains sowie ein gutes Gespür für Melodien und Spannungsbögen werden mit einer engagierten Bühnenperfomance verbunden und nehmen das Publikum schnell gefangen.
Der ‚Mexikaner‘-Moment
Nun sollte das gefangengenommene Publikum noch näher an die Bühne gelockt werden. Als Lockstoff stand der bereits erwähnte selbstgemachte ‚Mexikaner‘ zur Verfügung, der farblich gut zum CROWNFALL-Logo passte. Und das hat tatsächlich funktioniert und mit noch einmal anders gewonnener Nähe zum Publikum ging es weiter.
Ob nun bei Not For The Weak oder A Game Called War: Torsten Bugiel schafft mit seinem Drumming eine Struktur, die von Sebastian Heuckmann am Bass variiert und durch kraftvolle Bassläufe aufgefüllt wird. Die Gitarren lassen in gemeinsamem Riffing ein Wechselspiel entstehen, aus dem sich melodisch schöne Soli entwickeln. Thomas Spindeldreher setzt seine Stimme sowohl gefühlvoll als auch mit Härte ein, so dass die Melodien und Refrains schnell ins Ohr gehen.
CROWNFALL spielen u.a. alle Songs ihrer EP Wasteland. Viele im Publikum scheinen die EP rauf und runter gehört zu haben, denn nicht nur die Refrains von Braindead Nation und Hallowed Be My Name werden laut mitgesungen.
CROWNFALL sind
Thomas Spindeldreher (Vocals, Gitarre)
Michael Krol (Gitarre)
Sebastian Heuckmann (Bass)
Torsten Bugiel (Drums)
Mehr über CROWNFALL gibt es Hier und bei Bandcamp
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