KoRn – The Serenity Of Suffering (VÖ:21.10.2016)
KoRn – The Serenity Of Suffering (VÖ:21.10.2016)
Am Freitag, den 21.10.2016 erschien das neue KoRn Album „The Serenity Of Suffering“. metal-heads.de Redakteur sowie KoRn-Langzeitbeobachter (ja, die Fanphase hat er weit hinter sich gelassen) Kjo, öffnete seine Studentengeldbörse, ließ das Mittagessen in der Mensa sausen und investierte in schwere und vollwertige Kost in Form der Special Version von „The Serenity Of Suffering“.
Die letzten 16 Jahre der Band…
…waren eine Talfahrt. 1999 war die Band mit „Issues“ auf dem Höhepunkt ihrer Karriere und platzierte sich mit ihrem Nu Metal als DIE größte Band auf dem Planeten. Durch das ausgiebige touren und Medientermine dauerte es 3 Jahre, bis 2002 „Untouchables“ folgte. Es zeigten sich erste Risse in der Band, die von persönlichen Problemen bis hin zu Fehlern und Unstimmigkeiten während der Albumproduktion, auftauchten. Die Kosten für das Album verschlangen mehrere Millionen und das Release konnte nicht jeden Kritiker überzeugen. Aufgrund der Tatsache, dass das Album drei Monate vor der eigentlichen Veröffentlichung im Internet auftauchte und man nicht die erwartete Anzahl der kalkulierten Alben absetzen konnte, folgte 2003 mit „Take A Look Into The Mirror“ schon das nächste Album. Deutlich beeinflusst von den früheren Alben (KoRn, Life Is Peachy) konnte die Band einiges an Boden gewinnen. 2004 folgte eine „Greatest Hits“-Compilation in der jungen Karriere der Band.
Ende 2005 stieg Gitarrist Head aus und die Band nahm das Projekt „See You On The Other Side“ in Angriff, welches Ende 2005 erschien. Die Band suchte mit dem Album einen neuen Sound, den sie auch nicht auf dem 2007er (geschrumpft zu einem Trio, da Schlagzeuger David auch ausstieg) „Untitled“ finden konnte. Die Folge 2010 ging es mit KoRn 3 wieder zurück zu den Wurzeln, um den einen oder anderen Fan zurückzugewinnen.
Aufgrund der positiven Reaktion eines KoRn-Remix von Dub Step-Künstler Skrillex, arbeitete die Band mit diversen anderen Produzenten aus dem Dub Step Bereich für „The Path Of Totality“ zusammen, welches das stärkste Album seit TAITM darstellt. Jedoch verstörte es Fans und Kritiker. Zur Freude aller stieg Head wieder in die Band ein und man versuchte das sinkende Schiff mit „The Paradigm Shift“ zu retten.
Das Album im Soundcheck
Nun folgt Album Nummer zwei mit Head. Direkt kann man sagen, das Album beinhaltet die wenigsten elektronischen Elemente der letzten Jahre. Man bekommt KoRn pur. Elektronische Elemente sind nur als kurze Intros bzw. leicht im für wenige Sekunden im Hintergrund gehalten. Man nehme die Härte von „TALITM“, die Melodien von „Untouchables“ und die Tiefe von „Issues“. Das Ergebnis: „The Serenity Of Suffering“
Gitarrist Munky hat nicht zu viel versprochen, als er sagte, es finden sich viele harte und schwere Gitarren auf dem Album. Es folgt ein regelrechtes Gitarrengewitter, sowie ein Breakdown nach dem anderen. Alle drei Singles „Rotting in Vain“, „Insane“ sowie „A Different World“ überzeugten vorab.
Es finden sich weitere Perlen mit „Black is the Soul“, „Next in Line“ sowie „Please Come for Me“. Aber auch Ohrwürmer mit „Everything Falls Apart“. Was ich persönlich noch nie verstanden habe, wieso die Band seit 11 Jahren eine CD-Version veröffentlicht mit Bonus Tracks, die teilweise besser als reguläre Songs auf dem Album sind? „I Wish I Wasn´t Born Today“ von dem letzten Album war deutlich ein Song aus der 1. KoRn Reihe! Auschecken! „Baby“ und besonders „Calling Me Too Soon“ stehen dem nichts nach. Die Songs vom neuen Album beinhalten viele Elemente alter KoRn Sachen und das neue gehört definitiv zu den stärksten Alben, welche die Band bislang veröffentlicht hat.
Cover & Tracklist von The Serenity Of Suffering
1. Insane
2. Rotting in Vain
3. Black Is the Soul
4. The Hating
5. A Different World featuring Corey Taylor)
6. Take Me
7. Everything Falls Apart
8. Die Yet Another Night
9. When You’re Not There
10. Next in Line
11. Please Come for Me
Deluxe Version
12. Baby
13. Calling Me Too Soon
Japanese deluxe edition
14. Out of You
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KoRn Europatour 2017
Special Guests: Heaven Shall Burn & Hellyeah
Fr. 24.03.17 Stuttgart Schleyerhalle
Sa. 25.03.17 Düsseldorf Mitsubish-Electric-Halle
Mo. 27.03.17 Hamburg Sporthalle
Di. 28.03.17 Berlin Velodrom
So. 02.04.17 München Zenith
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Bildquellen
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