Slayer – sprechen über die „Repentless“ Videotrilogie
![Slayer - Rock im Revier 2016](https://metal-heads.de/wp-content/uploads/2016/05/Rock_Im_Revier_231.jpg)
Slayer, die Götter des Thrash-Metal, haben zu Ihrem letzten Output einfach mal drei Videoclips gemacht. Im folgenden Clip erfahrt ihr mehr.
Die Story
Als die Mitglieder von SLAYER von Nuclear Blasts US-Geschäftsführer Gerardo Martinez gefragt wurden, ob sie ein Musikvideo für ‚Repentless‘, den Titeltrack des Labeldebüts (2015) der Band, drehen würden, dachten sie, dass es eine coole, einmalige Sache werden würde. Noch ahnten sie nichts.
Martinez brachte die Band mit dem aufstrebenden Regisseur BJ McDonnell zusammen, der eine Handlung vorlegte, die der Band sehr gefiel. McDonnell arbeitet als Kamera-/Steadicam-Mann für Film und Fernsehen und war an Werken wie »Avengers: Age Of Ultron«, »The Interview« und »Jack Reacher« beteiligt. Zudem kann er die Regieführung für »Hatchet III« (2013) vorweisen.
SLAYER im Gefängnis
„Als wir ihn getroffen haben, war er aufgeregt“, erinnert sich SLAYERs Tom Araya zurück. „Ihm gefiel die Tatsache, mit der Band arbeiten zu können, von der er Fan ist, und diese Spannung färbte auf mich ab. Ich dachte: Also das wird verdammt nochmal großartig!“
‚Repentless‘ wurde am 25. und 26. August 2016 im Sybil Brand Institute, einem Frauengefängnis im Osten von Los Angeles, gedreht. BJ und Produzentin Felissa Rose (»Camp Dread«, der kommende »Death House«) trommelten ein Allstar-Ensemble aus „Bösewichten“ mit hohem Wiedererkennungswert zusammen: Danny Trejo (»Machete«, »From Dusk Till Dawn«), Tony Moran (»Halloween«s Michael Myers, »American Poltergeist«), Derek Mears (»Predators«, »Friday the 13th«), Tyler Mane (»Halloween«), Sean Whalen (»Men In Black«, »Halloween II«), Vernon Wells (»Mad Max 2«, »Commando«, »Weird Science«) und Jason Trost (»Hatchet III«), der in allen drei Videos mitspielte.
Dazu kam eine überaus professionelle Crew-Stunt-Koordinator Don Lee (»Abraham Lincoln: Vampire Hunter«, »Star Trek Beyond«), Kameramann Eric Leach (»The Neighbor«, »What Lola Wants«), die Special FX-Makeup-Künstler Tony Gardner und Adrienne Lynn (»Scouts Guide To The Zombie Apocalypse«, »Zombieland«, »The Bad Batch«) sowie die Editoren Ed Marx und Andrea Porter (»Hatchet III«).
Videopremiere bei den Kollegen vom Rolling Stone
Kerry King kommentiert: „Als ich ‚Repentless‘ gesehen habe, sagte ich: „Dieses Video hätten wir vor 20 Jahren machen sollen. Es ist SLAYER. Das Video ist SLAYER.““
Rolling Stone präsentierte die Videopremiere von ‚Repentless‘ am 11. September 2015 und schrieb: „Voller Gemetzel und Blut, der Clip wird dem Erbe der Band gerecht.“
Aktuell wurde das Video zu ‚Repentless‘ über zehn Millionen Mal auf YouTube angeklickt.
Im Spätherbst 2015 diskutierte Martinez mit McDonnell über die Idee, ein Vorgänger- und ein Nachfolgevideo zu ‚Repentless‘ zu drehen. McDonnell liebte die Idee und schrieb die entsprechenden Handlungen. Beide Clips wurden am 01. und 02. Februar 2016 gefilmt. ‚You Against You‘ wurde auf dem Aviation-Depot, einem Friedhof voller Jets, Flugzeuge und Helikopter in der kalifornischen Mojave-Wüste, gedreht und feierte am 16. März 2016 Premiere. Fuse.tv schrieb, das Video sei „ein grausames, sündhaftes, blutiges Schlachtfest“ und „eines der besten fünf Videos sei, die man dieses Jahr zu sehen bekommt.“ Bislang wurde das Video auf YouTube über fünf Millionen Mal angeschaut.
Schnee auf den Bergen
Die schneeigen Berge von Wrightwood, CA dienten als Drehort für das letzte Video der Trilogie, ‚Pride In Prejudice‚, das am 06. September 2016 onlinegestellt wurde. Loudwire nannte den Streifen „ein übertriebenes Gorefest“. Digital Music News bewegte es zu folgender Frage: „Sind SLAYER mit ihrem neuen Video zu weit gegangen?“ Das Video erreichte am Tag der Premiere auf allen Social Media-Kanälen nahezu eine Million Aufrufe.
Regisseur McDonnell kommentiert: „Die Möglichkeit zu haben, für eine Band, die ich schon immer geliebt habe, die Story für drei Musikvideos zu schreiben und diese auch mit ihnen zu drehen, war ein riesiger Traum, der wahr geworden ist. Alle Jungs von SLAYER haben mir die Arbeit angenehm gemacht, ich fühlte mich wie Zuhause. Ich habe sie in die schlechtestmöglichen Wetterverhältnisse gebracht, doch sie waren immer mit Begeisterung dabei und bereit, das Beste zu geben. Hitze, Schnee, Wind usw. Die Band hat es allen gezeigt, sie hat meiner Vorstellung Leben eingehaucht. Band und Crew haben hart dafür gearbeitet, die Trilogie umzusetzen und ich bin äußerst stolz auf das, was wir geschaffen haben.“
Lange Rede, kurzer Sinn
Hier sind die Videos:
‚You Against You‘
‚Repentless‘
‚Pride In Prejudice
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Bildquellen
- Slayer – Rock im Revier 2016: Bildrechte beim Autor
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