ElisaDay – EP „Auftakt“ Review
(English review below)
Symphonic Metal
ElisaDay (Facebook) aus Russland zeigen uns am 15.10.2021 ihre Interpretation des Symphonic Metal mit ihrer EP „Auftakt“. Und die kann sich durchaus hören lassen. Als hauptverantwortliche Sängerin schenkt Lubov Antropova der Band ihre Stimme.
Durch und durch symphonisch
gibt sich der Sound von ElisaDay. In wahrlich pompösen Ausmaßen tritt das Orchester hier auf. Vier Songs mit einer Spielzeit von über 20 Minuten bieten hochwertiges musikalisches Vergnügen. „Inner War“ leitet die EP mit der vollen orchestralen Wucht ein. Der Song hält sich mit dem Riffing zurück und überlasst die Bühne hauptsächlich den Sinfonien. Und die klingen wirklich traumhaft. Vor allem die Streicher im instrumentalen Part sind ein Genuß. Das Gitarrensolo fügt sich auch schön ein. Über allem legt sich dann die liebliche engelsgleiche Stimme von Lubov, welche den hochmelodischen Song veredelt. Guter Einstieg!
Bezaubernd
setzt sich der orchestrale Trip fort. „Fire Or Ice“ setzt das Konzept der Openers fort und fährt die melodische Schiene mit engelsgleichem Gesang. Auch wenn das Konzept nicht neu ist, kann man sich einer gewissen Faszination nicht entziehen. Dafür ist es einfach zu gut gemacht und es hört sich toll an. Der letzte Song „Poison Ring“ versprüht dann orientalischen Flair, fällt aber für mich etwas zurück. Trotzdem ist sind die orchestralen Sinfonien sehr eindrucksvoll.
Das Highlight
für mich auf der EP ist der Megasong „Hear Me“. Mega schon deshalb, wenn man schon die Spielzeit von 10 Minuten in Betracht zieht. Doch was hat dieser lange Track zu bieten? Ehrlich gesagt war ich angesichts der Spielzeit dann doch ein wenig skeptisch, ob das bisher gezeigte Konzept da nicht zu eintönig werden könnte. Und zunächst klingt der Song wie gehabt. Doch dann plötzlich erklingt nach einem ausgiebigen orchestralen Part etwas dunkles. Fiese männliche Growls sorgen für Abwechslung. Ja, genau das habe ich gebraucht. Diese Kombination hört sich gut an und schmiert ein paar schwarze Flecken auf die bisher weiße Soundweste. Und damit nicht genug. Im weiteren Verlauf gibt es auch cleane männliche Vocals zu hören, die auch verdammt gut klingen. Auch im Duett mit der weiblichen Stimme harmoniert es eindrucksvoll. Das sind Zutaten, mit denen man so einen epischen Song füttern kann. Sehr gut!
Fazit
ElisaDay geben sich mit ihrer EP „Auftakt“ voll und ganz dem bombastischen Symphonic Metal hin und das klingt beachtlich. Auch die Produktion ist allererste Sahne. Das Highlight ist für mich ganz klar der Megasong „Hear Me“, bei dem die Band zeigt, was alles in ihnen steckt. Gerade gesanglich ist da sehr viel Potential vorhanden, da man die männlichen und weiblichen Vocals ganz unterschiedlich kombinieren kann. Das eröffnet eine große Bandbreite an Möglichkeiten. Abgesehen davon könnte der Sound hin und wieder ein wenig rifflastiger rüberkommen und ruhig einige Ecken und Kanten aufweisen, so wie eben beim Song „Hear Me“. Bin gespannt wie ElisaDay ihre Möglichkeiten zukünftig nutzen werden.
Insgesamt ist „Auftakt“ eine tolle EP geworden, die sich toll anhört und mit der man Lust auf mehr bekommt.
English review
(English review below)
Symphonic Metal
ElisaDay (Facebook) from Russia show us their interpretation of Symphonic Metal with their EP „Auftakt“ on 10/15/2021. And this one is definitely worth listening to. As the main vocalist Lubov Antropova gives the band her voice.
Symphonies everywhere
is the sound of ElisaDay. The orchestra appears here in truly pompous proportions. Four songs with a playing time of over 20 minutes offer high-quality musical pleasure. „Inner War“ introduces the EP with the full orchestral force. The song holds back with the riffing and leaves the stage mainly to the wonderful symphonies. And they really sound dreamlike. Especially the strings in the instrumental part are a delight. The guitar solo also fits in nicely. Above all, the lovely angelic voice of Lubov, which ennobles the highly melodic song. Good start!
Enchanting
the orchestral trip continues. „Fire Or Ice“ continues the concept of the openers and drives the melodic track with angelic vocals. Even though the concept is not new, one cannot escape a certain fascination. It’s just too well done for that and it sounds great. The last song „Poison Ring“ then sprays oriental flair, but falls back a bit for me. Nevertheless, the orchestral symphonies are very impressive.
The Highlight
for me on the EP is the mega song „Hear Me“. Mega already therefore, if you consider the playing time of 10 minutes. But what has this long track to offer? Honestly, I was a little skeptical in view of the playing time, whether the concept shown so far could not become too monotonous. And at first the song sounds as usual. But then suddenly something dark sounds after an extensive orchestral part. Nasty male growls provide variety. Yes, that’s exactly what I needed. This combination sounds good and smears a few black spots on the previously white sound vest. And that’s not enough. As the album progresses, there are also clean male vocals to be heard, which also sound damn good. Also in duet with the female voice it harmonizes impressively. These are ingredients with which you can feed such an epic song. Very good!
Conclusion
ElisaDay give themselves with their EP „Auftakt“ fully to the bombastic Symphonic Metal and that sounds remarkable. The production is also first class. The highlight for me is clearly the mega song „Hear Me“, in which the band shows what they are capable of.
Especially vocally there is a lot of potential, because you can combine the male and female vocals very differently. This opens up a wide range of possibilities. Apart from that, the sound could come across a little more riff-heavy now and then and quietly show some edges and corners, just like in the song „Hear Me“. I’m curious how ElisaDay will use their possibilities in the future.
Overall, „Auftakt“ has become a great EP that sounds great and makes you want more.
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Bildquellen
- Elisa Day Cover + Infos: Cover + Infos-->Hardlife Pr.//Background etc.-->Pixabay
- ElisaDay Titelbild: Hardlife Promotion
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