DEFECTO – Duality – Review deutsch
DEFECTO – Heavy Metal und viel mehr…
wird uns am 23.10.2020 aus Dänemark erwarten. Ganz heiße Ware liefern DEFECTO (Facebook) mit ihrem neuen Longplayer „Duality. In Dänemark sind sie schon länger eine sehr angesagte Band, aber auch international konnten sie schon viel Aufmerksamkeit auf sich lenken. Anders kann man sich mehr als 5 Millionen Streams auf den Portalen und 50.000 monatliche Hörer nicht erklären. DEFECTO heimsten gute Kritiken auf der ganzen Welt ein. Auch hier bei `metal-heads.de´ sind sie schon länger ein heißes Eisen. Schauen wir mal, was die Künstler aus dem heißen Eisen geschmiedet haben.
Und 2017 waren sie, man höre und staune, in Dänemark als Support von METALLICA in der Royal Arena in Kopenhagen zu bestaunen. Von dem Live-Auftritt gibt es sogar ein geiles Video. Viel Vergnügen damit:
Also jetzt mal ehrlich… Das ist doch ein Auftritt nach Maß. Eine richtig geile Nummer haben die Männer abgerockt. Wieder eine Band auf meiner Liste, die ich unbedingt mal live sehen möchte. Bleibt nur zu hoffen, dass diesem verfickten Coronavirus endlich mal der Gar ausgemacht wird.
Spaß und Freude
merkt man den Jungs bei jedem Akkord und bei jedem Ton an. Nicht nur das Live-Video ist dafür ein gutes Beispiel. Auch die Musikvideos, mit welchen man auf das neue Album eingestimmt wird, zeigen eine sehr gut gelaunte Truppe, bei der auch der Humor auf keinen Fall zu kurz kommt. Die erste Auskopplung heißt „Rise„. In dem Video werden sich bestimmt sehr viele Männer wiedererkennen. Davon bin ich überzeugt. Ein Video von Männern für Männer gemacht ( Sorry for the ladies! ). Der flotte Song macht einfach tierisch Laune und schon hier fällt mir die endgeile Stimme vom Sänger Nicklas Sonne auf. Der Typ rockt die Hütte.
Es darf gerockt werden…
„All For You“ packt die Rockabilly-Karte auf den Tisch und prescht dermaßen funny und powerful nach vorne, dass mir die Spucke wegbleibt. Einer der geilsten Rocksongs, die ich seit einiger Zeit gehört habe. Das ist Party pur. Auch hier ist das Video absolut sehenswert und zum Wegschreien.
Der Song „Untamed“ ist gleichermaßen eine Groove-Granate, die jeden vom Stuhl fegt und loszappeln lässt! Vor allem der Einsatz von Bläsern macht richtig was her.
Aber es geht auch anders….
Mit den beiden oben präsentierten Singles hat man was für die Gute-Laune-Skala getan. Doch die Jungs können auch ganz andere Sachen. Es ist schon bemerkenswert, was die Jungs alles aus der Überraschungskiste zaubern. Man bedient sich vielerlei Elemente ohne dabei die eigene Charakteristik zu verlieren. Das Songwriting ist so abwechslungsreich wie es hochwertig ist. Nicht nur instrumental ist man sehr flexibel, sondern auch Sänger Nicklas hat eine enorme Bandbreite zu bieten. Nicklas hat eine geile Rockröhre, haut plötzlich auch mal ein paar Growls oder Shouts rein und brilliert dazu noch mit einer gefühlvollen cleanen Voice. Was will man mehr?
„The Uninvited“ als zweiter Track gibt davon gleich eine Kostprobe. Ein Hammertrack, der mich total weggerockt hat und einen deutlich härteren Touch hat als das oben erwähnte Material. Aber nicht nur das… es ist ein recht progressiver Song, der auch vor symphonischen Elementen nicht zurückschreckt. Ich finde es schlichtweg geil, wenn Nicklas alle seine Gesangsqualitäten offenbart. Gerade die heftigen Ausbrüche gefallen mir auch verdammt gut.
Und dabei ich möchte nicht nur von dem Sänger schwärmen. Wenn ich mir die Gitarrensoli anhöre, dann stehen mir die Haare zu Berge vor Begeisterung. Frederik Møller entlockt der Gitarre die geilsten Akkorde und geht dabei nicht gerade zimperlich zur Sache. Alle anderen stehen ihren Kameraden in nichts nach. Sowohl der Bass als auch der Drummer geben Vollgas und treiben die Songs hervorragend voran. Alles absolute Oberklasse!
Schonwaschgang…
ist bei den zwei Balladen „Paradigm Of Deceit“ und „Don´t Say Goodbye“ angesagt . Schöne Songs, die vor allem von Nicklas genialer Stimme leben. Allerdings hauen sie mich nicht so dermaßen vom Hocker wie andere Songs auf dem Album. Wo wir gerade beim Schonwaschgang sind….
„Washed Away“ ist für mich der Song des Albums, mit dem ich persönlich am wenigsten anfangen kann. Der Song entwickelt sich zwar und ist wahrlich nicht schlecht komponiert, aber mir ist er schlichtweg zu poppig. Ein typischer radiotauglicher Song, der dort bestimmt rauf und runter laufen könnte und dort bestimmt zahlreiche Hörer begeistern dürfte.
Fazit zu DEFECTO – Duality
DEFECTO machen fast alles richtig. Die Bandbreite ist riesig! Die Mischung zwischen packendem Heavy-Metal und mitreißendem Rock garniert mit symphonischen Elementen sorgt für Begeisterung. Sie haben ein großartiges Werk geschaffen, dass das Potential der Männer eindrucksvoll unter Beweis stellt. Das Album ist trotz mancher kleiner persönlicher Kritikpunkte eine Meganummer und die Band wird es in Zukunft noch weit bringen!
HIER gibt es die Review auf englisch!
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Bildquellen
- MH-Bewertung 9 v. 10: Feuer-Ronald Plett /Daumen hoch-Clker-Free-Vector-Images--Both at pixabay
- DEFECTO- Cover + Infos: DEFECTO Cover + Infos über Sound pollution -- Background Thanx to Enrique Meseguer auf Pixabay
- Defecto_narrow_Credit_Ove Sborg-skaliert: DEFECTO Bandfoto über Sound pollution
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