ELEINE – Dancing In Hell – Review deutsch

Symphonic Metal
ist das Ding von ELEINE (Facebook ) aus Schweden. Gegründet wurde die Band seinerzeit von Sängerin Madeleine Liljestam und Gitarrist/Sänger Rikard Ekberg. Ich bin der Meinung, dass ELEINE bisher nicht nur optisch aufsehenerregend waren. ELEINE lieferten schon immer qualitativ hochwertige Kost ab, so dass es hier definitiv nicht mehr „Schein“ als „Sein“ ist.
Ob es nun das selbstbetitelte Debütalbum war oder das 2018 erschienene „Until The End“, was ich persönlich schon richtig gut fand. Daher war ich gespannt, wohin die Reise mit dem neuen Album gehen wird. Nun wird am 27.11.2020 endlich das neue Album „Dancing In Hell“ erscheinen. Vorab sind bereits die Singles „As I Breath“, „Ava Of Death“ und „Memories“ erschienen.
„As I Breath“
hat mich schön aus den Latschen gehauen. Das ist ein verdammt geile Brettnummer und machte mich richtig heiß auf das restliche Material. Thrashige Parts wechseln sich mit epischen symphonischen Stimmungsbögen. Viele kleine Details wissen zu begeistern wie z.B. die geniale Bridge mit den fliegenden Gitarrenakkorden. Hier noch mal das Video:
Dunkler und härter
ist das Album insgesamt geworden. Das ist genau die Entwicklung, die ich mir erhofft hatte. Man orientiert sich mehr an dem sehr erfolgreichen Song „Break Take“ (2016, YouTube Link ), dem auch dank Rikards dunklen Growls eine düstere mystische Aura anhaftet . Oder man nehme den Song „Sanity“ (2018, YouTube Link ) vom Album „Until The End“. Die Growls verpassen dem Sound einen härteren Anstrich und eine düstere Atmosphäre. Dies setzte sich auf dem aktuellen Album fort. Ein weiteres Beispiel ist dafür auch der Titelsong „Dancing In Hell“.
Rikard kann auch „sauber“
singen und hat dies hin und wieder schon in der Vergangenheit bei manchen Songs gezeigt. Auch mit seiner cleanen melodischen Stimme weiß Rikard zu überzeugen. Mir gefällt es sogar sehr gut und meiner Meinung nach könnte man dies häufiger einsetzen ohne an Härte und Power zu verlieren. Bestes Beispiel auf diesem Album ist der epische Song „All Shall Burn“, wo die cleane Voice in der ersten Hälfte zu hören ist. Rikard bietet eine schöne Varianz bei seinem gesanglichen Anteil. Dabei wird er nicht immer nach gleichem Muster eingesetzt, sondern erklingt mal überraschend hier und da.
Madeleine gibt immer noch hauptsächlich den Ton an und das macht sie wie immer hervorragend. Meiner Meinung nach hat sie sich noch weiterentwickelt. Sie besitzt eine angenehme Stimmfarbe und kommt z.B. auch bei dem Song „Memoriam“ schön gefühlvoll rüber.
Fazit
setzt man weiter auf das bisher bewährte Konzept. Fulminante Gitarrenriffs, druckvolle Drums und ein deftige Basslinie lassen das Album zusammen mit den symphonischen Elementen zu einer mächtigen und gewaltigen Bombastnummer werden. Die Songs gehen ins Ohr und krallen sich dort fest. Es bietet eine perfekte Mischung und die hammermäßige Produktion rundet das Ganze ab. Alles ist super aufeinander abgestimmt und abgemischt. ELEINE bestätigen mit „Dancing In Hell“ ihren Platz im Olymp des Symphonic Metal.


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Bildquellen
- Bewertung 10v10 Engelflügel Stein: Flügel-->Danke an Pete Linforth auf Pixabay // Background-->Danke an PRAIRAT FHUNTA auf Pixabay
- Cover + Infos-1-: ELEINE Cover + Infos über Sound Pollution//Background thanx to Enrique Meseguer auf Pixabay
- ELEINE_DancingInHell_1_WEBB_Photocred_Eleine-skaliert2: ELEINE über Sound Pollution
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