Amaranthe – Maximalism (VÖ: 21.10.16)
Das skandinawische Sextett Amaranthe zeichnet sich seit der Bandgründung 2008 durch seinen völlig eigenen Stil aus. Da sind zunächst einmal die drei sich abwechselnden Sänger Elize Ryd, Jake E. Lundberg (jeweils Klargesang) und Henrik Englund (Growls) zu nennen. Auch musikalisch lässt sich die Band nur schwer einordnen, bietet sie doch eine Mischung aus Power-Metal, Melodic Death Metal, Elektro- und Popmusik. Trotz oder wegen dieser außergewöhnlichen Mischung konnte die Band schon beachtliche Erfolge erzielen. Wie sich ihr viertes Album „Maximalism“ schlägt, verraten wir euch hier.
Amaranthe bleiben ihrem Stil treu
Auch auf ihrem aktuellen Werk, soviel sei vorweg genommen, bleibt die Truppe ihrem Stil der bisherigen Alben treu. Wer mit Amaranthe also bisher nichts anfangen konnte, sollte auch von „Maximalism“ die Finger lassen. Die Songs verfügen bis auf eine Ausnahme (dazu später) wieder über diese Mixtur der Musikstile. Dabei sind einige Tracks etwas poppiger, wie zum Beispiel „Boomerang“ oder „That Song“, während andere Titel, wie „Fury“ oder „Faster“, ihren Schwerpunkt mehr auf der schwermetallischen Seite haben. Dementsprechend ändert sich auch die Gewichtung der Anteile der jeweiligen Sänger an den Songs. Festzuhalten bleibt, dass alle einen guten Job machen. Dies gilt auch für die Gitarrenarbeit von Olaf Mörck und die Rhytmusfraktion Johann Andreassen (Bass) und Morten Løwe Sørensen (Schlagzeug).
Gute Mischung mit Highlight am Schluss
Insgesamt lässt sich die Mischung der Songs als durchaus gelungen bezeichnen. Wenn auch der ab und an genannte – eher negativ gemeinte – Vergleich mit Roxette bei einigen Songs nicht ganz von der Hand zu weisen ist, können die Tracks doch in der Mehrzahl überzeugen und machen irgendwie gute Laune. Dabei würde ich „Boomerang“ (trotz des poppigen Stils),“ Limitless“ und „Faster“ zu meinen persönlichen Favoriten zählen. Der letzte Track „Endlessly“ bitet insofern eine Ausnahme, als diese Ballade ausschließlich von Elize Ryd gesungen wird. Mein persönliches Highlight zum Abschluss des Albums, da Elize hier einmal zeigen kann, welch grandiose Sängerin sie ist.
Für Fans der Band
Wie schon Eingangs erwähnt, werden Amaranthe-Hasser auch mit dem neuen Album sicher nicht bekehrt werden. Fans der Band können jedoch bedenkenlos zuschlagen. Meiner Meinung nach haben Amaranthe mit „Maximalism“ ihre bisher reifste Leistung abgeliefert.
Cover und Tracklist
1 Maximize
2 Boomerang
3 That Song
4 21
5 On The Rocks
6 Limitless
7 Fury
8 Faster
9 Break Down And Cry
10 Supersonic
11 Fireball
12 Endlessly
Amaranthe Live
Ab dem 25. Oktober sind Amaranthe mit Sonic Syndicate und Smash Into Pieces hier bei uns Live zu erleben. Die Termine findet ihr in unseren Tourdates oder am Ende DIESER NEWS.
[amazonjs asin=“B01L98GVUY“ locale=“DE“ title=“Maximalism“]
NEWSLETTER. FREITAGS. KOSTENLOS.
Bildquellen
- amaranthe_2016_cover_maximalism: Spinefarm Records
- amaranthe_p6110835_edit: Spinefarm Records
Neueste Kommentare