Die Alben des Jahres 2018 – ein persönlicher Rückblick
Wieder einmal geht ein Jahr dem Ende entgegen und es wird Zeit ein Resümee zu ziehen. Was hat das Jahr 2018 in schwermetallischer Hinsicht zu bieten gehabt? Hier präsentiere ich euch meinen persönlichen Rückblick auf die Alben des Jahres 2018. In chronologischer Reihenfolge fasse ich die Veröffentlichungen des letzten Jahres noch einmal zusammen. Vielleicht ist von euch ja noch etwas bisher unentdeckt geblieben.
Die Alben des Jahres 2018 – Der Rückblick von Uwe
Die Hard Rock Veteranen von Magnum stellten am 13.01.2018 mit „Lost On The Road To Eternity“ unter Beweis, dass mit ihnen musikalisch immer noch zu rechnen ist. Auch auf ihrem 20. Studioalbum klingen sie noch frischer als manche Youngsterband.
Im Februar erscheint das neue Album von Visions Of Atlantis mit dem Titel „The Deep & The Dark“ und kann die Fans von Symphonic Metal absolut überzeugen.
It is März 2018 and the Priest is back
Das erste echte Highlight des Jahres 2018 gibt es dann im März zu bewundern. Judas Priest hauen mit „Firepower“ ein Album raus, dass ihnen nur die wenigsten noch zugetraut hätten. Ein grandioses Werk, dass Rob Halford und Co. mal wieder an die Spitze der Charts katapultiert.
Bonfire können da mit „Temple Of Lies“, welches Mitte April auf den Markt kommt, sicher nicht ganz mithalten. Dennoch zeigen sich die deutschen Old School Hard Rocker mit Alexx Stahl als neuem Mann am Mikro gut in Form.
Die Multinationalen Progressiv-Metaller von Kamelot können mit „The Shadow Theory“ ebenfalls im April an ihre starken Vorgängeralben anknüpfen. Ein wieder einmal äußerst hochklassiges Stück Musik.
Der April hat es in sich
Ebenfalls noch im April beglücken uns die US-Amerikaner von Riot V mit „Armor Of Light“. Ein spitzen Power-Metal Album, bei dem man sich von dem kitschigen Cover auf keinen Fall abschrecken lassen sollte.
Die Newcomer von Mission In Black stellen im Mai ihr Debütalbum „Anthems Of A Dying Breed“ vor und zeigen dabei durchaus erfrischende Elemente im Bereich Female Fronted Thrash Metal.
Am 01.06.2018 sind es dann die Niederrheiner von Elvellon, die das Genre des Symphonic Metal mit „Until Dawn“ um eine erfrischende neue Note bereichern.
Motorjesus schließen das erste Halbjahr mit „Race To Resurrection“ in gewohnt rotzig-rockiger Manier souverän ab.
Kein Sommerloch in diesem Jahr
Bereits am 10.07. sorgen Kissin‘ Dynamite mit „Ecstasy“ dafür, dass das berüchtigte Sommerloch im Jahr 2018 ausfällt.
Powerwolf sorgen mit dem Nummer 1 Album „The Secrament Of Sin“ schließlich endgültig dafür, dass der Sommer 2018 nicht nur wettertechnisch in guter Erinnerung bleibt.
Dee Snider lässt uns mit dem überraschend starken „For The Love Of Metal“ keine Zeit zum Abkühlen und auch Mad Max tragen mit „35“ ihren Teil dazu bei.
Beyond The Black stürzen uns ins Zentrum des Hurrikans und zeigen sich mit „Heart Of The Hurricane“ musikalisch deutlich gereift.
Der gute alte UDO setzt Ende August mit „Steelfactory“ dann noch mächtig einen drauf. Richtig gut!
Auch der Herbst hat seine guten Seiten
Im September beweisen The Unity mit ihrem Zweitwerk „Rise“, dass auch der Herbst durchaus seine guten Seiten hat.
Brainstorm sind dann Ende September in der Lage, mit „Midnight Ghost“ dieses Niveau noch mal gewaltig zu steigern.
AXXIS können da mit „Monster Hero“ zwar nicht ganz mithalten, enttäuschen aber keineswegs.
Wolfheart aus Finnland sorgen mit ihrem Düster-Metal auf dem epochalen und brutalen „Constellation of the Black Light“ dafür, dass Mitte Oktober die Freunde der richtig harten Töne auf ihre Kosten kommen.
Winter is Coming
Amon Amarth leuten Mitte November mit dem fetten Paket „The Pursuit Of Vikings: 25 Years In The Eye Of The Storm“ standesgemäß den Winter ein.
Kurz darauf bieten Sodom mit „Partisan“ einen vielversprechenden Vorgeschmack auf das erste Album in neuer Besetzung.
Nordic Union erwärmen mit „Second Coming“ noch einmal so richtig die Herzen der Hard Rock Gemeinde und die Japanerinnen von Lovebites sorgen im Dezember mit „Clockwerk Immortality“ noch mal für eine positive Überraschung auf dem Melodic Power Metal Sektor.
Within Temptation schaffen das leider nicht mehr, da der VÖ-Termin von „Resist“ auf Februar 2019 verschoben wird.
2018 – ein mittelprächtiges Jahr
Das waren also meine Alben des Jahres 2018. Dabei konnte ich mich natürlich nur auf die Alben beschränken, die ich selber oft genug gehört habe, um mir ein Urteil erlauben zu können. Bei der Vielzahl der Neuerscheinungen ist dabei sicher einiges auf der Strecke geblieben. Ihr dürft gerne in den Kommentaren eure persönlichen Highlights des Jahres 2018 nennen. Möglicherweise ist ja noch die ein- oder andere Perle von mir unentdeckt geblieben. Insgesamt würde ich 2018 dennoch als eher durchwachsenes Jahr bezeichnen, was die Qualität der Neuveröffentlichungen betrifft. Es bleibt mir nur gespannt auf das Jahr 2019 zu blicken. Voller Vorfreude wünscht euch euer Uwe bereits jetzt ein frohes neues Jahr!
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Bildquellen
- Judas Priest Firepower Amazon: Amazon.de - 2018
- Elvellon Until Dawn Cover: Amazon
- Powerwolf The Sacrament of Sin Cover: Napalm Records
- Brainstorm Midnight Ghost: AFM Records
- Amon Amarth: Sailor Entertainment c/o BLACK MOB
- Metal-Heads Workplace: Bildrechte beim Autor
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