Jaded Heart – Guilty By Design (VÖ: 22.04.16)
Jaded Heart sind seit nunmehr 24 Jahren musikalisch aktiv und haben in der Zeit kein wirklich schlechtes Album auf den Markt gebracht. Wobei die Band ihr musikalisches Werken in eine Zeit vor und nach dem Ausstieg von Ex-Sänger Michael Bormann einteilt. Mit Johann Fahlberg am Mikro liegt jetzt mit „Guilty By Design“ ihr sechstes Studioalbum vor. Wie sich die deutsch-schwedische Formation darauf schlägt, erfahrt ihr hier. Dabei haben sich mit Toby dem Oger und mir (Uwe) gleich 2 Metal-Heads das Album zu Gemüte geführt.
Hard Rock mit deutlichem Metal-Einschlag
Auch auf „Guilty By Design“, das sei vorweg gesagt, bleiben Jaded Heart ihrem Stil treu, der da lautet: Hard Rock mit Heavy-Metal Einflüssen. Besonders die kräftige, raue und stets den richtigen Ton treffende Stimme Johann Fahlbergs verleiht Jaded Heart dabei mehr als nur einen leichten Heavy-Metal Touch.
Bereits beim Opener „No Reason“ werden die Metal-Einflüsse deutlich, denn obwohl Keyboardklänge zu hören sind, dominieren die Gitarrenriffs eindeutig den Sound. Auch beim zweiten Stück „Godforsaken“ überzeugt die Gitarrenarbeit von Masa Eto und Peter Östros und verpasst dem Song eine gehörige Prise Heavy Metal. Bei „Seven Gates Of Hell“ verleiht Johann Fahlberg seiner Stimme – passend zum Titel – eine aggressive Note, während der Refrain melodiebetonter typischer Hard Rock alter Schule ist. Im Folgenden bewegen sich die Songs durchweg im Bereich Hard Rock/Heavy Metal, wobei mal mehr die Hard Rock und mal die Metal Klänge überwiegen. Neben der ausdrucksstarken Stimme von Johann Fahlberg, sind es immer wieder eingestreute starke Solos der Gitarristen und die gute Rhythmusarbeit von Basser Michael Müller und Schlagwerker Bodo Stricker, die den Songs den nötigen Drive verpassen.
Durchgängig gutes Album von Jaded Heart
2 Stühle – fast eine Meinung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Jaded Heart mit „Guilty By Design“ eine richtig gute Scheibe gelungen ist. Alle 12 Songs (gilt auch für die 2 Bonustracks der limitierten Auflage) haben einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard. Meine persönlichen Favoriten sind, neben dem schon oben angesprochenen „Seven Gates Of Hell“, „Rescue Me“ mit einem interessanten Songaufbau, „So Help Me God“, dass mich etwas an die aktuellen Bonfire erinnert, und der starke (reguläre) Abschlusstrack „Torn And Scarred“. Wenn man an „Guilty By Design“ überhaupt etwas bemängeln möchte, dann wohl die Tatsache, dass der ganz herausragende Song fehlt, aber das ist wirklich Jammern auf hohem Niveau.
Toby der Oger meint dazu: „Was uns Uwe da schreibt, kann ich so unterschreiben. Allerdings sehe ich den Mangel eines herausragenden Songs nicht, denn Jaded Heart hat ein Album mit so einem hohen Niveau herausgebracht, bei dem jeder Song für sich ein Highlight darstellt. Somit ist es für mich kein Jammern auf hohem Niveau, dass das explizite Quäntchen fehlt, sondern ein Mangel an Erkenntnis, dass es einfach keinen schwachen Song auf „Guilty By Design“ gibt. Ich weiß was Uwe meint, aber ich möchte damit nur klar stellen, dass wenn alles top ist, man nicht nach einem Mangel an noch Besserem suchen sollte, sondern dann einfach mal der Musik zustimmend zunicken sollte und sich sagen sollte: „hier is allet schick“ – Geile Scheibe, Uwe und ich freuen uns auf Jaded Heart live.
Videoclip zu „Rescue Me“
Um einen Eindruck von „Guilty By Design“ zu erlangen, könnt ihr euch hier einen ersten Videoclip anschauen:
Hier stellen wir euch noch das Cover und die Tracklist vor:
1. No Reason
2. Godforsaken
3. Seven Gates Of Hell
4. Remembering
5. Rescue Me
6. Salvation
7. No Waiting For Tomorrow
8. Watching You Die
9. So Help Me God
10. Bullying Me
11. This Is The End
12. Torn And Scarred
13. My Farewell (Digipak Bonus)
14. My Own Way Down (Digipak Bonus)
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Bildquellen
- JadedHeart_GuiltybyDesign_Cover: Massacre Records
- JadedHeart_logo_black: Massacre Records
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