DREAM OCEAN Album-Release Show beim Bergisch-Metal-Fest

Album-Release-Show von DREAM OCEAN unterstützt durch SIC ZONE, SUBSTRY und SILVER FLIGHT
Den Abend, an dessen Schluss die Release-Show von DREAM OCEAN stehen wird, eröffneten SILVER FLIGHT, eine Band, von der Drummer Thor(sten) sagt, dass sie eher melodische und weniger aggressive Musik machen. Mit „Rapture of the Beast“ starten Silver Flight in ein Set, bei dem Sascha und Andi an den Gitarren, Lukas am Bass, Thorsten am Schlagzeug und Fransisca (Gesang) klassische Elemente von Rock und Metal nutzen, insgesamt sattelfest umsetzen und dabei einige hörenswerte Ideen präsentieren. Temporeiche Linien sind bei den Gitarren und beim Bass genauso vertreten, wie groovende Passagen und eigenständige Soli.
Hier die Fotostrecke mit dem Opener SILVER FLIGHT:
SUBSTRY machen ordentlich Stimmung
Die zweite Band des Abends waren SUBSTRY aus Oberhausen, die sich zwischen Hard Rock und Alternative Metal bewegen. Von Anfang an zeigten SUBSTRY um ihre Frontfrau Melanie Ortner eine mitreißende und kraftvolle Performance. Mit dem Opener „Awakening“ brachten sie das Publikum nicht nur zum Erwachen, sondern direkt zum Einsteigen und mit „Ain’t Enough“ war es lange noch nicht genug, sondern ging erst richtig los: Melanie füllte mit ihrer Power den Raum, harte und satte Gitarrenriffs von Dennis Bongers und Marco Pirronello gingen über in eingängige Akkordfolgen und Harmonien, Yannick Quitschau am Bass und Colin Bonnmann an den Drums bildeten eine präzis abgestimmte Rhythmusgruppe, die interessante Akzente setzte. Die professionelle Bühnenshow nutzte auch den Raum vor der Bühne, wenn z.B. Bassist Yannick sich mit Instrument durch die Zuhörer bewegt.
SUBSTRY machten ordentlich Stimmung und brachten das Publikum zum Headbangen und Mitklatschen. Es gab aber auch ruhigere Momente in den Songs, die zeigen, dass SUBSTRY etwas vom Songwriting verstehen. In dem als neu angekündigten Song „Fear“ zeigte Sängerin Melanie noch einmal ihre stimmlichen Variationsmöglichkeiten, die über den klaren Gesang hinaus gehen.
Wie SUBSTRYs Bühnenshow aussah, vermitteln die folgenden Bilder ganz gut:
Eigentlich hätten jetzt THE LEGION:GHOST spielen sollen, die die Show jedoch krankheitsbedingt absagen mussten.
SIC ZONE: Get Sic! Get Free!
SIC ZONE lieferten einen grandiosen Auftritt mit allem, was pyrotechnisch in so einem Raum wie dem UFO, in dem das Bergisch Metal Festival stattfand, zulässig ist. Eigentlich war sofort klar, dass es hier ordentlich zur Sache gehen würde. Schon die ersten Songs zeigten, dass SIC ZONE sich mit ihrer Mischung aus Thrash-, Death-, Prog- und Groove-Metal in keine Schublade stecken lassen. Wie immer kommen die Songs fett daher, die Gitarren von Bordelius und PY hauen einem die Riffs um die Ohren, die Rhythmusfraktion mit Chico am Bass, Pablo an den Drums und Fuzzel an Keyboard und weiterem Schlagwerk, drückt und treibt, während PY growlt, schreit, keift und flüstert.
Wütende und laute Musik
Schon 15 Minuten SIC ZONE am Tag helfen gegen schädliche Einflüsse von außen
Dies behauptet PY u.a. in dem Interview, dass metal-heads.de vor der Show mit ihm gemacht hat.
Und dies kann ich nach der Show nur bestätigen: diese fette Ladung lauter und wütender Musik lässt schädliche Einflüsse zumindest in den Hintergrund treten, da man damit beschäftigt ist, die einem ungebremst entgegenflutenden Emotionen zu sortieren, um nicht von ihnen überrollt zu werden. SIC ZONE haben es sich zur Aufgabe gemacht, ihre Mitmenschen musikalisch wachzurütteln. Und das ist ihnen an diesem Abend mit Songs wie „Burning“, „Snow“ oder „Je M’Appelle“ gelungen, wenn man das headbangende, moshende Publikum betrachtet.
SIC ZONE haben eine energiegeladene Show abgeliefert. Stillstand oder Beruhigung waren hier kein Thema: es ging immer straight weiter nach vorne. Mir haben die Songs aus oben genannten Gründen gute Laune verschafft. Außerdem gefallen mir die groovenden Elemente, wenn die eh schon voll klingenden Drums noch durch weitere Percussion-Elemente verstärkt werden. Ich kann die 15minütige Dosis in jedem Fall empfehlen und – quasi als Kur – das nächste Konzert von SIC ZONE am 31.03.2018 in Siegen.
Die Bilder der Fotostrecke zeigen, was unter SIC ZONE zu verstehen ist:
DREAM OCEAN präsentieren ihr Debüt-Album „Lost Love Symphony“
Wie es sich für ein Release-Konzert gehört, spielten DREAM OCEAN alle Songs der „Lost Love Symphony“ und konnten – um dies schon einmal vorwegnehmend zu sagen – live absolut überzeugen.
DREAM OCEAN ist eine Symphonic Metal Band um die türkische Mezzo-Sopranistin Başak Ylva, die zusammen mit dem Gitarristen Oz Khan zu den Gründungsmitgliedern gehört. Heute gehören der Band noch Gitarrist Borna Matosic, Bassist Sebastian Heuckmann und Drummer Nils Kessen an.
Überzeugende Präsenz
Sängerin Başak Ylva hat das Publikum direkt mit ihrer Präsenz und ihrer fantastischen Stimme gefangen genommen. In einer Mischung aus symphonischen und Power-Metal-Elementen, die typisch für dieses Genre ist, wird durch die vollen Riffs der Gitarren, den voluminösen Bass und das variable und akzentuierte Schlagzeug ein Klangbild hergestellt und gestaltet, in dessen Zentrum sich die Stimme befindet.
Den Auftakt der Release-Show bildete „Inception“: eine orchestrale Ouvertüre, die zusammen mit „Beyond The Greed“ einen Ausblick darauf gibt, was an diesem Abend zu erwarten ist. „Hain“ hat mir gut gefallen, da hier das gesamte Spektrum der Stimme mit Höhen und eben auch mal Tiefen ausgenutzt wurde. Bei dem folgenden Song „Everstorm“ fügen sich die fetten Riffs gut in die Orchestrierung ein. Bei dem mit ruhigem Klavierspiel beginnenden Song „Divine Light“ stehen dann wieder Melodie und vor allem der Refrain im Vordergrund. Die anderen Instrumente halten sich bis zum Gitarrensolo zurück und betonen damit die Klarheit und den hymnischen Charakter dieses Songs.
Songs und Geschichten
„Somewhere Untouched“ ist ein ernsthafter Song, zu dem mir zunächst einmal einfällt: besser kann man Symphonic Metal nicht spielen. Durch den ab und zu anklingenden orientalischen Einschlag hebt sich dieser Song von den anderen ab. Das hat mir gut gefallen.
Zum Song „Wolfheart“ erzählt Başak die Geschichte über einen Mythos, bei dem Wölfe zu einer Frau werden, nachdem sie im Sonnenlicht den Waldrand erreichen. Außerdem verweist sie augenzwinkernd darauf, dass ein female Metalsinger zu sein, ein wenig davon hat „mit den Wölfen zu laufen“. Der Song kann mit seiner Energie durchaus das Bild rennender und kraftvoller Tiere hervorrufen. Außerdem ist er einer der interessanten Songs, da auch hier mit dem orientalischen Einschlag experimentiert wird.
Weitere Experimente
DREAM OCEAN haben mit weiteren Elementen experimentiert. So gibt es bei „Forever“ ein Duett mit dem Ex-Amaranthe-Sänger Jake E (Lundberg), dessen Part eingespielt wurde. Dies war notwendig, da – wie wir im vorab geführten Interview mit Dream Ocean erfahren konnten – keiner der Herren der Band das Singen beginnen wollte.
Auf dem Album steuert Mark Jansen (Epica) seine Growls zu „Never Enough“ bei. An diesem Abend übernahm Bassist Sebastian Heuckmann diesen Part und machte seine Sache dabei wirklich gut.
Der Abend endet – wie auch das Album – mit „Island of Dreams“, einem wunderschönen Lied, in dem alle genretypischen Elemente noch einmal zur Geltung kommen und das einen angemessenen Abschluss bildet.
Symphonic Metal professionell in Szene gesetzt
Für Fans des Symphonic Metal ist ein Konzert mit DREAM OCEAN ein Muss. Aber auch der Power Metal Fan kommt hier auf seine Kosten. DREAM OCEAN haben mit „Lost Love Symphony“ die Stilelemente gut genutzt und zu einem organischen Ganzen zusammengefügt. Manchmal klingt da etwas ganz Eigenes an, z.B. wenn die Anleihen bei orientalischen Tonleitern das Arrangement anreichern oder gar in den Hooklines zu hören sind. Eine Weiterentwicklung dieser Elemente könnte das Profil weiter schärfen und DREAM OCEAN damit deutlicher von anderen Symphonic Metalbands abheben.
Live sind DREAM OCEAN unbedingt zu empfehlen, da sie ihre Musik gut in Szene setzen und präsentieren. Bei dieser Show passte alles zusammen: von der Musik über das Stageacting aller Beteiligten bis hin zum Make-Up, das die Ausstrahlung seiner Trägerin noch unterstützte. Und auch mit ihren Texten und den dazu gehörenden Texten haben sie einiges zu erzählen.
Auf den folgenden Bildern könnt ihr euch davon überzeugen, dass ich bezüglich der Präsenz wirklich nicht zu viel versprochen habe:
Die nächste Möglichkeit DREAM OCEAN live zu erleben, gibt es am Freitag, den 13.April im Underground in Wuppertal.
Mit allen Bands dieses Abends wurden Interviews geführt, die ihr demnächst auf unserem youtube-Channel anschauen könnt. Also schaut dort und auch auf unserer Facebook-Seite vorbei, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Setlist DREAM OCEAN
01 Inception
02 Beyond The Greed
03 Hain
04 Everstorm
05 Forever
06 Divine Light
07The Last Dance
08 Somewhere Untouched
09 Wolfheart
10 Never Enough
11 Song To The Aurora
12 Island Of Dreams
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