Death Dealer – Fuel Injected Suicide Machine

Death Dealer
Death Dealer haben ihren Nachfolger zu Conquered Lands fertiggestellt. Unser Review zu der Scheibe findet ihr hier. Bei Death Dealer handelt es sich um so etwas wie eine Supergroup. Die Protagonisten sind Ross the Boss (Ex-Manowar), Sean Peck, auch bekannt als Screamgott bei Cage und den Three Tremors, Mike LePond von Symphony X am Bass, Stu Marshall (Dungeon, Night Legion, Arkenstone) und Steve Bolognese (Ross the Boss, Into Eternity) am Schlagzeug. Was bei der Zusammenstellung herauskommt lässt sich bereits erahnen.

Fuel Injected Suicide Machine
Das neue Album ist leider nur eine EP, welche fünf Stücke enthält. Genauer gesagt ein Intro und vier Songs. Die Band wollte nach ihrem erfolgreichen Conquered Lands Album die Fans nicht allzu lange auf neue Musik warten lassen. In der Covid Zeit hat die Band nicht nur diese EP aufgenommen, denn es waren bereits viele Songs geschrieben, sie haben auch LP Nummer vier bereits im Kasten und Nummer fünf fast fertig. Wow, das nenne ich fleißig. Keiner der Songs der EP wird auf dem nächsten Longplayer erscheinen, sodass man keine Angst haben muss, das hier etwas doppelt verkauft wird.
US Metal
Death Dealer spielen schnellen und harten Metal mit gelegentlichen Thrash anleihen. Nach dem Intro gibt es mit „Fuel injected suicide Machine“ schon eine Vollbedienung. Der perfekte Opener. Fette Riffs, schnelle Gitarrenläufe und Doublebass. Darüber die Sirene von Sean Peck. „Freedom is not a Crime“ ist da eher im Midtempo gehalten und hat einen klasse Refrain, der sich bestimmt live gut rüberbringen lässt. „Hey, hey, start a Revolution„.
„Blood for Gasoline“ ballert da wieder um einige BPM schneller aus den Boxen. An sich auch kein schlechter Song, jedoch geht mir persönlich die Wiederholung des Refrains ein wenig auf die Nerven. Mit „Invasion“ verabschiedet man sich dann wieder im unteren Tempo von der EP. Cooler old schooliger Metal Song.
Fazit
Das Album Cover wurde von Marc Sasso entworfen und sieht geil aus. Eine Actionszene wie aus Mad Max. Dieses düstere Weltbild spiegelt sich auch in den Songtexten wieder. Sehr gut gespielter Metal, wie man es auch bei den mitwirkenden Musikern erwartet. Dazu noch eine moderne Produktion, die durch lautes Abspielen noch mehr Spaß bereitet. Death Dealer haben hier alles richtig gemacht. Auch hier wird auf altbewährtes gesetzt. Überraschungen sucht man vergebens, aber wer will das auch. Ich freue mich schon auf das nächste komplette Album und noch mehr auf eine Liveshow.
Streaming
Freude der Streamingdienste schauen hier in die Röhre. Nur ein Song wird dort zur Verfügung gestellt. Death Dealer machen Musik für Fans, die die Musik lieben und auch unterstützen, sagt Ross the Boss. Auf Steel Cartel findet man die EP jedoch in verschieden Formen und verschiedenen Covers. Tolle Sache für die Sammler unter uns. Schaut mal rein.
Hier noch ein Clip
Fuel Injected Suicide Machine – Tracklist
01. The Dead Never Listen
02. Fuel Injected Suicide Machine
03. Freedom Is Not a Crime
04. Blood for Gasoline
05. Invasion
Bildquellen
- Death Dealer – Fuel injected suicide machine: Amazon.de
- Death-Dealer-Fuel-injected Titelbild: Amazon.de
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