NEXT TO NONE – Phases (VÖ: 07.07.2017)
NEXT TO NONE – Phases (VÖ: 07.07.2017)
Bei der ersten Chance, NEXT TO NONE live zu erleben, lief ja Einiges schief für uns. Da hoffen wir auf eine Gelegenheit in näherer Zukunft. Aber erst einmal wollen wir uns mit dem neuen Release „Phases“ beschäftigen. Die Scheibe, die einem starken Debüt folgt, soll am 07.07.2017 über Insideout Music erscheinen.
Ein sattes Dutzend Songs haben den Weg auf diesen Silberling gefunden, aber was erwartet uns!? Lod geht´s mit einem – aus meiner Sicht – absolut verzichtbaren und nichtssagenden Intro. Der erste richtige Track besticht dann durch viel aggressive Power, gepaart mit melodischen Anteilen. „The apple“ hatte man ja schon vorab live beim Gig in Essen (hier unser Bericht) vorgestellt. Dieser Song gefällt mir, weist er doch eine gewisse Eingängigkeit auf und sollte sich auch in zukünftigen Live-Sets schnell etablieren.
Der Stilmix zwischen amtlicher Härte und einem ansprechenden Prog-Touch ist prima. Manchmal könnte Max Portnoy seine Drums vielleicht etwas weniger schnell bespielen…Tempo ist ja nicht Alles. Und auch der rohe Anteil des Gesangs könnte – das ist meine Meinung – gerne ein wenig hinter den melodischen Passagen zurückstehen. Verstörend wirkt immer mal wieder der Einsatz der Tasteninstrumente durch den NEXT TO NONE-Frontmann. Aber das gibt dem Ganzen etwas Frisches und macht es interessant.
NEXT TO NONE – Phases (VÖ: 07.07.2017)
Das Material der zweiten Veröffentlichung des amerikanischen Vierers ist nicht immer leicht verdaulich, aber der Hörer kann ja auch mal ein bisschen „leisten“. Die Tempowechsel und verschiedenen transportierten Stimmungen machen ja gerade den Reiz aus. Darum (!?) hört man doch solche Bands. Wenn man es einfacher und gleichbleibend „berechenbar“ mag, dann gibt es dafür auch entsprechende „Anbieter“.
NEXT TO NONE können es schnell, aber auch mal etwas bedächtiger. Sie können ihre Wut ebenso herausschleudern, wie einmal ruhigere Töne anschlagen. Abwechslung ist also absolut geboten!
Jammern auf hohem Niveau
Fazit: mir würde das Ganze manchmal ein bisschen „geordneter“ wünschen. Aber ich denke, NEXT TO NONE sind noch jung und werden ihren Weg finden du konsequent weiter beschreiten. Da ist eine großartige Basis gelegt und dennoch Einiges an Entwicklungsspielraum. Wenn man also Kritikpunkte anbringen möchte, ist das eigentlich Jammern auf hohem Niveau.
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Bildquellen
- NEXT TO NONE Cover Phases: www.amazon.de
- NEXT TO NONE Cover Phases: Insideout Music
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