Navarone facettenreich mit „Salvo“
Heute, am 29. März 2019, erscheint bei Suburban Records / Soulfood mit „Salvo“ das vierte Album der niederländischen Formation Navarone. Der Vorgänger „Oscillation“ hatte mir bereits ganz gut gefallen. Die Detail könnt ihr hier in meinem Review nachlesen. Daher war ich nun gespannt ob die Mannen um Sänger Merijn van Haren das Niveau würden halten können. Das Video zum Song „Cerberus“ war auf jeden Fall schon mal vielversprechend, aber zuletzt war ja die Vielseitigkeit Trumpf im Hause Navarone. Mal schauen, wie der Rest des Albums so klingt…
Navarone mit einem soliden Start
„The Strong Survive“ eröffnet das Album und das durchaus solide. Eine gute Rocknummer, die mir gefällt aber noch nicht begeistert. Bei „Reset“ ist der Gesang höher angelegt und alles hat einen funkigen Unterton. Muss man mögen, ich tue es. „Waste“ ist kein Müll, sondern beginnt mit schöner Gitarrenarbeit und schafft eine gelungene, jazzig angehauchte Mixtur bei der mal Gesang und Musik im Vordergrund stehen. Geradezu klassisch mutet dann im direkten Vergleich „Cerberus“ an. Powerballade meets headbanging Riffs. „SøReal“ hat einen melancholischen Unterton und ist bis auf gelegentliche Ausbrüche eher ruhig gehalten. Nach solidem Beginn wird es auch zur Halbzeit solide.
Navarone mit Anleihen beim King Of Pop
Kein Grund zum Aufgeben ist „Surrender“. Wenn auch der poppigste Song, aber dafür gut gemacht und das ist ja die Hauptsache. Wie gut er singen kann, zeigt Merijn van Haren bei der bluesigen Ballade „Fire“. Gefällt mir richtig gut! Die Gesangstechnik bei „Another Way“ erinnert mich stellenweise an Michael Jackson, aber auch ohne das ist es schon ein richtig facettenreicher Song, der für mich zu den Highlights des Albums zählt. In Richtung Grunge und Seattle schielt „Mind’s Eye“ . Auch gut, hat für mich aber nicht die Klasse des vorherigen Songs. Wer seid ihr ist angesichts dieser Vielfalt eine berechtigte Frage und so heißt dann auch der letzte Song. „Who Are You“ glänzt mit flotten Riffs, die auf einen Refrain treffen der mich an die Achtziger und die damals gute Popmusik denken lassen. Ein sehr gelungener Ausklang!
Navarone für Musik-Connaisseure
Es gibt wohl nicht viele Bands, die solch einen Mix in ein Album packen können und es trotzdem organisch und zusammengehörig klingen lassen können. Aber genau das ist Navarone mit „Salvo“ gelungen. Die Elemente aus Jazz, Pop, Grunge, Funk, Punk und Rock vereinen sich zu einer Mixtur die sehr gut gefällt. Einziges Manko ist, dass der eine oder andere Song „nur“ gut ist. Wenn das alles ist, was man zu kritisieren hat, haben Navarone wohl viel richtig gemacht und so kann ich das Album nur jedem empfehlen, der guten Gesang gepaart mit einem gelungenen, musikalischen Crossover zu genießen weiß. Musik-Connaisseure können sich „Salvo“ ganz bequem über den link unten nach Hause liefern lassen. Es lohnt sich!
Navarone – Line-Up und Kontakt
Merijn van Haren – Gesang
Kees Lewiszong – Gitarre
Roman Huijbreghs – Gitarre
Bram Versteeg – Bass
Robin Assen – Schlagzeug
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Bildquellen
- Navarone Salvo: Oktober Promotion
- Navarone 2019 720×340: ELIZABETH VAN AALDEREN / Oktober Promotion
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