DEAD LETTER CIRCUS – Aesthesis (VÖ: 22.04.16)
DEAD LETTER CIRCUS sind in ihrer Heimat Australien eine ganz große Nummer. Ihre ersten beiden Alben sind jeweils auf Rang 2 der australischen Charts eingestiegen. Auch ihr drittes Werk „Aesthesis“ bescherte DEAD LETTER CIRCUS eine Platzierung auf Nummer 2 der australischen Charts (verdammt noch mal, wer drängt sich denn da immer vor?). Jetzt stellt ihr euch wahrscheinlich die Frage, warum oben der 22.04. als VÖ-Termin steht, wenn das Album doch schon in Australien platziert war. Nun, dass hängt damit zusammen, dass „Aesthesis“ in Australien bereits im August 2015 veröffentlicht wurde, jedoch erst mit 8 Monaten Verspätung über Rodeostar/SPV in Europa auf den Markt kommt. Schaun wir doch mal, ob sich das lange Warten gelohnt hat.
Radiotauglicher Alternativ Rock von DEAD LETTER CIRCUS
DEAD LETTER CIRCUS bezeichnen ihr Musik selber als Mischung aus Independant-, Progressiv- und Classik-Rock. Dies trifft es eigentlich ganz gut, vor allem aber muss man die absolute Radiotauglichkeit eines Großteils der Songs nennen. Umsonst kommt man schließlich nicht auf so hohe Chartplatzierungen. Sänger Kim Benzie hat eine sehr saubere und glatte Stimme, das gibt den Songs einen angenehmen Vibe, sorgt andererseits aber dafür, dass die Gitarristen Clint Vincent und Luke Palmer sich schon mächtig anstrengen müssen, damit das Ganze nicht zu glattgebügelt klingt. Glücklicherweise verstehen die Beiden ihr Handwerk und auch Bassist Stewart Hill und Schlagzeuger Luke Williams beherrschen ihre Instrumente und sorgen für einen guten Groove. Der Opener „In Plain Sight“ und die erste Single „While You Wait“ sind sehr eingängige Songs und damit potentielle Hits. „Show Me“ hat einen leicht progressiven Touch und kann genauso wie „Silence“ durch einen abwechslungsreichen Aufbau überzeugen. Desweiteren möchte ich das rockige „Change The Concept“ und den Abschlusstrack „Born“, der eine außergewöhnlich dichte Atmosphäre erzeugt, hervorheben. Als Bonustracks gibt es auf der CD noch Akustikversionen von „While You Wait“ und „The Lie We Live“, die wirklich sehr gut gelungen sind.
Ob sich die 8 Monate Wartezeit gelohnt haben, muss letztendlich jeder für sich selber beantworten, „Aesthesis“ ist aber ganz sicher kein schlechtes Album. Wer auf radiotauglichen Alternativ Rock mit progressiven Elementen steht, sollte in das Album auf jeden Fall mal reinhören.
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Bildquellen
- Dead Letter Circus 1 print: Dave Oktober PR
- Dead Letter Circus 2 print: Dave Oktober PR
- DLC Aesthesis Cover: Dave Oktober PR
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