Kataklysm – Meditations (bereits veröffentlicht)
Kataklysm
Kataklysm, die franko-kanadische Melodic-Death Kapelle aus Montreal, gehört zu den besonders fleißigen Vertretern ihrer Zunft. Nicht nur, das sie bald auf Co-Headliner Worldtour mit Hypocrisy gehen, sie veröffentlichen auch ziemlich regelmäßig neue Scheiben.
Meditations
Medititations ist das inzwischen 14. Studioalbum der Band, dazu gesellen sich noch einige Livealben. 10 Tracks verteilen sich auf 38 Minuten Spielzeit, knackig kurz….aber lieber so, als endlöse Füller, die man eh skippt. So startet das Album auch mit 2 Toptracks, „Guillotine“ und „Outsider“. Nach einem Mini-Intro geht es direkt mit Kataklysm typischen Blastbeats zur Sache, von der Band selbst auch als „Northern Hyperblasts“ bezeichnet. Die Scheibe nimmt konstant Tempo auf und auch der melodische Part kommt nicht zu kurz. „The Last Breath I’ll Take Is Yours“ wird im Refrain immer richtig schön melodisch und wartet mit tollen Tempowechseln auf. Ich habe die ganze Zeit überlegt, woran mich das nächste Lied „Narcissist“ erinnert, aber so richtig komme ich nicht drauf. Vielleicht ein wenig an alte Sepultura Scheiben oder an Korn, oder an einen Mix aus beidem.
Vollgas
„Born To Kill And Destined To Die“ und das darauf folgende „In Limbic Resonance“ hauen dann wieder so richtig ins Gesicht. Harter Sound, schmutziger Gesang, das geht schon gut ab, wirkt aber auch nicht immer besonders einfallsreich. Das gitarrenlastige „…And Then I Saw Blood“ schlägt dann wieder unüberhörbar in die Melodic Death Kerbe. Insgesamt flacht das Album auf der zweiten Hälfte leider etwas ab, wobei sich die beiden Songs „Bend the Arc, Cut the Chord“ und „Achilles‘ Heel“ auf jeden Fall noch etwas hervortun. Nicht falsch verstehen, die Lieder sind auf keinen Fall schlecht, aber hier und da fehlt es etwas an Eingängigkeit.
Fazit
Der Gesang von Iacono reicht von beinahe Klargesang über Growls und Screams. Das gesamte Spektrum wird abgedeckt. Musikalisch liegt der Fokus sehr auf dem Schlagzeug, das in den schnellen Passagen den Ton angibt. Für mich eine durchaus gelungene Scheibe, die mit einigen Höhepunkten aufwarten kann, die sich hauptsächlich auf der ersten Hälfte der CD finden lassen. Mal als ersten Tipp zum reinhören empfehle ich „Guillotine“.
Tracklist
- Guillotine
- Outsider
- The Last Breath I’ll Take Is Yours
- Narcissist
- Born To Kill And Destined To Die
- In Limbic Resonance
- …And Then I Saw Blood
- What Doesn’t Break Doesn’t Heal
- Bend The Arc, Cut The Chord
- Achilles‘ Heel
Lineup
Maurizio Iacono – Vocals
Jean-Francois Dagenais – Guitar
Stephane Barbe – Bass
Oli Beaudoin – Drums
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Bildquellen
- Kataklysm – Meditations: Amazon
- Meditations-Beitrag: Amazon
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