L’Âme Immortelle – Unsterblich (VÖ: 26.02.2016)
20 Jahre L’Âme Immortelle
Wir schreiben das Jahr 1996: Thomas Rainer, der zuvor in einer Black Metal Band gespielt hat, schließt sich mit Hannes Medwentisch zu einer Band namens L’Âme Immortelle zusammen.
Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach einer Sängerin und finden diese schließlich in Persone der ausgebildeten Musicaldarstellerin Sonja Kraushofer.
Wie erinnern uns an Alben, die zunächst rein elektronisch geprägt waren. Auf der CD „Gezeiten“ aus 2004 dominieren dann erstmals düsterrockige Elemente, bevor es ab „Namenlos“ in 2008 wieder deutlich elektronischer wird.
Hier die bisherigen Alben nochmal im Überblick:
1997: Lieder die wie Wunden bluten
1998: In einer Zukunft aus Tränen und Stahl
1999: Wenn der letzte Schatten fällt
2001: Dann habe ich umsonst gelebt
2003: Als die Liebe starb
2004: Gezeiten
2006: Auf deinen Schwingen
2008: Namenlos (Doppel-CD)
2012: Momente
2014: Drahtseilakt
Und wie feiert man jetzt so ein 20jähriges Bandbestehen?
Man nehme eine gehörige Portion Verzweiflung, ein paar Stücke Wut, eine Prise Hoffnung, eine Messerspitze innerliche Zerissenheit, den Saft des gesamten Weltschmerzes und lasse das alles 20 Jahre lang auf kleiner Flamme reduzieren.
Heraus kommt eine mit Unterstützung von Krischan J. E. Wesenberg (Rotersand) und Gregor Beyerle (Reaper, Skyla Vertex) neu vertonte Compilation des 20jährigen Schaffens der Österreicher von L’Âme Immortelle.
Auf der Jubiläumsscheibe gibt es ein Wiederhören mit:
- Judgement
- Gefallen
- Aus den Ruinen
- Tiefster Winter
- Requiem
- Bitterkeit
- Changes
- Ich gab Dir alles
- Love Is Lost
- Stumme Schreie
- 5 Jahre
- Phönix
- Life Will Never Be The Same Again
Alle Lieder nehmen mich direkt mit auf eine Reise in die Vergangenheit: Erinnerungen flackern auf, Gefühle kommen hoch und ich singe sofort mit…
Beim Anspielen der CD wirkt alles so vertraut – doch auch irgendwie fremd.
Es ist halt alles anders; aber eben doch nicht so ganz anders. L’Âme Immortelle haben es geschafft, ihre Klassiker in ein neues Gewandt zu hüllen, ohne den eigentlichen Charakter der Lieder zu verändern.
Wie die Namen der oben Mitwirkenden schon vermuten lassen, wurde bei dieser Neuauflage der erfolgreichsten Stücke jeglicher Gitarrensound auf der CD durch elektronische Elemente ersetzt.
Und trotzdem schaffen es L’Âme Immortelle auch mit elektronischem Sound, das eigentliche Wesen der Lieder, die zuvor im Original noch von Gitarrenklängen getragen wurden, zu bewahren.
Nur beim Song „Phönix“ fehlt es mir ein wenig an Druck, den das Gitarrengeschrammel im Original besser aufzubauen vermochte.
Wie erwartet gelingt es Frau Kraushofer und Herr Rainer auf famose Art und Weise, in den Liedern durch ihr gegensätzliches Zusammenspiel atmosphärisch Dichte zu schaffen.
Mein Fazit:
Ein Muss für alle, die Lust haben, Traurigkeit und Verzweiflung zu feiern.
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Hier noch eine Preview zum Appetit holen:
„Unsterblich“-Tourdaten
03.03.2016 München, Backstage
04.03.2016 Stuttgart, Clubcann
05.03.2016 Mannheim, Alte Seilerei
10.03.2016 Nürnberg, Hirsch
11.03.2016 Bochum, Matrix
12.03.2016 Hamburg, Markthalle
17.03.2016 Berlin, K17
18.03.2016 Leipzig, Täubchenthal
19.03.2016 Görlitz, Landskron Kulturbrauerei
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Bildquellen
- L’Âme Immortelle – unsterblich: www.amazon.de
- L’Âme Immortelle – unsterblich: www.amazon.de
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