BONFIRE glänzen vor enttäuschender Kulisse
BONFIRE mussten ihre „Bonfire & Fiends“ Konzertreise ja leider abbrechen. Dafür ist die deutsche Hard Rock Institution jetzt wieder mit ihrer „Temple Of Lies„-Tour unterwegs. Am Donnerstag, dem 31.01.2019 machten sie dabei Station in Krefeld in der Kulturfabrik (Kufa). Hier unser Bericht über den Konzertabend.
Sind wir hier falsch?
Diese Frage stellt sich Fotograf Ralf und mir, als wir um kurz vor 20 Uhr in der schönen Kufa in Krefeld anrücken. Nur eine Handvoll Leute verlaufen sich in der gut 1.000 Besucher fassenden Halle. Mensch, BONFIRE waren in den 80’ern doch mal eine ganz große Nummer und haben mit „Temple Of Lies“ und dem Coveralbum „Legends“ noch vor gar nicht so langer Zeit klasse Werke veröffentlicht. Woran auch immer es liegt, aber mehr als knapp 100 Zuschauer werden es heute Abend nicht mehr.
Undankbare Aufgabe für TIGHT
Die Rommerskirchener Formation TIGHT hat die heute vergleichsweise undankbare Aufgabe, die Rolle des Anheizers zu übernehmen. Die Truppe rund um Gitarrist und Bandgründer Stephan Georg und Sängerin Claudia Puhl hat nicht nur damit zu kämpfen, dass sich die wenigen Zuschauer auch noch in Grüppchen in der Halle verteilen. Auch der Sound lässt -zumindest zu Beginn des Konzerts – zu wünschen übrig.
TIGHT steigern sich
TIGHT wirken denn auch am Anfang ihres Gigs etwas nervös. Dieser Eindruck legt sich jedoch schon bald. Mit ihrer Mischung aus Coversongs und eigenen Titeln, die durchweg im Hard Rock / Melodic Metal Bereich angesiedelt sind, bringen sie die Fans auf ihre Seite. Von den eigenen Titeln überzeugen mich am meisten die Songs „Headbanger’s Ball“ und „Nations Of Rock“. Sehr sympathisch auch, dass sich die Bandmitglieder anschließend ins Publikum begeben, um BONFIRE zu feiern.
BONFIRE starten mit Problemen
Als ob es nicht genug wäre, dass eine namhafte Truppe wie BONFIRE vor solch magerer Kulisse agieren muss, streikt auch noch die Technik zu Beginn ihres Auftritts gewaltig. Beim Opener „Temple Of Lies“ ist Sänger Alexx Stahl nur ganz sporadisch zu hören, da seinem Funkmikro immer wieder der Saft ausgeht. Nachdem er auf eine kabelgebundene Alternative wechselt, funktionieren die Monitorboxen nicht richtig. Doch BONFIRE können mit so etwas umgehen und lassen sich nicht aus dem Konzept bringen.
Gelungene Songauswahl
Die Songauswahl an diesem Abend würde ich als ausgesprochen gelungen bezeichnen. Die Band präsentiert uns einige neuere Songs, einige sehr gut zum Bandsound passende Coverversionen und viele Bandklassiker. Sänger Alexx Stahl kann mit seinem sympathischen Auftreten und facettenreicher Stimme voll überzeugen. Auch die Gitarristen Frank Pané, Bandboss Hans Ziller, der US-Bassist Ronnie Parkes und Schlagzeuger Tim Breideband zeigen, dass sie ihre Instrumente hervorragend beherrschen. Die Stimmung ist super bis in die fünfte Reihe, die, als ich mich so umschaue, allerdings auch schon die letzte Reihe ist. Schön, dass sich die Besucher immerhin dazu entschlossen haben, dem ganzen etwas näher beizuwohnen. 😉
Echte Profis
BONFIRE zeigen an diesem Abend, dass sie echte Profis sind. Die zweifellos vorhandene Enttäuschung über die geringe Zuschauerzahl lassen sie sich zu keinem Zeitpunkt anmerken. Alle Fans, die gekommen sind, zeigen sich hierfür überaus dankbar und spenden reichlich Applaus. Ein wirklich sehr gutes Konzert, dass deutlich mehr Zuschauer verdient gehabt hätte.
Setlist Tight
Part Time Lover
Tight
Here ´n now
Sweet Child of mine
Magic River
Headbangers Ball
Shot Big Bang
Hells Bells
SCA
Nation of Rock
Crazy Lazy Life
Setlist Bonfire
Temple Of Lies
Never Mind
Don’t Touch The Light
Under Blue Skies
Praying A Miracle
Africa (Toto Cover)
Give It A Try
Crazy Over You
Sword And Stone
Stand Or Fall
Burning Heart (Survivor Cover)
Ameriklan Nights
Tony’s Roulette
Can’t Break Away
Man On The Silver Mountain (Rainbow Cover)
Sweet Obsession
SDI
Ready 4 Reaction
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