MAX RAPTOR – Max Raptor (VÖ 22.04.16)
Max Raptor – Max Raptor
Da wäre mir ja fast eine Band durch die Finger gerutscht, ui ui. Das hätte ich mir nie verzeihen können. Um es vorweg zunehmen, diese Platte hat einen Platz in meinen Top 10 Alben 2016! Die Rede ist von den Briten Max Raptor die am 22.April das selbstbetitelte Album „Max Raptor“ veröffentlichten. Die Briten sind keine Newcomer und auch nicht unbekannt in der Szene. Gegründet wurde die Band bereits 2006 und hat seit 2011 stolze 3 Alben veröffentlicht. Im Mai diesen Jahres spielte man zum ersten Mal Konzerte in Deutschland, um das neue Album „Max Raptor“ zu promoten. metal-heads.de hat sich die Zeit genommen, den aktuellen Silberling zu prüfen und zu bewerten.
Die neue Platte im Soundcheck
Den Start macht der Song „Keep The Peace“. Der Track baut sich sehr langsam auf, ehe es kracht und scheppert. Frontmann Wil Ray hat mit seinen jungen Jahren eine Wahnsinnsstimme, die sehr vielfältig ist. So sitzen die clean vocals, sowie auch die derben shouts im Opener. Auch im nächsten Track „Old Romantics“ beweist der Frontmann in den Zeilen „Have you ever been down there? Have you ever been grounded? Have been down there? Have you ever taken the yoke“, wie abwechslungsreich sein Gesang ist. Wahnsinn! „Torch Led“ erinnert etwas an „As I Please“ von den Beatsteaks und prügelt sich brutal aus den Boxen. Live wird hier keiner ruhig stehen bleiben! Da ist Bewegung angesagt. Ähnlich sieht es bei „When I Was A Gentleman“ aus, der mit AAAAHHH OOOOH Gesang im Refrain, auch zum mitsingen animiert. „Day Release“ und „Big Divide“ nehmen das Tempo etwas raus und schalten paar Gänge zurück, bevor es mit „Concrete“ wieder Richtung Vollgas weitergeht! Dieser Song ist ein MUSS in jedem Set! Und rockt dermaßen ab.
Im feinsten Englisch singt Wil in „Damage Appreciation“: „Oh Oh Oh what you don´t do, what you dont do, you will never do!“. Dies ist der beste Track auf dem Album und er zeichnet sich durch viele Tempowechsel aus. „Relic“ ist wohl der Song für jeden Pubbesuch, wenn die Uhr Zapfenstreich anzeigt und man mit seinen besten Freuden (angetrunken) den Refrain zum besagten Titel grölt. Ein sehr schöner Gassenhauer! Wie heißt es im nächsten Lied zu „Great Discovery“? „Great discovery of the century“, ja das Album ist wahrhaftig eine großartige Entdeckung, wenn nicht DIE Entdeckung des Jahres. Oh was? Schon das letzte Lied? Schade. Max Raptor entlassen den Hörer mit „Last Words“ gewohnt rockig und mit Vollgas. Schnell auf repeat drücken!
Das metal-heads.de Urteil
So ein Album aus dem Punk/Noise Rock/Garage Rock habe ich seit Billy Talent´s „One“ (oder auch „I“ genannt) oder dem Beatsteaks-Klassiker „Limo Messiah“ nicht mehr gehört. Man erhält 12 hochwertige Tracks, die rocken, was das Zeug hält! Wer ein full energy Konzert der Kategorie The Hives für die heimische Anlage will, der sollte sich das Album von Max Raptor kaufen! Zum Anspielen kann ich „Damage Appreciation“, „Relic“ und „Keep The Peace“ empfehlen. Dieses Album ist ein Muss! Würde das Album und die Band nun von den richtigen geführt werden, würde ich sogar so weit gehen und sagen, dies ist die nächste Generation von Band wie Beatsteaks, The Hives oder auch Billy Talent. Das Potenzial und die Qualität sind vorhanden.
Cover&Tracklist
01. Keep The Peace
02. Old Romantics
03. Torch Led
04. When I Was A Gentleman
05. Day Release
06. Big Divide
07. Concrete
08. Golden Age
09. Damage Appreciation
10. Relic
11. Great Discovery
12. Last Words
[amazonjs asin=“B01BLXNIAI“ locale=“DE“ title=“Max Raptor“]
Weitere Informationen um die Band findet ihr HIER.
NEWSLETTER. FREITAGS. KOSTENLOS.
Bildquellen
- Max Raptor Album 2016: amazon.de
Neueste Kommentare