HAKEN – endlich das vierte Album…
HAKEN
AFFINITY
INSIDEOUT MUSIC
Die vergangenen Releases wie auch das damit verbundene massive Tourprogramm hat der Formation einen entsprechenden Zuspruch geliefert. Die Rede ist von HAKEN. Unter anderem war man mit Acts wie BETWEEN THE BURIED AND ME, THE NEAL MORSE BAND und LEPROUS unterwegs. Nach dem hoch gelobten Album „The mountain“ im Jahre 2013 hat man die Fans eine ganze Weile zappeln lassen, bevor es jetzt endlich am 29.04.2016 das neue Scheibchen käuflich zu erwerben gibt.
Mit „Affinity“ liefern HAKEN die 4. Langrille ab
„Affinity“ ist der kurze und prägnante Titel des anstehenden Releases, welches 9 Tracks auf einem Silberling vereint. Natürlich (so muss man schon sagen) wird es auch zahlreiche andere Versionen des neuen Werkes geben (u.a. ein limited Edition Media Book inklusive einer entsprechenden Bonus Disc).
Was kann man nun bei diesem vierten Album von HAKEN erwarten? Vielleicht nicht das unbedingt übliche!? Musikalisch hat man sich mehr in die 80er zurückkatapultiert, was sich nicht zuletzt im Songtitel „1985“ äußert. Und auch das Schreiben der Songs sei dieses Mal anders gelaufen. Während sonst Bandgründer Richard Henshall (Gitarre/Keyboard) mit fertigen Demoideen zu den Meetings kam, hat dieses Mal von Anfang an jeder der beteiligten Musiker seinen Beitrag beigesteuert.
Neue Herangehensweise beim Songwriting
Da hat man echt gemeinsame Sache gemacht. Wenn auch die neue Herangehensweise deutlich aufwändiger gemacht hat, so war der letztliche Aufnahmeprozess vergleichsweise schnell abgehandelt. Mix und Mastern wurden einmal mehr von Jens Bogren übernommen…da weiß man, was man bekommt (nämlich das bestmögliche Output von den Aufnahmen), so der Gedanke bei HAKEN. Auch wenn es sich bei „Affinity“ nicht um ein (klassisches) Konzeptalbum handelt, so gibt es doch eine Thematik, die sich in gewisser Weise durch die Songs zieht.
Darum geht´s bei den Song…das Konzept
Das Stichwort heißt „Verbindung“ oder „Verbundenheit“. Im direkten und eher übertragenen Wortsinne. Wenn man einen Track besonders hervorheben möchte, ist es vielleicht „The architect“. Die Spieldauer von einer Viertelstunde ist ein Aspekt, daneben die Vielseitigkeit (teils hart wie Metal, dann wieder sehr progressiv) und die Tatsache, dass LEPROUS-Sänger Einar Solberg einen Gastauftritt hat. Der Anspruch der Band lautet, sich nicht zu wiederholen…das ist natürlich eine ziemliche Herausforderung, macht die Sache aber auch für sich selber und die Fangemeinde und Medienvertreter interessanter.
Andererseits gibt es ja auch einige Bands, die damit Erfolg haben, seit zig Jahren ein sehr ähnliches Programm abzuspulen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und weiß auch das ggf. zu schätzen.
Innovation oder Stillstand? Was ist gewünscht?
Macht euch am besten selber ein Bild davon. Beginnen könnt ihr sofort, jetzt und hier, mit einem Höreindruck des neuen Materials. Da könnt ihr erleben, wie HAKEN auf ihrem vierten Fulllength-Album mit einer Gesamtspielzeit von einer Stunde zur Sache gehen.
Wir von metal-heads.de haben hier für euch das Video zu ersten Single „Initiate“:
Fazit: nach einem nervigen Intro (oder sollen wir es ersten „Song“ nennen!?) geht es dann deutlich angenehmer weiter, wobei das Highlight wirklich der herausstechende 5. Track ist. Progressiver Rock mit einem diesmal deutlichen 80er-Einschlag, der Sechser liefert hochklassige Melodien ab und weiß den Hörer zu begeistern. Freuen wir uns auf eine hoffentlich bald zum Album servierte Tour durch hiesige Breiten…
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Bildquellen
- HAKEN-Bandfoto: Isabell Etz
- HAKEN-Cover: INSIDEOUT MUSIC
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