NECRONOMICON – „The Final Chapter“ – Review
(English review below German text)
Thrash-Metal
von einer alten Institution im deutschen Metal-Business, deren Anfänge bis in die 80´er Jahre zurückreichen, nämlich die guten alten Thrash-Metaller von NECRONOMICON (Facebook, Homepage ). Freddy als Gründer und Kopf der Band hat sich durch die Jahrzehnte gekämpft, was ihm gerade zu Anfang nicht leicht gemacht wurde. Ihm zur Seite steht sei 2013 Marco Lohrenz als Bassist. Für das aktuelle Album gab es noch mal eine Neubesetzung an der Schießbude durch Rik „Roundcat“ Charron aus Kanada und an der Leadgitarre durch Glen Shannon. Zusammen haben sie das Album „The Final Chapter“ erschaffen, was sie am 26.03.2021 über El Puerto Records der Hölle entsteigen lassen.
„The Final Chapter“
ist ein Album nach Maß und schließt sich erbarmungslos an das Vorgängeralbum „Unleashed Bastards“ an und setzt dem sogar noch eins drauf. Schon beim letzten Album waren starke ausdauernde Nackenmuskeln gefragt, wenn der furiose NECRONOMICON-Sound über Euch hinwegfegt.
Wer sich angesichts des Titels bei dem langen Bestehen der Band fragt, ob es das letzte Album sein wird, dem sei das Interview bei `metal-heads.de´ans Herz gelegt. Das Interview wird diese und andere Fragen beantworten, und dabei sehr tiefe Einblicke rund um die Band und das Album offenbaren. „The Final Chapter“ kann nicht nur mit einer besonderen Entstehungsgeschichte aufwarten, sondern hat auch sehr persönliche Hintergründe, die Freddy damit verarbeiten konnte bzw. musste.
NECRONOMICON-Mastermind Freddy im Interview – metal-heads.de (metal-heads.de)
Vollalarm
Furioser und wilder kann man in ein Album nicht einsteigen. „I´m The Violence“ schreddert Euch in Grund und Boden. Hier werden die Pforten der Hölle durch die explosive Entladung pulverisiert und es ist Vollalarm angesagt. Da gerät sogar der Höllenfürst in Verzückung, schwingt die Hufe und lässt die Hörner kreisen.
NECRONOMICON treten mit dem neuen Gitarristen Glenn Shannon an und der scheint selber besessen zu sein, so wie er die Gitarre heulen lässt. Sein schnelles alarmartiges Leadgitarrenspiel lässt die Töne nur so durch Euch hindurchfahren und dieses Temperament wird Euch auf dem gesamten Album begleiten.
Der neue Drummer Rik „Roundcat“ Charron verprügelt die Felle mit seiinen Höllenstöcken und treibt den Sound zusammen mit dem Basser Marco mit der Wucht eines wütenden Stieres nach vorne. Dabei setzt er beim Drumming neue Akzente im Sound, oder kurz gesagt:
Rik gibt den Kick!
Die charakteristische Stimme von Freddy erkennt man sofort und komplettiert das ganze Szenario wie immer vortrefflich. Rau, fies und schmutzig! So muss es sein!
„Wall Of Pain“
lässt es mit markanten rockigeren Riffs krachen, was nicht minder druckvoll daherkommt. Das fetzt! Geschickte Rhythmuswechsel lassen den Song zu einer irren Fahrt werden, die mit einem ausladenden höllisch geilen Instrumentalpart veredelt wird, wo Glen Shannon wieder eindrucksvoll sein Können unter Beweis stellt.
Ruhe
ist eigentlich ein Fremdwort für NECRONOMICON, aber mitunter zieht es Freddy mal ein wenig in sphärische Ebene. Stellvertretend dafür steht „Spilling Blood“ als Halbzeittrack fängt zurückhaltend düster melancholisch an. Natürlich bleibt das nicht so, denn energiegeladene Ausbrecher sind selbstverständlich vorhanden. Aber der Song spielt insgesamt in einer melodischeren Liga. Dabei ist der stimmungsvolle Mitsingpart mit seinem „Ohohhohhooooooo“ bestens für den nächsten Live-Gig geeignet.
Der stimmungsvolle Track „The Stormreaper“ am Ende geht auch noch mal in eine ähnliche Richtung und Glen kann sich noch mal richtig austoben.
Ansonsten ist Hetzjagd angesagt!
Oft verschwimmen die Grenzen zum Heavy-Metal oder Power-Metal, was recht erfrischend rüberkommt. „World On Fire“ ist dabei so ein verdammter Kracher, der hinten raus noch mal richtig die Sau rauslässt. „The Unnamed“ startet furios melodisch, startet dann rockig durch und entwickelt sich einem galoppierenden Wildpferdherde, die durch Riks kerniges Drumming angetrieben wird. Dieses lässt sich ebenso beim Track „Me Against You“ bewundern, der es Euch unerbittlich besorgt. Die visuelle Umsetzung ist dabei entsprechend schonungslos.
Fazit
NECRONOMICON entfesseln mit „The Final Chapter“ ein dämonisches Höllenfest. Das ganze wird roh und blutig serviert, ganz ohne Salat und sonstige Beilagen. Feuriger erfrischender Thrash-Metal, wie man sich ihn wünscht! „The Final Chapter“ ist dafür gemacht die Welt heimzusuchen und Seelen einzufangen.
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Review english
Thrash-Metal
from an old institution in the German metal business, whose beginnings go back to the 80’s, namely the good old thrash metallers from NECRONOMICON (Facebook, Homepage ). Freddy as the founder and head of the band has fought his way through the decades, which was not made easy for him, especially at the beginning. Marco Lohrenz has been at his side as bassist since 2013. Now Rik „Roundcat“ Charron from Canada joined the band on drums and Glen Shannon on lead guitar. Together they have created the album „The Final Chapter“, which they will release on 26.03.2021 via El Puerto Records.
„The Final Chapter“
is an album made to measure and follows on mercilessly from the previous album „Unleashed Bastards“ and even goes one better. Even with the last album, strong, enduring neck muscles were needed when the furious NECRONOMICON sound sweeps over you.
If you are wondering, in view of the title and the band’s long existence, whether this will be the last album, you should read the interview at `metal-heads.de‘. The interview will answer these and other questions, revealing very deep insights about the band and the album. „The Final Chapter“ not only has a very special story to tell, but also has a very personal background that Freddy was able to process with it.
NECRONOMICON-Mastermind Freddy im Interview – metal-heads.de (metal-heads.de)
Full alert
You can’t get into an album more furious and wild. „I’m The Violence“ shreds you to the ground. Here, the gates of hell are pulverised by the explosive discharge and full alert is announced. Even the King of Hell goes into raptures, swings his hooves and lets his horns circle.
NECRONOMICON are joined by new guitarist Glenn Shannon and he seems to be possessed himself, the way he makes the guitar howl. His fast alarm-like lead guitar playing makes the notes just run through you and his temperament will accompany you throughout the album.
The new drummer Rik „Roundcat“ Charron beats the drumskins with his infernal sticks and, together with bassist Marco, drives the sound forward with the force of a raging bull. At the same time, he sets new accents in the drumming, or to put it briefly:
Rik gives the kick!
Freddy’s characteristic voice is immediately recognisable and, as always, completes the whole scenario excellently. Rough, nasty and dirty! That’s how it has to be!
„Wall Of Pain“
lets it rip with striking rock riffs, which is no less powerful. It shreds! Clever rhythm changes turn the song into a crazy ride, which is refined with an expansive, hellishly cool instrumental part, where Glen Shannon once again impressively demonstrates his skills.
Silence
is actually a foreign word for NECRONOMICON, but sometimes Freddy is drawn to spherical levels. The half-time track „Spilling Blood“ is representative of this and starts off in a reserved, gloomy and melancholic way. Of course, it doesn’t stay that way, because energetic breakouts are of course present. But the song plays in a more melodic league overall. The atmospheric sing-along part with its „Ohohhohhooooo“ is perfectly suited for the next live gig.
The atmospheric track „The Stormreaper“ at the end also goes in a similar direction and Glen can really let off steam again.
Otherwise, it’s a hustle!
Often the borders to heavy metal or power metal blur, which comes across quite refreshing. „World On Fire“ is one of those bloody bangers that really lets off steam at the end. „The Unnamed“ starts furiously melodic, then takes off rocking and develops into a galloping herd of wild horses, driven by Rik’s pithy drumming. This can also be admired on the track „Me Against You“, which gives it to you relentlessly. The visuals are correspondingly ruthless.
Result
NECRONOMICON unleash a demonic hellfest with „The Final Chapter“. The whole thing is served raw and bloody, without any salad or other side dishes. Fiery refreshing thrash metal, just the way you want it! „The Final Chapter“ is made to haunt the world and set souls on fire.
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Bildquellen
- NECRONOMICON Final Chapter Cover+Infos: Cover+Infos+Logo-->El Puerto Records / Background, Amboss-->Pixabay
- Necronomicon_1293-Titel: El Puerto Records
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