TRIVIUM und CHTHONIC: Album und Song

trivium und chthonic feat matt heafy

TRIVIUM haben am 24.April 2020 mit What The Dead Men Say ihr zehntes Album herausgebracht.

trivium what the dead men say cover

Zehn Alben – neun davon via Roadrunner Records – haben die Jungs um Frontmann Matt Heafy veröffentlicht. Doch nicht nur dies: ihr Album Ascendancy wurde 2005 von KERRANG! zum Album des Jahres gekürt, sechsmal in Folge stiegen sie mit ihren Alben in den Top 25 der amerikanischen Billboard–Charts ein und wurden 2018 für den Grammy nominiert. Sie haben mit METALLICA gespielt sowie mit IRON MAIDEN, bei Rock am Ring und auf dem Wacken Open Air mit ihrem Trash – Death – Metalcore Sound die Bühne gerockt.

TRIVIUM mit weiterem Video

„Bleed Into Me“ ist nach „Amongst The Shadows & The Stones“, „Catastrophist“ und dem Titelsong „What The Dead Men Say“ der vierte Song vom neuen Album, das von der Band zusammen mit Josh Wilbur (SUICIDE SILENCE, AVENGED SEVENFOLD; OF MICE & MEN u.a.) produziert wurde.

Wenn man in die vier bereits veröffentlichten Songs hineinhört, wird schnell klar, dass TRIVIUM auch beim neunten Mal nicht die Ideen ausgegangen sind. Tolle Riffs, eingängige Passagen, aufregend – chaotische Elemente und dann wieder hymnische Ansätze.

Es scheint so, als hätten sie einen Weg gefunden, sich neu zu sortieren und dabei die ‚alten‘ Thrash Metal – Anteile wieder zum Glühen zu bringen um, wie Matt Heafy sagt, durch Kreativität Dunkelheit zu überwinden:

The reason I love metal is it goes against the grain. The best way to overcome darkness is to make something creative. Whether the impact is small or large, I hope it’s positive for listeners. We hopefully built a community to make them feel safe where they can talk about what they want, enjoy it, and get help if they need it. It’s possible to even find a lot of love and light in there

CHTHONIC veröffentlichen Song mit Matt Heafy

chthonic supreme pain for the tyrant cover

CHTHONIC, die Melodic Blackend Death Metal Band aus Taiwan, und TRIVIUMs Matt Heafy sind Fans der jeweils anderen Band. Am 17. April 2020  haben CHTHONIC für den Song „Supreme Pain For The Tyrant“ vom 2013er Album Bú Tik  für den Vocal- und Gitarrenpart Matt Heafy gewinnen können.

Dieser äußerte sich begeistert:

Es ist eine besondere Ehre, von einer meiner absoluten Lieblingsbands gefragt zu werden, ob ich bei einer neuen Version eines ihrer besten Songs aller Zeiten mitwirken möchte. Ich kann es kaum abwarten, bis die Leute diese Fassung hören und das großartige Video sehen.

Politischer Hintergrund des Songs

„Supreme Pain For The Tyrant“ erscheint zum 50.Jahrestag des gescheiterten Anschlags auf den damaligen taiwanesischen Diktator. Peter Huang, der damals den Anschlag verübte, konnte erst in den 1990ern als Taiwan demokratisch wurde, zurückkommen. Peter Huang ist – wie CHTHONIC Sänger Freddy Lim sagt – für die Band eine wichtige Inspirationsquelle.

Freddy Lim ist auch politisch engagiert. 2015 war er Mitbegründer der New Power Party, deren Vorsitzender er in den ersten Monaten war. 2016 wurde er ins Parlament gewählt. Nach innerparteilichen Meinungsverschiedenheiten, bei denen es um die Frage ging, ob die amtierende Präsidentin Tsai Ing-wen in ihrer China-Politik weiter unterstützt werden sollte, verließ Lim die Partei. Dennoch ließ er sich – diesmal als freier Kandidat – für die Parlamentswahlen aufstellen und wurde erneut gewählt.

Was bei der Kooperation zwischen CHTHONIC und Matt Heafy herausgekommen ist, hört sich so an:

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Bildquellen

  • trivium what the dead men say cover: oktober promotion
  • chthonic supreme pain for the tyrant cover: gordeon
  • trivium und chthonic feat matt heafy: oktober promotion / gordeon

Birgit

Iron Butterfly und Jethro Tull haben mir gezeigt, dass es neben Uriah Heep, Black Sabbath und Whitesnake noch etwas anderes gibt. Neugierig geworden höre ich seitdem alles, was sich unter dem Oberbegriff Metal und Rock versammelt. Je nach Stimmung eher Metalcore oder instrumentalen Rock. Mein Herz hängt allerdings am ganzen Spektrum skandinavischer Metalmusik: ob nun Folk-, Progressiv oder Doom-Metal.

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