Breaking news: Ramin Djawadi gewinnt EMMY mit GAME OF THRONES
Die Freude in der metal-heads-Redaktion ist riesig. Heute Nacht, vom 08. auf den 09. September, gewann der gebürtige Duisburger Filmkomponist Ramin Djawadi den begehrten EMMY-Award für die beste Serienmusik. Der Supercoup gelang ihm mit der Vertonung der letzten Folge der 7. Staffel der Game of Thrones (GoT)-Folge „Der Drache und der Wolf.“ Ramin Djawadi war gleich mit zwei Eigenkompositionen im Rennen um den begehrten TV-„Oscar.“ Neben der Nominierung mit der späteren Gewinner-GoT-Filmusik hatte er auch noch Chancen mit der Vertonung der WESTWORLD-Episode „Akane no Mai.“
Wir von metal-heads.de müssen jetzt aber erst einmal einiges an Hintergundinformationen liefern und aufklären. Also. Los geht´s.
Ist so eine Meldung über Filmmusik nicht off topic? Gehört so was in ein Metal-Online-Musik-Magazin?
Wir finden: eindeutig ja. Denn Ramin Djawadi ist zum einen ein waschechter Duisburger wie 98% der Redaktionsmitglieder bei metal-heads.de. Zum anderen hat Ramin zu unserem stellvertretenden Chefredakteur einen brüderlichen Draht. Unser Chefredakteur traf Ramin zuletzt auf seiner GoT-Orchester-Europa-Tour im Juni in Köln und zuvor im Mai auch in Paris (siehe Titelbild). Mit vielen metal-heads hier ging er auf dieselbe Schule, spielte im selben Verein. Da ist es Verpflichtung und Anerkennung zugleich, über etwas derart Großartiges wie dem Gewinn des begehrtesten TV-Serien-Musik-Filmpreises der Welt zu berichten.
Über Steve Vai und Berklee
Außerdem hat Ramin auch musikalische Wurzeln im Heavy-Metal-Bereich. Spielte er doch in den 90´er Jahren des letzten Jahrtausends die Sologitarre in der regional sehr beliebten Gruppe SUPERFREAK. Steve Vai gehört zu seinen absoluten Idolen. Und hätte Ramin beim Studium am Berklee College of Music in Boston das Fach „Filmmusik“ weniger Spaß als das Zweitfach „E-Gitarre“ bereitet, wer weiß? Ramin wäre heute vielleicht Studiomusiker oder gerade live on stage mit seiner Band.
Ist die EMMY-Verleihung nicht erst kommende Woche?
Auch wieder richtig. Und falsch. Denn erst in 8 Tagen, genauer gesagt in der Nacht vom 17. auf den 18. September, wird der EMMY Award für die Schauspieler-Riege vergeben. Eine Woche vorher findet immer die Verleihung des „Creative Arts Emmy Awards“ statt. Quasi der Preis für das technische Prozedere rund um die Filmbranche. Satte 96 Kategorien gilt es zu beglücken. Vom Hairstylisten bis hin zum Filmkomponisten. Ramin räumte gestern diesen Preis und damit einen der vier begehrtesten Preise der US-Unterhaltungsindustrie überhaupt ab.
Welche Preise gibt es in der US-Unterhaltungsbranche?
Neben besagtem Emmy Award für die Fernsehindustrie gibt es noch den Academy Award (Oscar) für Film, dem Tony Award für Theater und dem Grammy Award für Musik zu gewinnen. Die exakte Bezeichnung der Gewinner-Kategorie bei Ramin gestern Nacht lautete „Outstanding Music Composition For A Series (Original Dramatic Score). Wir von metal-heads.de gratulieren und verbeugen uns vor dieser grandiosen Leistung, die sich Ramin Djawadi über Jahrzehnte hart erarbeitet und daher absolut verdient hat. Und ein bisschen stolz sind wir Duisburger auch alle über Ramins ersten EMMY Award. Herzlichen Glückwunsch, lieber Ramin, sagen alle Redaktionsmitglieder von www.metal-heads.de!
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Bildquellen
- Ramin Djawadi: (c) Ralf, metal-heads.de
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