Videos von SÓLSTAFIR und CALLEJON
Videos von episch bis verstörend
SÓLSTAFIR: „Akkeri“
Bereits am 5. August 2020 haben die Icelandic Post Rocker von SÓLSTAFIR den ersten Song vom kommenden Album „Endless Twilight of Codependent Love“ als Video veröffentlicht. „Akkeri“ ist tief in dem verankert, was SÓLSTAFIR zumindest auf den letzen Alben ausgemacht hat. Atmosphärischer Metal mit epischen Klängen, bei dem verschiedene Musikstile miteinander verschmelzen. Dies ist auch bei der ersten Auskoppelung nicht anders. Nun gibt es zehn Minuten epischer Musik mit Lyrics auf Isländisch. Dabei wird die Bedeutung bzw. der Einfluss von Landschaft und Sprache Islands auch in diesem Video wieder hör- und sichtbar.
„Endless Twilight of Codependent Love“ wird am 6. November 2020 via Season of Mist veröffentlicht. Aufgenommen wurde es in den Sundlaugin Studios in Reykjavík. „Sundlaugin“ (Das Schwimmbad) wurde – wie der Name schon sagt – in den 1930er Jahren als Schwimmbad gebaut. Doch 1999 haben SIGUR RÓS das Schwimmbad in einen Proberaum mit eigenem Studio umgebaut. So war der herrliche Blick auf die isländische Landschaft sicher auch für SÓLSTAFIR inspirierend, die hier auch schon „Svatir Sandar“, „Ótta“ und „Berdreyminn“ aufgenommen haben. Und auch diesmal war wieder Birgir Jón Birgisson für die Produktion verantwortlich.
Infos zum interessanten Cover findet ihr hier.
CALLEJON: „Gottficker“
Auch CALLEJON haben ein neues Album am Start. „Metropolis“ wird am 28. August 2020 via Warner Music auf die Menschheit losgelassen.
Mit „Metropolis“ wollen CALLEJON eine dystopische Parallelwelt darstellen. Dabei wird als zentrale Figur mit „Gottficker“ ein Charakter geschaffen. Für ihn gibt es keine Regeln, keine Skrupel und Tabus, sondern nur egozentrisch-anarchische Zerstörung.
Somit verwundert es nicht, das Frontmann Bastibasti, der auch diesmal das Video produzierte, den Song in nicht gerade zimperliche Bilder umgesetzt hat. Und so symbolisiert der punkig, brachial, dreckig rockende Song und der ironische Text unsere eigenen dunkelsten Triebe. Dabei geht es um Wut, Zerstörung, Sex, egoistische Lust und Gier, bei denen immer nur das eigenen Vergnügen im Vordergrund steht.
Deshalb ist „Gottficker“ ist wie ein 80er Jahre – Horror-Film ausgestattet mit Kettensäge, Bohrmaschine, Teppichmesser und allen erdenklichen Grausamkeiten und ekelerregenden Szenen. Ja, es könnte tatsächlich als eines der Blutigsten in die Geschichte der Musikvideos eingehen.
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Bildquellen
- Solstafir_Studio-picture-1: Season of Mist
- callejon metropolis cover: head of pr
- kurz und knapp: birgit@metal-heads.de
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