EPICA – The Solace System

Wie es dazu kam, dass die niederländischen Symphonic Metaller von EPICA schon so bald nach ihrem letzten Album „The Holographic Principle“ eine 6-Track EP nachlegen, konntet ihr bei uns schon HIER erfahren. Jetzt liegt das gute Stück mit dem Namen „The Solace System“ vor und da wollen wir uns doch gleich einmal selber davon überzeugen, dass hier nicht lediglich Resteverwertung betrieben wurde.
EPICA legen mächtig nach
Mit dem Titeltrack geht es gleich richtig in die Vollen. Eine für EPICA-Verhältnisse recht kompakte und knackige Nummer, die dem Material des letzten Albums qualitativ in keiner Weise hinterherhinkt. Das Video zum Song gab es in unserem oben verlinkten Beitrag bereits zu sehen. Auch das folgende „Fight The Demons“ geht in die gleiche Richtung und kann voll überzeugen. Hier gefällt mir insbesondere das tolle Gitarrensolo im Mittelteil. Mit „Architect Of Life“ folgt ein episch-harter Track im typischen Stil der Niederländer. Bei „Wheels Of Destiny“ kommen wieder verstärkt Growls zum Einsatz und bieten einen wunderbaren Kontrast zum Sopran von Ausnahmesängering Simone Simons.
Kleine Überraschung
Danach gibt es eine kleine Überraschung. „Immortal Melancholy“ ist eine schöne Gitarrenballade, die man in einer solchen Form von EPICA noch nicht zu hören bekommen hat. Zu diesem Song gibt es ein aktuelle Video. Keyboarder Coen Janssen kommentiert:
Genießt den zweiten Teil unserer animierten Videoserie! In ‚Immortal Melancholy‘ geht die Geschichte dort weiter, wo wir mit ‚The Solace System‘ aufgehört haben. Wir hoffen, es gefällt euch so gut wie uns. Lasst uns herausfinden, ob der Universal Death Squad unser Universum einnimmt…!
Zum Abschluss gibt es mit „Decoded Poetry“ noch einmal gewohnte und heftige EPICA-Kost mit derben Growls. Mit guten 30 Minuten Spielzeit erreicht die EP damit fast die Länge früherer LP’s.
Schmackhafter Nachtisch
Mit „The Solace System“ servieren uns EPICA einen schmackhaften Nachtisch zum letzten Album. Für eine Restverwertung ist die Qualität des gebotenen Materials viel zu gut. Mir gefällt die – für Bandverhältnisse – Kompaktheit der Songs. Wer EPICA bisher nichts abgewinnen konnte, wird auch jetzt kaum Fan der Band werden. Wer die Formation bisher mochte, darf jedoch bedenkenlos zuschlagen.
EPICA Live
Die Niederländer setzen die »The Ultimate Principle Tour« fort und werden mit den Supports VUUR und MYRATH an einigen Terminen auch noch bei uns zu sehen sein:
12.11. D Berlin – Kesselhaus
13.11. D Hamburg – Markthalle
14.11. D Köln – Essigfabrik
28.11. D Stuttgart – LKA Longhorn
29.11. D München – Backstage
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Bildquellen
- Epica The Solace System Cover: Nuclear Blast
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