The Wild! totally rocked the Blue Shell

Mein Konzerthighlight letztes Jahr waren The Wild! in Düsseldorf. So muss eine Rock’n’Roll-Show einfach sein. Schaut einfach hier nochmal in unseren Bericht rein. Zu meiner Freude machten sich The Wild! jetzt schon wieder auf den Weg von Kanada nach Europa. Noch viel besser fand ich, dass sie am 08. Juni 2019 eine Headliner Show im Kölner Blue Shell spielten. The Wild! in meiner Heimatstadt und das an einem Samstag… Das versprach eine wilde Party zu werden. Vor dem Gig haben wir uns mit Frontmann Dylan und Drummer Rod für ein Interview getroffen, das es in Kürze auch auf unserem YouTube Channel zu sehen gibt. Aber jetzt, rock the stage!
The Wild! – don’t go the easy way
Am Pfingstsamstag in Köln eine Rockshow zu spielen ist definitiv ein gewagtes Unterfangen. Zeitgleich zu Rock am Ring und dem Rock Hard Festival ist das sicher nicht der einfache Weg. Trotzdem fanden etwa siebzig Leute den Weg ins Blue Shell und bekamen einen Abend der Extraklasse geboten. Vom Sweden Rock über das Unser Aller Festival vor einer Burg ging es heute auf eine kleine Clubbühne. Heute gab es keine Vorband, nur The Wild! pur und die Jungs legten los wie die Feuerwehr. Lauter, aber guter Sound und genügend Licht waren optimale Voraussetzungen und dazu eine unbändige Spielfreude. So sehr ich es auch liebe die Jungs so nah in einem Club zu erleben… Aber The Wild! brauchen und verdienen eine größere Bühne. Was eine Bewegungsfreude und die erste Reihe musste immer Achtgeben nicht von einer Gitarre erwischt zu werden.
The Wild! – Wenn et Trömmelche jeht
Ich will gar keinen Song herausheben. Es war einfach alles aus einem Guss und auch ein neuer Song wie „Helluva Ride“ fügt sich nahtlos ein und macht Lust auf die kommende neue Platte. Und ist vielleicht sogar so etwas wie die Quintessenz von The Wild!. Unbändige Wildheit und eine gewisse Evilness gepackt in einen Rock’n’Roll Song. Aber auch das Kölner Publikum weiß eine kanadische Band zu überraschen. So schallte es zu später Stunde „Wenn et Trömmelche jeht“ Richtung Bühne und wurde von Dylan mit „O Canada“ verglichen und er versprach sich beim nächsten Mal sich mit dem Kölner Liedgut vertraut zu machen, wenn im Gegenzug dann „O Canada“ intoniert würde. Deal! Leider war die Show viel zu schnell vorbei, als kleinen Trost gab es dann am Merch aber eine Gratis-CD mit zwei Songs.
The Wild! – die Aftershow-Party
Es war eine wilde, schweißtreibende Rock’n’Roll Party. Jägermeister-Shots on stage, Bier überall. Benny the Kid würde ich eher als Benny the Derwisch bezeichnen, so wild wie er unterwegs war. Boozus war etwas wie der ruhende Pol, Rod an den Drums hatte einfach nur Spaß und grinste fortwährend über das ganze Gesicht. Frontmann Dylan fand immer genau die richtigen Worte und hatte direkt einen Draht zum Publikum. Nach der Show stand die ganze Band geduldig am Merch für Fotos, Autogramme und Gespräche zur Verfügung. Danach hieß es abbauen und den Van beladen. Aber damit sollte der Abend nicht zu Ende sein. Wer noch da war, sollte die seltene Gelegenheit haben mit einer Band das Nachtleben unsicher zu machen. Es ging durch verschiedene Clubs und Kneipen und das metal-heads-Team war erst in den frühen Morgenstunden wieder zuhause. Ein denkwürdiger Abend und eine grandiose Nacht mit einer der besten Livebands, die wir je gesehen haben. Zum Glück bietet sich in Wacken und auf der anstehenden Tour mit Rose Tattoo noch einmal die Gelegenheit The Wild! dieses Jahr live on stage zu erleben. If you can, fucking do it. You won’t regret it!
The Wild! – die Bilder
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Bildquellen
- The Wild! Köln Blue Shell 30: Laura (c) metal-heads.de
- The Wild! Köln Blue Shell 6: Bildrechte beim Autor
- The Wild! Köln Blue Shell 23: Bildrechte beim Autor
- The Wild! Köln Blue Shell Beitragsbild: Laura (c) metal-heads.de
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