CobraKill – Cobratör (Harte Töne aus Bielefeld) – Update

CobraKill werden im Februar diesen Jahres ihr Debütalbum „Cobratör“ via The DDR Music Group (ehemals Demon Doll Records) veröffentlichen.
Update:
So war es zum Zeitpunkt der ursprünglichen Veröffentlichung dieser Review. Doch jetzt gibt es brandaktuelle News. CobraKill haben einen Deal mit Oxide Records abgeschlossen. Dadurch verschiebt sich die Veröffentlichung des Albums auf den 08.04.2022. Bereits am 05.02.2022 wird die Single „Electrifier“ in der 13. Folge des KEEP IT TRUE TV seine exklusive Premiere feiern und am 07.02.2022 digital veröffentlicht werden!
Aus Bielefeld in die weite Welt
Man erlaube mir diesen leicht schiefen Reim, denn Bielefeld ist bisher nicht gerade die Stadt, die einem vorrangig einfällt, wenn man an harte Töne denkt. 😉 CobraKill machen sich nach einer bisher veröffentlichten 3-Track EP nun mit ihrem ersten Album „Cobratör“ daran, diesen Zustand zu ändern. Die 2020 gegründete Truppe spielt einen Mix aus Hard Rock und Heavy Metal. Sie gibt Bands wie Mötley Crüe, WASP, Judas Priest, Kiss, Alice Cooper, Lizzy Borden und Twisted Sister als ihre Einflüsse an.
CobraKill – Eine Rückkehr in die 80’er Jahre
Mit CobraKill erlebt man eine Reise zurück in die Hochphase des Hard Rock/Heavy Metal. Nicht nur ihre Vorbilder deuten darauf hin. Auch das Cover und die Spielzeit des Albums (hätte mit seinen 8 Songs locker auf eine LP gepasst) deuten auf diese Zeit hin. Das heißt aber natürlich nichts Schlechtes, denn bekanntlich ist die Musik dieser Epoche zeitlos und daher immer noch aktuell.
Cobratör – in der Kürze liegt die Würze
Mit „Silver Fist“ steigt die Band aus dem Teuteburger Wald dann direkt einmal erstklassig ein. Ein flotter, eingängiger Opener, der direkt Lust auf mehr macht. Und – erfreulicherweise – kann die Band das Niveau halten. Der Spruch, dass in der Kürze die Würze liegt, trifft wieder einmal voll zu, denn Füllmaterial ist hier nicht vorhanden. Das Album macht so richtig Spaß. Einzelne Songs hervorzuheben, fällt mir daher ausgesprochen schwer. Neben dem Opener könnte ich vielleicht noch das ungemein eingängige „Deathstalker“ und „Desperados“, bei dem CobrKill richtig Gas geben, als Anspieltipps nennen. Mit der schönen und erfreulich kitschfreien Power-Ballade „We’ve Just Begun“ endet ein klasse Album. Da kann man nur hoffen, dass der Titel des letzten Songs wörtlich zu nehmen ist.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass CobraKill ein wirklich beachtliches Debütalbum geglückt ist. Mit fetzigen Gitarrenriffs, solider Rhytmusarbeit und dreckigem (ungemein passendem) Gesang eifern die Jungs erfolgreich ihren Vorbildern nach. Wer die oben aufgeführten Bands mag, sollte hier auf jeden Fall einmal reinhören. Mich erinnert die Truppe ein wenig an die frühen Kissin Dynamite und vielleicht gelingt es ihnen ja, einen ähnlichen Erfolgsweg einzuschlagen. Ich würde es ihnen jedenfalls wünschen!
Line up CobraKill
Nick Adams – Vocals
Randy White – Lead Guitar/ Backing Vocals
Tommy Gun – Rythym Guitar/ Backing Vocals
Crippler Ramirez – Bass Guitar/ Backing Vocals
Tobi Ventura – Drums

Tracklist und Cover:
Silver Fist
Deathstalker
Cobratör
Desperados
Electrifier
Bring It, Sugar
Lavender Haze Gypsy
We’ve Just Begun
Producing: CobraKill und Menny Leusmann – Monkey Moon Recordings
Recordings and Mixing: Menny Leusmann – Monkey Moon Recordings
Mastering: Jochen Müller
Mehr Infos zur Band findet ihr HIER auf ihrer Facebook Seite!
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Bildquellen
- CobraKill Cobratör: CobraKill
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