JACK STARR’S BURNING STARR – „Stand Your Ground“ (VÖ: 25.08.17)
Der in Paris geborene Gitarrist Jack Starr erlangte in Amerika erste Bekanntheit, als er mit Sänger David DeFeis die Band Virgin Steele gründete. Mit dieser veröffentlichte Jack das Debütalbum „Virgin Steele“ und das folgende „Guardians Of The Flame“. Nach seinem Ausstieg gründete er 1985 die Formation JACK STARR’S BURNING STARR, deren Besetzung seitdem häufig wechselte. Beim 2011 erschienenen letzten Werk „Land Of The Dead“ waren beispielsweise die ehemaligen MANOWAR Recken Ross The Boss und David Shankle mit an Bord. Wie sich die aktuelle Formation auf „Stand Your Ground“ schlägt, verraten wir euch hier.
JACK STARR präsentiert METAL im Stil der 80’er
Mit Ned Meloni (Bass, ex JOE LYNN TURNER band, ex DEVIL CHILDE and PHANTOM LORD), Kenny Rhino Earl (Schlagzeug, ex MANOWAR, ROSS THE BOSS Band) und Todd Michael Hall (Sänger, RIOT V) hat Jack Starr wieder tolle Musiker mit an Bord. Der Opener „Secrets We Hide“ macht direkt einmal Lust auf mehr. Eine knackige Power Metal Nummer ganz im Stil der frühen Virgin Steele und Manowar Songs aus den 80’er Jahren. Das folgende „The Enemy“ schlägt genau in die gleiche Kerbe. Der über 10minütige Titelsong „Stand Your Ground“ fängt ähnlich an und entwickelt sich dann zu einem ungemein abwechslungsreichem epischen Metalsong im Stile Iron Maidens. Ein absolutes Highlight!!!
Guter Gesang, schöne Soli und starke Rhythmusarbeit
Mit „Hero“ folgt wieder ein knackiger Metalsong, der mich etwas an Manowar zu „Hail To England“-Zeiten erinnert. Mit „Destiny“ folgt ein sehr eingängiger Track, der etwas „poppiger“ bzw. radiotauglicher ausgefallen ist. Auch „The Sky Is Falling“ ist ein echter „Mitsingsong“. Nicht nur bei diesem Titel überzeugt Todd Michael Hall mit seinem klaren und kraftvollen Gesang, der auch wunderbar zu Hard Rock/AOR passen würde und den Sound teilweise in diese Richtung tendieren lässt. Die Rhytmusfraktion sorgt für mächig Druck und Jack Starr himself liefert immer wieder schöne Soli ab. Für Abwechslung sorgt die kitschfreie Power-Ballade „Worlds Apart“. Für mich ein weiterer Höhepunkt des Albums. „Escape From The Night“ ist ein kraftvoller Stampfer, der mich ebenfalls überzeugen kann.
Das Niveau bleibt hoch
Mit „We Are One“ folgt erneut ein Song mit Überlänge (> 8 Minuten). Ein unglaublich starker Titel mit geilem Solo, der zu keinem Zeitpunkt langweilig wird und über eine geniale Melodieführung verfügt. „Stronger Than Steel“ ist eine typische Power Metal Nummer, die auch von Hammerfall stammen könnte. „False Gods“ fällt noch eine Spur härter und trotzdem eingängig aus. Das Gitarrensolo ist wieder einmal eine Wonne! Der Abschlusstrack „To The Ends“ setzt einen fulminaten Schlusspunkt! Ein Song der, insbesondere durch den Mitsingpart, einfach nach einer Live-Performance schreit.
Die goldenen Metaljahre sind zurück
Kritiker werden sagen, dass JACK STARR’S BURNING STARR musikalisch in den späten 80’ern hängen geblieben sind (man muss sich nur das Cover anschauen 😉 ). Dem entgegne ich nur: Na und? Wenn es so gut gemacht ist wie auf „Stand Your Ground“, gibt es daran wohl kaum etwas auszusetzen. Die Truppe überzeugt musikalisch in jeglicher Hinsicht. Die Songs sind durchweg gut bis sehr gut. Auch wenn sie sich stilistisch ähneln, kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Ein ganz starkes Album, bei dem Fans der frühen Virgin Steele oder Manowar mit Ross The Boss bedenkenlos zuschlagen können!
TRACKLIST und COVER
1. Secrets We Hide (5:09)
2. The Enemy (5:14)
3. Stand Your Ground (10:25)
4. Hero (4:23)
5. Destiny (5:50)
6. The Sky Is Falling (5:46)
7. Worlds Apart (5:28)
8. Escape From The Night (5:50)
9. We Are One (8:12)
10. Stronger Than Steel (5:55)
11. False Gods (6:45)
12. To The Ends (6:46)
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Bildquellen
- Jack_Starr_Cover: Sure Shot Worx
- Jack_Starr_2: Sure Shot Worx
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