Lord Of The Lost – Sport und mehr in der Bochumer Matrix
The Thornstar-Tour continues… Und das sehr erfolgreich. Denn auch das Konzert am Freitag, den 12.04.2019 in der Bochumer Matrix war ausverkauft und schon am frühen Nachmittag hatten sich einige Fans vor dem Eingang eingefunden und warteten geduldig auf den Einlass. Wirklich alle? Nein, nicht alle. Ein paar hatten sich mit Lord Of The Lost zum nachmittäglichen Frühsport in der Halle verabredet. Da wollten wir von metal-heads.de nicht weiter stören und schlichen uns vorsichtig zum verabredeten Interview vorbei. So entkamen dann auch Gared und Nik der körperlichen Ertüchtigung. Ob zu ihrem Glück oder Leidwesen erfahrt hier in Kürze auf unserem YouTube Channel und jetzt ab in die Hitzeschlacht der Matrix.
Hell Boulevard – In Black We Trust
Angekündigt von Chris Harms persönlich (übrigens eine schöne Geste, wie ich finde) betraten Hell Boulevard um 20 Uhr die Bühne und blickten auf eine bereits mehr als gut gefüllte Tube. So mancher Headliner hätte sich sicher über solch einen Zuspruch gefreut und entsprechend motiviert legte die Band um Frontmann vDiva los. Die Songs kamen beim gut gelaunten Publikum bestens an und humorige Ankündigungen wie zu „Bitch Next Door“ sorgten dafür, dass es so blieb. Einzig das als das ultimative Gothic Cover angekündigte „Hit Me Baby One More Time“ von Britney Spears stieß nicht auf ungeteilte Zustimmung. Aber spätestens mit dem letzten Song „Hangover From Hell“ hatten Hell Boulevard die Menge wieder auf ihre Seite gezogen und die Innentemperatur nach oben. Guter und gelungener Auftakt.
Lord Of The Lost
Eine ausverkaufte Matrix ist für die Besucher kein Zuckerschlecken. Aber dafür gibt es wenigstens auch vorne eine Bar um einer drohenden Dehydrierung vorzubeugen. Als Band auf der Bühne ist es andersrum sicher ein toller Anblick auf so eine lange Reihe Menschen zu blicken. Und so legen Lord Of The Lost auch gleich gewaltig donnernd mit „Loreley“ los und werden frenetisch begrüßt. Das folgende „Full Metal Whore“ treibt den Hitzepegel weiter in die Höhe und auch technische Probleme mit Mikros werden humorvoll überbrückt. Zwar ist Chris Harms der geborene Entertainer, das Bochumer Publikum braucht aber gar keinen Ansporn. Ganz im Gegenteil: Die Arme gehen von alleine in die Höhe und wenn woanders zum Mitklatschen aufgefordert werden muss… Tja, hier und heute nicht.
Lord Of The Lost mit Applaus für Mr. Bean
Wer dachte die Textzeile „I love walking in the rain, because no one can see me crying“ wäre von Lord Of The Lost wird von Chris Harms eines besseren belehrt. Sie stammt nämlich von Rowan Atkinson alias Mr. Bean, für den folgerichtig dann auch der Applaus eingefordert wird. Das war ebenso überraschend wie das Pet Shop Boys Cover „It’s A Sin“ und „Seven Days Of Anavrin“. Die Setlist unterscheidet sich durchaus vom Konzert letztes Jahr in Köln. Auch wenn ich persönlich zwei Songs vermisst habe, ist die Abwechslung doch wohltuend. „Lighthouse“ als Abschluss war jedoch an beiden Abenden gleich. Das Lichtermeer im Publikum war an diesem Abend aber definitiv beeindruckender. Kleine Anekdote am Rande. Wer nicht weiß was ein DuPuFi-Zopf ist, kann sich gerne vertrauensvoll an Chris Harms wenden.
Lord Of The Lost – live einfach eine Macht
„Doomsday Disco“ und „La Bomba“ verlangen dem Publikum zum Ende noch einmal alles ab. Aber auch die Band selber gibt bis auf den letzten Schweißtropfen alles. Zum Glück gab es eine Weile vorher mit „Sooner Or Later“ und „Credo“ dargeboten nur von Chris mit Pianobegleitung von Gared eine Möglichkeit zum Luftholen. Als Fazit bleibt mir wie beim letzten Mal in Köln nur eine Feststellung: Lord Of The Lost sind live einfach eine Macht! Aber nach dem Konzert war noch nicht Schluss. Klar, man kann in der Matrix weiterfeiern. Aber das meine ich nicht. Die gesamte Band tauchte nach der Show in der Halle auf und stand geduldig für Fotos und Gespräche zur Verfügung. Das sieht man in der Größenordnung nicht mehr so häufig und unterstreicht wie sehr Lord Of The Lost sich ihren Fans verbunden fühlen. Beide Daumen hoch und Partyhütchen auf kann ich da nur sagen und freue mich schon aufs nächste Mal!
Lord Of The Lost – die Bilder
Hell Boulevard – die Bilder
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Bildquellen
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- Lord Of The Lost Bochum Matrix Beitragsbild: Laura Jaeger (c) metal-heads.de
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