Review: „Wandering Through Time“ von Ashtar (VÖ: 28.07.23)

[English version below!] „Wandering Through Time“ von Ashtar: Solokünstlerin Witch N. zeichnet mit ihrer musikalischen Handschrift atmosphärischen Blackened Doom Metal. Darin geht es um weibliche Magie und Kräfte, um Waldnymphen, aber auch um die Natur.
Das dritte Album der Schweizer Band besteht zwar nur aus sechs Tracks. Aber die Songs sind mit einer kurzen Ausnahme in der Regel zwischen sechs und sieben Minuten lang. Sie gehen in zwei Fällen aber auch weit über acht beziehungsweise zehn Minuten hinaus. Da bleibt viel Zeit, um in jedem einzelnen Stück weite, atmosphärische Klanglandschaften zu erschaffen. Und durch diese Welten wandelt die vom Duo zur Solo-Band geschrumpfte Künstlerin Witch N. mit rauem Schreien und schweren, düsteren Klängen. Dabei will sie nach eigenen Aussagen die „Metal-Klischees von Fantasy und Legenden“ überwinden. Und das treibt sie voran, indem sie „Geschichten über persönliches Wachstum, das Finden von Seelenverwandten in einer kalten Welt und das Bewahren der eigenen inneren schwarzen Flamme“ erzählt.
Und das gelingt Witch N. auch bei der Coverversion von „I Want to Die“ von Post Mortem. Die zehnminütige Vorlage stammt aus dem Jahr 1986. Ashtars Interpretation ist nah am Original, verpasst dem Song aber deutlich mehr Druck, aber vor allem (noch) mehr Schwere und Dunkelheit.

Review: „Wandering Through Time“ by Ashtar (Release: 07/28/23)
„Wandering Through Time“ by Ashtar: Solo artist Witch N. draws atmospheric Blackened Doom Metal with her musical signature. It is about female magic and powers, about forest nymphs, but also about nature.
The Swiss band’s third album only consists of six tracks. But the songs are usually between six and seven minutes long, with one brief exception. In two cases, however, they also go far beyond eight or ten minutes. There is plenty of time to create wide, atmospheric soundscapes in every single track. And it is through these worlds that artist Witch N., reduced from duo to solo band, walks with harsh screams and heavy, somber sounds. According to her own statements, she wants to overcome the „metal clichés of fantasy and lore“. And that drives her forward, „telling stories about personal growth, finding soulmates within a cold world, and keeping one’s own inner black flame alive.“
And Witch N. succeeds in doing so with the cover version of Post Mortem’s „I Want to Die“. The ten-minute template dates back to 1986. Ashtar’s interpretation is close to the original, but gives the song a lot more pressure, but above all (even) more heaviness and darkness.

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Bildquellen
- Ashtar – Wandering Trough Time – Albumcover: Photo Credit: Cover: Eisenwald, Picture taken by Raphaël Wolf
- Ashtar Bandfoto 2023 – nah: Eisenwald / Photo Credit: V. Noir
- Ashtar Bandfoto 2023 – Titelbild: Eisenwald / Photo Credit: V. Noir
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