LUNAR-„The Illusionist“Review

(English version below)
Progressive Metal
LUNAR (Facebook) sind bereits für ihre vorherigen Werke „Theogony“ und „Eidolon“ von der Fachpresse abgefeiert worden. Es ist ein Projekt von sehr versierten Musikern verschiedener Bands (u.a. Alex Nasla– Keyborder bei WITHERFALL, Alex Bosson–Drummer bei HELION PRIME). Ursprünglich wurdes es von den beiden Freunden Alex Bosson (drums/percussion) und Ryan Erwin (guitar/vocals) gegründet, um sich von musikalischen Fesseln zu befreien und Songs zu schreiben, die keine Grenzen kennen.
Am 03. März erscheint das neue Album „The Illusionist“. Eigentlich versteht sich von selbst, dass das neue Album kein Reinfall werden wird.
Die Band selber ist jedenfalls sehr von ihrem Album überzeugt:
Wir freuen uns so sehr, der Welt endlich unser neues Album „The Illusionist“ präsentieren zu können! Dieses Album hat für uns
hat so viele Wendungen für uns genommen. Wir begannen den Prozess des Schreibens und der Aufnahmen für dieses Album im Jahr 2020 während eines Lockdowns. Jetzt, 3 Jahre später, nach so vielen verschiedenen Problemen, ist es endlich fertig und wird veröffentlicht! Obwohl es schwierig es für uns war, dieses Album fertigzustellen, könnten wir nicht stolzer darauf sein!Dieses Album hat das beste Songwriting und die beste Produktion eines jeden LUNAR-Albums bis heute!
Pressetext

Unten-> Alex Bosson – Drums & Percussion, Brian Lewis – Growl Vocals, Balmore Lemus – Guitars
Die Story
handelt von einem Magier, der irgendwann in seinem Leben in ein schwarzes Loch fällt und sich fragt, ob all sein bisheriges Tun, insbesondere seine Kunst, einen wirklichen Sinn gehabt hat. Viele Menschen hatten in schwierigen Lebensphasen Momente, in denen sie sich gefragt haben, ob sie alles richtig gemacht haben, die richtigen Weichen auf den Schienen des Lebens gestellt haben.Die Songs begleiten seine Überlegungen und Gedanken auf der Selbstfindungreise.
Die Musik
Die Reise beginnt mit dem Instrumentaltrack „Prestidigitation“. Über sechs Minuten wird schon mal deutlich, was man von der Reise erwarten darf. Der Track erstreckt sich von einer atmosphärischen Einleitung, über einen wilden Part mit irrwitzigen Gitarrenleads bis hin zu knallharten rifflastigen Phasen und sogar symphonischen Einlagen. Die musikalischen Sprünge sind teilweise nicht ohne, aber nicht so krass wie man es beispielsweise bei HAKEN kennt. Doch es ist ein Überraschungspaket wie bei der Show eines Magiers, wo es ebenfalls zu überraschenden Wendungen und Darbietungen kommt.
Der Titelsong „The Illusionist“
bietet als zweiter Song eine satte Spielzeit von 10 Minuten. Es beginnt melancholisch zurückhaltend. Sänger Chandler Mogel klingt etwas nachdenklich, vielleicht auch ein wenig bedrückt und traurig. Der Magier steht hinter dem Vorhang, der sich gleich für seinen Auftritt öffnen wird, damit er seine Show darbieten kann. Der Song verliert dann langsam seine Melancholie und wird eher zu einem kraftvollen wütenden Song. Es kämpfen sich massive Riffs hervor, die Leadgitarre zeigt sich mit wilden Spielereien und der Gesang wird kerniger. Ab der Hälfte des Songs zaubern sich ruhig instrumentierte Phasen mit klassischen Instrumenten wie Klavier und Saxophon rein. Doch zwischendurch brechen bei heftigen Explosionen alle Dämme. LUNAR spielen auch mit
exotischen Soundelementen,
wie man sie z.B. im Song „Disassembled“ oder „Worship The Sun“ hören kann. Solche Sachen sorgen natürlich für besonderen Stimmungen und unterstreicht den besonderen musikalischen Ausdruck von LUNAR. „Worship The Sun“ verwebt orientalisches Feeling auf eine famose Art und Weise. Der Song ist nur eines von vielen Beispielen für eine ganz herausragende Gitarrenperformance. Man kann nur staunen! Auch ein cooles Basssolo weiß hier zu gefallen und insgesamt ist eine atemberaubende Darbietung von der gesamten Band. Ein Wahnsinnssong!
Keine Scheu vor Extremen
Bei „Juggling Chainsaws“ verspricht der Titel schon mal einiges. Es ist also nicht verwunderlich, dass es hier wieder härter zur Sache geht. Der Gesang gerät in extreme Welten und fördert Growls zu Tage, mit denen man wohl hier nicht rechnen würde. Diese wurden übrigens vom Gastsänger Brian Lewis beigesteuert. Genauso wenig würde man dann aber nach diesem extremen Ausflug keinen weichen melodischen Part mit schmeichelnden Gesängen erwarten. Doch genau das passiert!
Dieser wilde Song zeigt eindrucksvoll die technischen Qualitäten aller beteiligten Musiker. Insbesondere Drummer Alex Bosson wird von den irren Rhythmuswechseln gefordert und zeigt famose Leistung.
„Showtime“ ist ein kleiner Ausnahmesong auf dem Album, denn es ist der Song mit der kürzesten Spielzeit. Er rennt sehr geradliniger davon und schlägt mit verdammt schnellen fetzigen Gitarrenleads um sich. Hier gibt es keine Chance für Ruhepausen.
„Turn Off The World“ lässt es zunächst behutsam angehen und es plätschert schön melodisch vor sich hin. Und dann bekommt man plötzlich aggressive Riffs und Growls um die Ohren geballert. Auch wenn viele Sachen den Hörer überraschen, so gelingt es der Band alles so miteinander zu verweben, dass man nicht das Gefühl hat irgendetwas würde nicht zusammengehören.
Drummer Alex Bosson sagt zu diesem Song:
Dieser Song war eigentlich der erste, der für dieses Album geschrieben wurde. Ich schrieb diesen Song inmitten des COVID-Lockdowns und fühlte eine Dualität. Ich wünschte mir so sehr, dass die Welt stehen bliebe und jeder einfach die Klappe halten würde mit seiner Meinung zu allem. Doch ich hatte auch das Gefühl, dass die Welt irgendwie tatsächlich stehen geblieben war und ich vermisste so viele Dinge, die ich vorher immer für selbstverständlich hielt. Dieser Song hat es definitiv verdient, eine Single zu sein, weil er sehr eigenständig geschrieben wurde, bevor er sich in das größere Konzept des gesamten Albums einfügt. Außerdem ist er sehr eingängig und ich denke, dass er für viele Leute mit unterschiedlichem Geschmack sehr zugänglich sein wird. Und dieser Track enthält eines meiner liebsten Gast-Gitarrensoli von Sam Vallen von Caligula’s Horse“.
Pressetext über Asher Media Solutions
Fazit
LUNAR zeigen mit „The Illusionist“ eine beeindruckende Show. Im Gegensatz zum Albumtitel gibt es allerdings keine Illusionen, sonder ganz reale musikalische Kunst. Dabei zaubern LUNAR allerlei aus dem Hut. Ihr Zauber besteht aus einer Sammlung von hochwertigen facettenreichen Songs. Dabei geht man hauptsächlich einen harten Weg. Doch viele feine Passagen, die mit klassischen Instrumenten aller Art veredelt werden, sorgen für tolle Erlebnisse. Darüber hinaus sorgen exotische Klänge zusätzlich für ein atmosphärisch tiefes und spannendes Werk. Mir persönlich ist vor allem auch die hervorragende Gitarrenarbeit aufgefallen, die immer wieder fantastische Momente zaubert. In seiner Gänze ist es ein Kunstwerkt aller beteiligten Musiker, die hier etwas magisches erschaffen haben. Schwächen kann ich hier keine erkennen.
Recording Lineup:
Drums & Percussion – Alex Bosson
(Music – Track 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8,9) (Lyrics – Track 2, 3, 5, 6,9)
Guitars – Balmore Lemus
(Music – Track 4) (Lyrics – Track 4, 7
Bass – Ryan Price (Music – Track 8)
Keyboards & Synthesizers – Alex Nasla
Lead Vocals – Chandler Mogel
Growl Vocals – Brian Lewis
Clarinet – Gleb Kanasevich (Track 1)
Saxophone – Patrick Corona (Track 2)
Flute & Saxophone – Jørgen Munkeby (Track 6)
Violin & Viola – Ben Karas (Track 9)
Guitar Solos – Andy Gillion (Track 2),Taylor Washington (Track 3), Sam Vallen (Track 5),
Christian Münzner (Track 7)
English review

Progressive Metal
LUNAR (Facebook) have already been acclaimed by the press for their previous works „Theogony“ and „Eidolon“. It is a project of very accomplished musicians from different bands (among others Alex Nasla–keyborder of WITHERFALL , Alex Bosson–drummer of HELION PRIME ). Originally it was founded by two friends Alex Bosson (drums/percussion) and Ryan Erwin (guitar/vocals) to free themselves from musical shackles and write songs that know no boundaries.
On March 03 the new album „The Illusionist“ will be released. Actually, it goes without saying that the new album will not be a flop.
In any case, the band itself is very convinced of their album:
We are so excited to finally be able to present our new album, “The Illusionist,” to the world! This album has taken so many twists and turns for us. We started the process of writing and recording everything for this album in 2020 during lockdowns. Now, 3 years later, after so many different issues, it’s finally finished and released! Despite how
Presstext Asher Media Relations
difficult it was for us to finish this album, we couldn’t be more proud of it! This album has the best songwriting and production of any Lunar album to date.

Bottom–> Alex Bosson – Drums & Percussion, Brian Lewis – Growl Vocals, Balmore Lemus – Guitars
The story
is about a magician who at some point in his life falls into a black hole and wonders if all his previous actions, especially his art, had a real meaning. Many people have had moments in difficult phases of life when they wondered if they did everything right, set the right course on the rails of life.The songs accompany his reflections and thoughts on the journey of self-discovery.
The music
The journey begins with the instrumental track „Prestidigitation“. Over six minutes it already becomes clear what you can expect from the journey. The track stretches from an atmospheric introduction, over a wild part with crazy guitar leads to hard riffs and even symphonic interludes. The musical jumps are partly tough, but not as blatant as one knows it for example with HAKEN. But it is a surprise package like in the show of a magician, where it also comes to twist and turns.
The title song „The Illusionist“
offers as the second song a full playing time of 10 minutes. It begins melancholic restrained. Singer Chandler Mogel sounds a bit pensive, maybe also a bit depressed and sad. The magician stands behind the curtain, which is about to open for his performance, so he can perform his show. The song then slowly loses its melancholy and becomes more of a powerful angry song. Massive riffs fight their way out, the lead guitar shows off some wild shenanigans and the vocals get grittier. From the half of the song calmly orchestrated phases with classical instruments like piano and saxophone conjure themselves purely. But in between all dams break with heavy explosions. LUNAR also play with
exotic sound elements,
as you can hear for example in the song „Disassembled“ or „Worship The Sun“. Such things naturally create special moods and underline the special musical expression of LUNAR. „Worship The Sun“ weaves oriental feeling in a fabulous way. The song is just one of many examples for a very outstanding guitar performance. Outstanding! Also a cool bass solo knows how to please here and overall is a breathtaking performance from all musiscians. One hell of a song!
No shying away from extremes
The title of „Juggling Chainsaws“ already promises a lot. So it’s not surprising that it’s getting harder again here. Cool keyboard solo is presented here. The vocals get into extreme worlds and bring growls to light, with which one would probably not expect here. These, by the way, were contributed by guest vocalist Brian Lewis. Just as little would you expect then but after this extreme excursion no soft melodic part with flattering vocals. But that’s exactly what happens!
This wild song impressively shows the technical qualities of all musicians involved. Especially drummer Alex Bosson is challenged by the crazy rhythm changes and shows fabulous performance.
„Showtime“ is a little exceptional song on the album, because it’s the song with the shortest playing time and it runs away very straight and hits with damn fast guitar riffing. There is no chance for resting here.
„Turn Off The World“ takes it easy at first and it ripples along nicely melodic. And then you suddenly get aggressive riffs and growls. Even if many things surprise the listener, the band manages to weave everything together so that you don’t have the feeling that something doesn’t belong together. Convince yourself!
Drummer Alex Bosson comments on this song:
This song was actually the first song written for this album. I wrote this song in the midst of COVID lockdowns and feeling the duality of how much I wanted the world to stop and everyone to just shut up with their opinions on everything, but also how the world HAD stopped and how much I missed so many things I took for granted. This song definitely felt worthy of being a single because of the fact that it was written very stand-alone before it worked its way into the greater concept of the entire album. Also, it’s very catchy and I think will be very accessible to a lot of people with different tastes. And this track features one of my favorite guest guitar solos ever from Sam Vallen of Caligula’s Horse.”
Conclusion
LUNAR present an impressive show with „The Illusionist“. In contrast to the album title, however, there are no illusions, but quite real musical art. Thereby LUNAR conjure all kinds of things out of the hat. Their magic consists of a collection of high-quality multi-faceted songs. Thereby they go mainly a hard way. But many fine passages, which are refined with classical instruments of all kinds, provide great experiences. Furthermore, exotic sounds additionally provide for an atmospherically deep and exciting work. Personally, I also noticed especially the excellent guitar work, which conjures up fantastic moments again and again. In its entirety, it is a work of art of all the musicians involved, who have created something magical here. I can’t see any weaknesses here.
Recording Lineup:
Drums & Percussion – Alex Bosson
(Music – Track 1, 2, 3, 5, 6, 7, 8,9) (Lyrics – Track 2, 3, 5, 6,9)
Guitars – Balmore Lemus
(Music – Track 4) (Lyrics – Track 4, 7
Bass – Ryan Price (Music – Track 8)
Keyboards & Synthesizers – Alex Nasla
Lead Vocals – Chandler Mogel
Growl Vocals – Brian Lewis
Clarinet – Gleb Kanasevich (Track 1)
Saxophone – Patrick Corona (Track 2)
Flute & Saxophone – Jørgen Munkeby (Track 6)
Violin & Viola – Ben Karas (Track 9)
Guitar Solos – Andy Gillion (Track 2),Taylor Washington (Track 3), Sam Vallen (Track 5),
Christian Münzner (Track 7)
NEWSLETTER. FREITAGS. KOSTENLOS.
Bildquellen
- LUNAR Bandfoto: Asher Media Relations
- LUNAR-The Illusionist Cover+Infos: Cover+Infos-->Asher Media Solutions//Rest-->Pixabay
- Lunar Titelbild: Asher Media Solutions
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