BEAST IN BLACK – From Hell With Love
BEAST IN BLACK präsentieren uns mit „From Hell With Love“ nur 15 Monate nach ihrem Debütalbum „Berserker“ bereits ihr Zweitwerk. Die von Anton Kabanen gegründete Band feierte nicht nur einen gelungenen Albumauftakt sondern konnte auch live durchaus überzeugen. So machten sie beispielsweise als Support von NIGHTWISH auf sich aufmerksam (HIER unser Konzertbericht). Getreu dem Motto „Schmiede das Eisen, solang es noch heiß ist“ ist es da nur konsequent, alsbald einen Albumnachfolger zu produzieren. Wie sich die schwarzen Bestien dabei schlagen, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
BEAST IN BLACK bleiben ihrer Linie treu
Nun, eins sei vorweg gesagt, BEAST IN BLACK bleiben auf „From Hell With Love“ ihrer Linie konsequent treu. Auch auf ihrem Zweitwerk präsentiert die Band Heavy Metal mit einprägsamen Melodien und teilweise etwas poppigem Einschlag. Dabie geht es mit „Cry Out For A Hero“ vergleichsweise heavy los. Auch das folgende Titelstück ist eine flotte und straighte Nummer. Dei erste Singleauskopplung „Sweet True Lies“ hat zwar auch Ohrwurmcharakter, ist für meinen Geschmack allerdings zu kitschig geraten.
Hin- und hergerissen
„Repentless“ und „Die By The Blade“ sind da schon wieder bodenständiger, auch wenn man mit den Synthies etwas sparsamer hätte umgehen können. Hier das Video zum letztgenannten Song für euch:
Spätestens bei der folgenden Ballade „Oceandeep“ ist es mir dann aber wieder des Guten zu viel. Auch wenn Sänger Yannis Papadopoulos hier wieder einmal demonstriert, welch außergewöhnliche (stellenweise sehr feminin klingende) Stimme er besitzt, ist mir dieser Titel deutlich zu klischeehaft. Auch im weiteren Verlauf des Albums bin ich oft hin- und hergerissen. Einerseit begeistert mich die Tatsache, was für ein gutes Gespür für einprägsame Melodien die Band hat. Andererseits ist mir das Ganze etwas zu schablonenhaft geraten.
Etwas mehr Mut
Wem das erste BEAST IN BLACK Album und auch die BATTLE BEAST-Werke gefallen, sollte auch an „From Hell With Love“ seine Freude finden. Das zweite Werk knüpft nahtlos an das Debüt an und fällt qualitativ auch nicht ab. Vielleicht ist es von einem Zweitwerk zu viel erwartet, aber mir fehlen etwas die Überraschungsmomente. Ich würde mir wünschen, dass BEAST IN BLACK beim nächsten Mal etwas mehr Mut beweisen und neue – vorzugsweise härtere – Elemente einbauen. Live hat die Band durchaus schon unter Beweis gestellt, dass sie das kann (die Tourdates zur kommenden Headliner-Tour findet ihr HIER). Songs wie das fette „Heart Of Steal“oder der gelungene Abschlusssong „No Surrender“ deuten zumindest schon an, in welche Richtung es gehen könnte.
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Bildquellen
- Beast in Black: (c) Ralf, metal-heads.de
- BEAST IN BLACK From Hell With Love: Nuclear Blast
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