Vultures Vengeance – Where The Time Dwelt In (VÖ 07.10.16)
Die 2009 in Rom gegründete Formation Vultures Venguence veröffentlichte 2015 wie aus dem Nichts ein Demo-Tape, dass für einige Furore sorgte. Die Italiener sind etwas Oldschool und verfügen bis heute weder über eine eigene Webside noch eine Facebook-Seite und sind im Netz lediglich bei myspace zu finden. Auch mit ihrem Outfit (siehe Bandfoto) könnten sie gut und gerne aus den 70’ern oder frühen 80’ern stammen. Ob Vultures Vengeance auch musikalisch an diese Epoche anknüpfen, könnt ihr der folgenden Review entnehmen.
Vultures Vengeance – Musikalisch schwer einzuordnen
Die EP „Where The Time Dwelt In“ beinhaltet neben einem ungewöhnlichen instrumentalem Intro 4 Songs, die zwischen 4 1/2 und 8 Minuten lang sind. Als nach den ersten Tönen von „A Curse From Obsidian Realm“ der Gesang einsetzt, muss ich sofort an Hansi Kürsch von Blind Guardian denken. Tony T. Steele verfügt über einen Gesangsstil, der doch sehr an den Frontmann der Wächter erinnert. Allerdings kommt Steele noch mal um einiges aggressiver rüber und reizt sein Organ regelmäßig bis zum letzten aus. Der Opener ist ein recht komplexer Metalsong, der dennoch über eine gewisse Eingängigkeit verfügt. Die folgenden Tracks sind noch mal um einiges komplexer und von Eingängigkeit weit entfernt. Zu guter Letzt wird uns mit „Where The Time Stands Still“ auch noch ein instrumentales Stück präsentiert. Als leichte Kost kann man dies wahrlich nicht bezeichnen!
Außergewöhnlich und gut
Mit der vorliegenden EP ist Vultures Vengeance ein wirklich außergewöhnliches und gutes Heavy Metal Werk gelungen. Stilistisch würde ich die Band irgendwo zwischen den aktuellen Blind Guardian und Manowar zu „Hail To England“ Zeiten einordnen. Aber auch dies wird den Italienern nur ansatzweise gerecht, verfügen sie doch über einen sehr speziellen Sound.
Meine Empfehlung lautet daher, unbedingt mal etwas intensiver in die EP reinzuhören. Hier bekommt man abseits vom häufigen Einheitsbrei, mal etwas Neues und richtig Gutes geboten. Ich bin jetzt schon gespannt, ob Vultures Vengeance dieses Niveau auf einem vollständigen Album halten können.
Tracklist:
1. Intro (1:27)
2. A Curse From Obsidian Realm (4:30)
3. And The Wind Still Screams His Name (6:15)
4. On a Prisoner’s Tale (8:01)
5. Where The Time Stands Still (5:36)
Line-up:
Tony T. Steele – vocals / guitars
Matt Savage – bass
Nail – guitars
K Khel – drums
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Bildquellen
- VULTURES-VENGEANCE-cover: Sure Shot Worx
- VULTURES VENGEANCE_1: Sure Shot Worx
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