Live-Bericht vom 1. Tag des RAGE AGAINST RACISM

Umsonst und draußen – das 15. RAGE AGAINST RACISM Festival in Duisburg ist soeben gestartet. Die wichtigste Nachricht vorweg: es ist derzeit trocken. Nach dem Starkregen am heutigen Freitagmorgen haben die fleißigen Bienchen vor Ort ganze Arbeit geleistet und das Gelände vor der Bühne wieder trocken gelegt. Einlass war um 16.30h. Die ersten Essens- und Getänkechips sind verkauft. Der Grill ist heiß. Das Bier ist kalt. Kommt reichlich.
Um 17.00h startet mit CALL OF CHARON die erste Band. Wir werden euch laufend von den Auftritten der einzelnen Bands berichten. Bleibt also einfach dran. Dieser Artikel hier wird stündlich aktualisiert und mit Fotostrecken zu den einzelnen Bands gefüttert. Klickt euch einfach immer wieder hier rein. Los geht´s mit der 1. Band des 1. Tages.
Call Of Charon – ein gelungener Auftakt
Laut und heftig ging es los, Call Of Charon servierten uns deftigen Deathcore und lockten immer mehr Leute vor die Bühne. Sänger Patrick und seine Mannen nutzten ihren Heimvorteil und zogen alle Besucher in ihren Bann. Man merkte der Band die große Freude an, in ihrer Heimatstadt das diesjährige Rage Against Racism eröffnen zu können. Als besonderes Schmankerl spielten sie auch gleich zwei neue Songs und darüberhinaus nahmen sie ihren Gig auch noch auf. Das Ergebnis ist dann in Kürze auf ihrer Facebook Seite zu sehen. Wir sind schon gespannt. Ein gelungener Auftakt und auch der zum Ende leicht tröpfelnde Regen schlug keinen in die Flucht. Danke Call Of Charon, das hat Spaß gemacht und wir freuen uns auf Night In Gales!
Night in Gales – Return to the Mühle
Nachdem Night in Gales schon ihre CD Release Party in der Mühle bestritten haben, sind sie auch zum Rage Against Racism angetreten. Los ging es mit Sylphlike von der gleichnamigen 95er EP. Der wieder einsetzende Regen konnte weder die Band, noch das Publikum davon abhalten, kräftig zu feiern. Das Repertoire ging von Razor über Autumn Water und dann natürlich zu Stücken des aktuellen Albums The Last Sunsets. Leider war nach knappen 30 Minuten und 7 Tracks alles schon wieder vorbei und die Band wurde mit Applaus vom Publikum verabschiedet.
Burning Witches brennen ein echtes Feuerwerk ab
Von 18.30h bis 19.10h spielten die 5 Schweizerinnen Seraina (Gesang), Bandgründerin Romana (Gitarre), Sonia (2. Gitarre), Jay (Bass) und Lala (Schlagzeug) aus Brug auf. Echt der Hammer, was die 5 Mädels da auf der Bühne an frischem Power Metal ablieferten. Schon nach den ersten beiden Songs „Metal Demons“ und „We Eat Your Children“ johlte und klatschte die Meute. Und dies nicht nur ob der Optik der 5 hübschen Damen on stage. Denn die Burning Witches überzeugten vollauf mit ihrer musikalischen Qualität. Ihren brachialen aber stets melodischen Stil hielten sie auch in den nachfolgenden Titeln „Bloody Rose,“, „Black Widow“ und „Creator of Hell“ bei. Die Lieder stammen allesamt von der im Mai 2017 erschienenden Debüt-CD. Im Schluss-Teil folgten die Tracks „Creatures of the Night,“ „Holy Diver“ und die Mitgröl-Hymne „Burning Witches.“ Leider konnten Seraina und ihre Mitstreiterinnen dem Wunsch des Publikums nicht nachkommen, das lauthals „Zugabe“ grölte. Der Zeitrahmen ist leider ziemlich eng getaktet. Schon gleich starten God Dethroned aus den Niederlanden. Hier noch die Fotostrecke der Burning Witches:
Holländischer Death Metal mit God Dethroned
Wir lassen statt Worten zuerst lieber Fotos sprechen. Die Jungs von God Dethroned spielen nämlich noch fleißig, während wir metal-heads im Büro der Mühle fleißig am Bericht tippen. Was wir aber von drinnen so hören, gefällt absolut. God Dethroned reißen ein mächtiges Brett ab. Brachial gut. Dass die Jungs eine echte Institution im Melodic Death Metal sind, erzählen uns die Jungs auch im Interview, welches ihr in Kürze im großen Rage Against Racism 2018-Film hören könnt. Bleibt also neugierig.
Der Headliner des 1. Tages: XANDRIA
Was die letzten 1 1/2 Stunden folgt, da fehlen einem die Worte. XANDRIA treten nach der Trennung von Dianne von Giersbergen mit Aeva Maurelle von der Band Aeverium auf. Und reißen dabei ein Feuerwerk ab, da bleibt einem glatt die Spucke weg. Eine derart geile Stimme im female fronted Metal sucht ihresgleichen. Wir sind noch sehr geflasht. Daher erst einmal die Fotostrecke. Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.
Bildquellen
- Rage Against Racism 2018: (c) Ralfi Ralf, metal-heads.de
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