MARCH IN ARMS-Pulse Of The Daring

Review deutsch
Furioser Power Metal
der amerikanischen Truppe MARCH IN ARMS (Facebook ). Wie es der Bandname vermuten lässt, befassen sich die Amis mit der Kriegsthematik. Und wenn man sich die Geschichte der Menschheit so anschaut, könnte man zu diesem Thema leider unzählige Alben veröffentlichen. Hierbei tobt sich die Gruppe im Bereich des Power-Metal aus und scheut sich auch nicht mal in härtere thrashige oder rockigere Bereiche abzuschweifen.
MARCH IN ARMS
bestreiten die musikalische Schlacht mit 5 Mitstreitern. Für dieses Album hat man sich noch Unterstützung von Spezialisten an Land gezogen. Somit wären wir bei einer kleinen Besonderheit im Sound von MARCH IN ARMS. Neben Verstärkung bei den Backing Vocals gibt es noch zwei Streicher im Programm, die mit Cello und Violine den Sound verfeinern.
Davon ist bei der ersten Singleauskopplung „Welcome To The Blitz“ aber erst mal nix zu hören. Thematisch wird der Blitzkrieg während des Zweiten Weltkriegs behandelt, um das heroische Aufbäumen der Engländer in London zu würdigen. Der Songs selber ist einfach strukturiert mit einem kraftvollen Chorus. Hier stehen eher rockige Riffs im Vordergrund. Dies vermittelt tatsächlich 80`er und 90`er Jahre DEF LEPPARD-Feeling. Ein toller und eingängiger Rocksong!
Die wahren Stärken
des Albums sehe ich aber vor allem bei anderen Songs. Man nehme beispielsweise den Opener „1914“, der es direkt krachen lässt und mehr in Richtung Metal abgeht. Das Tempo geht ordentlich nach vorne und die melodischen Gesangslinien sind einfach nur geil, legen zwischendurch aber auch genügend Power in den Song. Und genau bei diesem treibenden Song hätte ich die Streicher am wenigsten erwartet. Aber da sind sie plötzlich und ich finde sie nicht deplaziert, sondern halte sie für eine tolle Komponente als Bridge für den anschließend kräftigen Vocalpart. Amtliche Gitarrensoli gibt es noch on top. So kommt heroisches Feeling auf. Richtiges Brett!
PULSE OF THE DARING
als Titelsong ist ebenfalls ein Highlight des Albums. Der Song stampft kraftvoll voran und legt auch mal nen flotteres Marschtempo vor. „Thunderbolt“ allerdings durchbricht dann die Schallmauer und fetzt mit Highspeed voran. Im Anschluss feuert „Omaha“, der sich ebenfalls durch die Topliga des Albums kämpft, abwechslungsreich durch die Ohren. Bei dem Song habe ich ab Minute 02:30 gedacht, dass James Hetfield nach einem Bad im Jungbrunnen einen gesanglichen Gastauftritt hingelegt hat. Faszinierend!
Die Powerballade „Not For Nothing“ bildet den perfekten Abschluss des Albums und dort kann man dann auch noch mal die Streicher genießen.
Fazit
MARCH IN ARMS liefern ein tolles Package ab und einige Songs sind absolute Granaten, die alles wegblasen. Fehlzünder gibt es nicht, aber hier und da hätte ich mir noch ein wenig mehr Abwechslung und Besonderheiten gewünscht. Die Stimme von Ryan Knutson ist grandios und heben die Songs auf ein höheres Level. Und auch sonst gibt es rein technisch nix zu meckern. Die Männer beherrschen ihre musikalischen Waffen tadellos. Insgesamt ein sehr gelungenes Album, dass eine klare Steigerung darstellt. Und darauf kann MARCH IN ARMS doch super weiter aufbauen.


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Bildquellen
- Bewertung 7 von 10: Feuerzeug-Comfreak / Daumen -Clker-Free-Vector-Images--Thanks to pixabay
- Pulse Of The Daring– Cover + Infos-1-: Pressematerial über SURE SHOT WORX // Background thanx to Alexas_Fotos auf Pixabay
- MarchInArms_1-skaliert: Pressematerial über SURE SHOT WORX
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