Mastodon – Hushed and Grim
Mastodon
Mastodon bringen den Nachfolger des 2017 erschienenen „Emperor of Sand“ heraus. Das neue Album „Hushed and Grim“ ist das erste Doppelalbum in der Geschichte der Band. Produziert wurde der Brocken von David Bottrill.
„Hushed and Grim“ umfasst 15 Stücke und kommt auf über eine Gesamtlänge von knapp 90 Minuten.
Hushed and Grim
Auf „Hushed and Grim“ verarbeitet die Band den Tod ihres Managers Nick John. Das hat natürlich Auswirkungen auf die Texte, die melancholischer ausfallen, als auf den bisherigen Veröffentlichungen. Musikalisch gesehen lassen Mastodon es dieses Mal aber ein wenig eingängiger angehen. Ich denke, dass man hier einen leichteren Zugang zur Musik erhält. Neben einer immer noch sehr starken Gitarrenarbeit und geilen Soli von Brand Hints, wird auf „Hushed and Grim“ noch mehr Wert auf Melodien in den Gesangslinien gelegt. Auch die Stimmen von Troy Sanders und Brann Dailor sind um einiges variabler und besser geworden.
Wer jetzt glaubt, wir hätten es hier mit einem seichten Album zu tun, der liegt falsch. Die Songs sind immer noch ein Gemisch aus den verschiedensten Stilen des Metal und mehr. Ein absolut mitreißendes Sammelsurium aus Punk, Rock, Psychedelic, Metal, Alternative, Postrock und einer ganzen Menge Prog, kann die Spannung über die komplette Albumlänge aufrecht erhalten.
Afterburner
Das Album zieht mich von Beginn an in seinen Bann. „Pain with an Anchor“ ist da der perfekte Opener, der auch die Richtung für den Rest des Albums vorgibt. Es ist wieder Mal keine leichte Kost. Man braucht ein wenig Ruhe und Zeit, sich in die Songs richtig reinzuhören. Seine volle Kraft entfaltet es erst nach mehrmaligem Hören. Es gibt immer wieder neue Sachen zu entdecken. In der Power Ballade „Had it all“ gibt es übrigens ein Gastsolo von Kim Thayil von Soundgarden zu hören.
Meine Highlights sind das poppigere „Teardrinker“ und „Gigantum“, mit dem die Platte beendet wird. Zum Ende hin gibt uns „Gigantum“ mit seiner etwas helleren Stimmung noch einen Schimmer Hoffnung mit auf den Weg.
Ich starte „Hushed and Grim“ nochmal. Es gibt noch viel zu entdecken.
DISC 1
- Pain With An Anchor
- The Crux
- Sickle And Peace
- More Than I Could Chew
- The Beast
- Skeleton Of Splendor
- Teardrinker
- Pushing The Tides
DISC 2
- Peace And Tranquility
- Dagger
- Had It All
- Savage Lands
- Gobblers Of Dregs
- Eyes Of Serpents
- Gigantium
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Bildquellen
- Mastodon Hushed and Grim: Oktober Promotion
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