MAD MAX – „35“ (VÖ: 10.08.2018)
MAD MAX – 35 Jahre und kein bißchen leise
Sage und schreibe 35 Jahre hat die deutsche Hard Rock Formation MAD MAX nun auf dem Buckel (zumindest gibt die Band selber 1993 als offizielles Gründungsjahr an). Sänger und Leadgitarrist Michael Voss und Gitarrist Jürgen Breforth sind seitdem dabei und während Axel Kruse von 1984 – 2007 und seit 2011 wieder am Schlagzeug dabei ist, stieß Bassist Thomas „Hutch“ Bauer erst 2015 zur Band. Seit 2013 warten die Fans auf ein Album mit neuem Material und jetzt – zum Jubiläum – ist es soweit. Ob sich das fünfjährige Warten gelohnt hat, erfahrt ihr im folgenden Bericht.
Back in the 80’s
Nun ich muss ehrlich zugeben, dass meine letzte nachhaltige Erinnerung an MAD MAX die 1987’er Coverversion des The Sweet Klassikers „Fox On The Run“ ist (was wohl auch daran liegt, dass der Song seinerzeit als wunderschöne Picture-Disk erschienen ist). Gleich mit dem ersten Song „Running To Paradise“ fühle ich mich in diese Zeit zurück versetzt. Das ist keineswegs negativ gemeint, denn der Song strahlt den Charme der 80’er aus, ohne jedoch altbacken zu wirken. Auch das folgende „Beat Of The Heart“ (das die Band als legitimen Nachfolger ihres größten Erfolgshits „Night Of Passion“ ansieht) kann in diesem Sinne begeistern. Auch das übrige Songmaterial auf dem Album fällt kaum ab. An dieser Stelle möchte ich noch besonders das rockige „Snowdance“, das sozialkritische „False Freedom“ sowie den sehr starken Dokken-Song „Paris Is Burning“ hervorheben.
Das Warten hat sich gelohnt
Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, kann festgestellt werden, dass sich das Warten auf Thirty 5 durchaus gelohnt hat. MAD MAX haben hier ein wirklich gutes Hard Rock Album produziert. Auf Keyboards wurde weitgehend verzichtet, stattdessen wird ordentlich gerockt. Michael Voss kann mit seiner Stimme überzeugen, nur die Scream-Passagen gefallen mir ebenso wenig wie der Versuch aggressiver zu singen (z.B. bei „D.A.M.N.). Auch nach 35 Jahren im Geschäft schafft es der verrückte Max also noch, so manchem Jungen zu zeigen, wo der Hammer hängt.
TRACKLISTING und COVER
1. The Hutch 01:07 (Intro)
2. Running To Paradise 4:25
3. Beat Of The Heart 3:30
4. D.A.M.N. 4:45
5. Snowdance 4:13
6. Thirty 5 4:02
7. Already Gone 3:44
8. False Freedom 4:50
9. Goodbye To You 4:18
10. Rocky Road 6:32
11. Paris Is Burning 04:08 (bonus track)
Produziert wurde Thirty 5 in den ´Kidroom Studios` in Greven, die Drums wurden unter der Regie von Rolf Munkes (u.a. Crematory, Phantom 5) in dessen ´Empire Studios` in Bensheim bei Frankfurt aufgenommen. Gemastert wurde die Scheibe bei ´CS Mastering` in Bratislava von Christoph ´Doc` Stickel (u.a. Michael Schenker Fest).
LINE-UP Mad Max
Michael Voss – lead vocals, lead guitars
Jürgen Breforth – rhythm guitars
Thomas “Hutch” Bauer – bass, vocals
Axel Kruse – drums
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Bildquellen
- Mad Max 35 Cover: Steamhammer/SPV
- Mad Max 2018: Steamhammer/SPV
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