WolveSpirit neues Album und Tour
WolveSpirit ist mehr als eine Band
Stopp, nicht schon nach diesem ersten Satz genervt die Augen verdrehen. Wir wissen ja alle, dass so etwas schnell daher gesagt ist, meist ist es nicht mehr als eine werbewirksame Floskel. Meist! WolveSpirit ist anders. Überzeugter! Echter! Die Band brennt auf höherer Flamme, egal was sie tut. „Wir alle sind Freigeister“, fasst Frontsängerin Deborah Craft zusammen. Der oberste Grundsatz der psychedelischen Rock-Traumfänger aus Würzburg lautet dann auch: Mach es selbst, wenn du wirklich zufrieden sein willst.
Also noch so eine Floskel, die von jeder Band bemüht wird, die gerade mal ihre Gitarren selbst stimmt. Bei WolveSpirit steckt mehr dahinter. Aber das werdet ihr schon noch merken. Die Truppe um die US-amerikanische Sängerin mit dieser Stimme, die die Toten aufwecken kann, hat auf bisher drei Platten und zwei EPs gezeigt, dass sie das nötige Rüstzeug besitzt, um mit den ganz Großen der Classic-Rock-Welt mitzuspielen.
Der Funke vergangener Großtaten
Außergewöhnliche Rock Musik, die den Funken vergangener Großtaten in sich trägt und sich doch im Hier und Jetzt entzündet, die machen sie hingegen am liebsten selbst. Und katapultieren ihre beispiellose Erfolgsgeschichte mit dem neuen Album „Blues Eyes“ in neue Höhen. Mit dröhnender Hammond-Orgel, wabernden Gitarren und Debbies schlichtweg unbeschreiblicher Stimme treten WolveSpirit mit ihrem definitiven Werk erneut ins von Rauchschwaden umhüllte Rampenlicht der Rock-Welt. Die Harmonie, die diese Band im Kern zusammenhält, sie wird offenbar in seelenvollen, wirklich gefühlten und deswegen so ungemein kraftstrotzenden Rock-Songs, die manche vorschnell proklamierte Sensation der Retro-Rock-Welle mühelos an die Wand spielt. Ob das nun Hard Rock, Blues Rock, Classic Rock oder Psychedelic Rock genannt wird, ist WolveSpirit egal.
Wir machen uns keinerlei Gedanken über irgendwelche Stilrichtungen. Wir sind ausnahmslos offene Menschen, die keinen Einschränkungen unterliegen. Das ist ja das Schöne an Kreativität: Wir müssen uns keine Gedanken darüber machen, was wir da gerade tun. Ob uns das jetzt retro macht? Keine Ahnung!“
Natürlich ist den Stücken anzuhören, dass Led Zeppelin, Deep Purple oder Uriah Heep gehörig Eindruck auf die Würzburger gemacht haben. Sie nachzuahmen kommt für Debbie und ihre verschworene Glaubensgemeinschaft deswegen noch lange nicht in Frage. „Niemand sollte Helden haben“, stellt sie klar.
Man sollte sich selbst finden und seinen eigenen Weg gehen.
Ein Song ist nicht nur ein Song
Wir haben es doch gesagt: WolveSpirit sind anders. Ein Song ist bei ihnen nicht nur ein Song. Ein Konzert nicht nur ein Konzert, ein Plattencover nicht nur ein Plattencover. Jedes Puzzleteil ist Ausdruck einer tiefen inneren Überzeugung und nur da, weil es wichtig für das Gesamtbild ist. Nichts dient als Füllmaterial, nichts als Marketing-Tool. Das zwang die Band in den letzten Jahren zu vielen Kompromissen, das stellte sie immer wieder vor die Frage, ob diese DIY-Mentalität aufrecht erhalten werden kann. „Blue Eyes“ dokumentiert eine Band, die sich glücklicherweise durch nichts von ihrem Kurs abbringen ließ. Und stärker denn je zurückgekehrt ist – mit einem Album, das aus allen Hochs und Tiefs ein faszinierendes Stück zeitloser Rock-Tugend geschmiedet hat. Trends werden kommen und gehen. Ein Album wie „Blue Eyes“ wird bleiben.
Das neue Album erscheint am 17.02.2017.
Deutschland Tour 2017
11.02.2017 Hamburg, Hafenklang
16.02.2017 Bensheim, Rex
17.02.2017 Miltenberg, Beavers
18.02.2017 Düsseldorf, Pitcher
25.02.2017 Aarburg (CH), Musigburg
03.03.2017 Münster, Rare Guitar
04.03.2017 Nürnberg, Golden Nugget
09.03.2017 Wiesbaden, Schlachthof/ Kesselhaus
16.03.2017 Berlin, Sage Club
31.03.2017 Ulm, Roxy
01.04.2017 Isny, Eberz
29.04.2017 Annaberg-Buchholz, Alte Brauerei
27.05.2017 Karlsruhe, P8/ Psyka
29.09.2017 Fürth, Kofferfabrik
30.09.2017 Aschaffenburg, Colos-Saal
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Bildquellen
- Wolvespirit tourposter_2017: Oktober Promotion
- Wolvespirit Promo: Oktober Promotion
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