KINGSMEN – „Bones don’t lie“ (VÖ: 31.03.2023)

KINGSMEN – „Bones don’t lie“ (VÖ: 31.03.2023)
Jede Woche werden neue Alben herausgebracht. Auch wenn es das klassische Musikfernsehen kaum noch gibt, so sind weiterhin die Musikvideos ein wichtiger Bestandteil der Maschinerie, die Leute auf neue Bands bzw. Releases aufmerksam machen (sollen). So entdecke ich auch immer mal wieder was Neues. Das passierte auch mit dieser Band, aufmerksam geworden bin ich durch die Auskopplung „Trial by fire“. Und daher lest ihr heute die Review zum aktuellen Album namens „Bones don’t lie“ von KINGSMEN. Dazu hatte Redaktionskollege Metalhead hier schon vor längerer Zeit eine News verfasst (es gibt auch bereits eine volle Review von ihm auf metal-heads.de – ich wollte aber auch mal meine Meinung zum Release kundtun!), aber die Veröffentlichung wurde verschoben. Ich finde den Song echt megastark. Es geht ganz bedächtig los und dann geht es voll zu Sache. Und diese Wechsel von harmonischen Passagen und Melodien im Kontrast zu heavy Drumming und dem kraftvollen Gesang – die gefallen mir sehr gut! Das ist definitiv das Highlight auf der Scheibe. Wie gefällt euch die Nummer?
KINGSMEN – „Bones don’t lie“ (VÖ: 31.03.2023)
Was wird noch so auf dem Album geboten? Los geht es mit einem Intro mit harten Gitarrenriffs und wuchtigen Drums, bevor es als ersten „richtigen“ Song den Titeltrack gibt. Der pulsiert so vor sich hin, geht dann in stampfende Beats über. Man nimmt immer mal wieder das Tempo raus. Etwas düster. Bei „Bitter half“ geht es vom Schlagzeug getrieben nach vorne. Packende Vocals steigen mit ein. Das hat Power…und dennoch kommen immer wieder auch zurückhaltende Phasen zum Tragen. Den nächsten Song haben wir ja oben schon näher beleuchtet, daher direkt weiter zu „Memory“. Das ist eher eine durchschnittliche Nummer, wenig spektakulär – aber auch nicht schlecht. Das nachfolgende Lied ist sehr gemäßigt und passt irgendwie nicht so recht auf dieses Album. Mmmmhhh. Langsames Schlagzeugspiel im Hintergrund. Der Gesang im Fokus…etwas E-Gitarre. Nicht mein Ding.

„Dead letter“ beginnt auch eher „seicht“ und nimmt dann zu einem ordentlichen Rocker Fahrt auf. Verzerrte Elektro-Sounds…manchmal ein bisschen too much. Aber insgesamt ok. Der achte Track powert dann direkt voll los. Tempo, Energie, roh und ungezügelt schallt es uns hier entgegen. KINGSMEN schaffen echt Kontraste in ihrer eigenen Musik. Wow! Das hier klingt ein bisschen nach FIVE FINGER DEATH PUNCH, oder was meint ihr!? „Prayer man“ kommt düster und stampfend daher. Nööö, bitte nicht. Mir fällt gerade nicht die Band ein, der ich diese Art von Musik zuordnen würde. Aber es zerstört meine guten Eindrücke von diesem Release. Kann der Rausschmeißer noch einmal punkten? Ja, der ist noch einmal ganz ok, kann aber das Gesamtergebnis nur wenig aufwerten. Schade!
Das Fazit zur neuen KINGSMEN-Scheibe lautet…
Wie lautet letztlich das Fazit zu „Bones don’t lie“ von KINGSMEN bei metal-heads.de? Also es ging ganz gut los aber dann lässt es nach dem wirklich starken „Trial by fire“ ziemlich nach und in der zweiten Hälfte überzeugt mich die Musik leider nicht mehr. Das ist schade, denn mit den ersten Songs hatte man deutlich gezeigt, was man auf dem Kasten hat. So kann ich mich nur sehr bedingt mit dem Album anfreunden. Tja, da hatte mir die Auskopplung zu viel Hoffnung gemacht.
Bildquellen
- Albumcover KINGSMEN Bones dont lie: Sharp Tone Records
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