Sacred Groove – MSTPLN

Sacred Groove, die Female Fronted Symphonic Metal Band vom schönen Niederrhein, stellen mit „MSTPLN“ am 04.06.2021 ihr drittes Album in die Plattenregale.
MSTPLN – kein Schreibfehler
Zunächst einmal muss ich etwas klarstellen. Beim Albumtitel „MSTPLN“ handelt es sich keinesfalls um einen Schreibfehler von mir. 😉 Vielmehr hat die Band diesen Titel so ausgesucht. Möglicherweise um das Album vom Song „Masterplan“ abzugrenzen, vielleicht aber auch nur, weil es als Titel auf dem Cover besser wirkt (und modern ist).
Sacred Groove – Neuland für mich
Zunächst einmal muss ich zu meiner Schande gestehen, dass MSTPLN mein erster Berührungspunkt mit Sacred Groove ist. Dabei hat die Band vom (heimischen) Niederrhein bereits 2011 ihr Debütalbum „Needful Things“ und 2015 ihr Zweitwerk „The Other Side“veröffentlicht (HIER könnt ihr die Alben bestellen).
Bandgeschichte mit schwerem Schicksalsschlag
Leider musste die junge und ambitionierte Truppe im Juli 2014 einen Schicksalsschlag verkraften. Ihr Keyboarder Jüppi Püllen verstarb, nachdem er auf dem Weg nach Hause nach einer Probe während eines starken Gewitters mit seinem Wagen von der Straße abgekommen war. Nach der vergeblichen Suche nach einem/r neuen Keyboarder/in wurden die Keyboardparts auf „MSTPLN“ von Sängerin Alona Levina eingespielt. Komplettiert wird die Band durch Gitarrist Dennis Meivogel , Bassist Bastian Savalt und Drummer Stefan Deiners.
MSTPLN – das neue Album
Das neue Werk von Sycred Groove wurde von Schlagzeuger Stefan Deiners in den deutschen Castlestreet Studios produziert und wird unter dem Label Hey!blau Records veröffentlicht. Zu dem starken Opener „Ghost Of Yesterday“ gibt es ein unter der Leitung von Regisseur und Produzent Mirko Witzki (Beyond The Black, Elvellon usw.) produziertes Video, mit dem ihr euch direkt einmal einen Eindruck verschaffen könnt.
Sacred Groove bieten Abwechslung
Die Richtung ist hiermit schon einmal klar. Sacred Groove stehen für Symphonic Metal im Stile von Bands wie Beyond The Black oder Elvellon. Ein Großteil der Songs geht in die gleiche Richtung wie der Opener. Meine persönlichen Favoriten sind dabei das abwechslungsreiche „The Yourney To Hell And Back“, der Ohrwurm und Quasi-Titelsong „Masterplan“ sowie das prägnante „Can You See The Storm“. Es wird jedoch durchaus Abwechslung geboten. Die akustisch untermalten Balladen „Never Be Alone“ und „See You Again“ seien hier als Beispiel genannt.
Eine Band mit viel Potential
Die Niederrheiner lassen auf „MSTPLN“ deutlich erkennen, dass bei ihnen viel Potential vorhanden ist. Für den Sound prägend ist dabei die klare und doch kraftvolle Stimme von Sängerin Alona. Aber auch die übrigen Bandmitglieder beherrschen ihre Instrumente deutlich hörbar. Für meinen Geschmack ist der Gesang (obgleich von erstklassiger Qualität) etwas zu sehr in den Vordergrund gemischt. In den instrumentalen Passagen wird deutlich, dass die Band über viel Power verfügt, die leider manchmal ein wenig untergeht. So ist sicher noch etwas Luft nach oben, aber das ist jammern auf ganz hohem Niveau und Fans des Genres machen bei einem Kauf des Albums ganz sicher nichts falsch.
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Bildquellen
- sacred groove 2020: Sacred Groove Pressekit
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