SONS OF TEXAS mit genialem Debüt: Baptized In The Rio Grande (VÖ: 06.11.2015)
TEXAS – ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Hauptstadt: Austin (nicht: Powers). Die Flagge hat nur einen Stern (es fehlen somit 49), daher verdient sich TEXAS auch den Beinamen „Lone Star State“. Ansonsten gibt es noch eine gleichnamige Barbecue-Soße.
Mc Allen – ein Rentnerparadies mit malerischen Golfplätzen im Hidalgo Country im US-Bundesstaat Texas, nur knapp 8 km entfernt von der mexikanischen Grenze.
Fünf der rd. 130.000 Einwohner dieses Fleckchens texanischer Erde sind aber keine Rentner, sondern waschechte Rockmusiker: sie heißen Mark Morales (Gesang), Jes De Hoyos (Leadgitarre), Nick Villarreal (Bass), Jon Olivarez (Rhythmusgitarre) und Mike Villarreal (Drums).
Deren Band nennt sich sinnigerweise SONS OF TEXAS.
MUSIKRICHTUNG: TEXAS-SIZED, ODER: BLUESIGER HEAVY METAL
Besagte SONS OF TEXAS räumen seit Bandgründung im Jahr 2013 mit ihrem bluesigen Heavy-Metal mächtig ab.
Das im Frühjahr 2015 erschienene Debüt-Album „Baptized In The Rio Grande“ war ein echter Chart-Breaker in den USA und erreichte sogar Platz 5 der Billboard Heatseeker Charts sowie Platz 10 in den Hard Rock Charts.
Grund genug, dass die Band nun auch in good old Germany – tatkräftig unterstützt durch die Promoter-Profis von BLACK MOB – durchstarten wird.
Das Erstlingswerk erscheint hier bei uns am 06.11.2015 via Razor & Tie / Rough Trade und wurde von keinem geringeren als Mr. Josh Wilbur (Lamb Of God, Crowbar, Chiodos, Hatebreed) produziert.
Wie uns der Mix aus Power Metal, Nu Metal, Bluesrock gefallen hat? Richtig gut!
Satte 11 Songs abwechslungsreichster Art finden sich auf dem Silberling „Baptized In The Rio Grande“ wieder.
HARTER NU ROCK, PURE DYNAMIK
Schon der Opener „Bury The Hatchet“ hat alles, was guter harter Nu Rock heutzutage benötigt. Eine raue, aber eingängige Stimme, die shoutet und growlt, was das Zeugs hält. Dazu ein melodischer Refrain – der Rest ist pure Dynamik.
Auch im 2. Song „Pull It And Fire“ halten SONS OF TEXAS nur 16 Sekunden die Füße still, um dann richtig abzugehen. Eine Verschnaufpause bietet allenfalls die ruhigere Bridge in dem ebenfalls dynamisch voll klingenden Song, wenn die beiden Gitarristen – die im Gegensatz zur Rhythmus-Abteilung keinen Verwandtschaftsgrad aufweisen können – kurz mal die Akustik-Gitarre bedienen.
Mit dem gleichnamigen Titel-Track „Baptized In The Rio Grande“ folgt das eingängigste Stück, welches sicherlich bald in allen rockigen Radio-Sendern rauf und runter gespielt wird. So jedenfalls die Prognose der Musikredaktion von metal-heads.de.
HEULENDE GITARRE HAT MEHR GEFÜHL ALS EINSTMALS DER FUß VON KAISER FRANZ
SONS OF TEXAS können aber auch leiser. Dies zeigen die Jungs mit ihrer radiotauglichen Ballade „Breathin Through My Wounds„. Nach anfänglichem Akustik-Gitarren-Gezupfe geht der Song bei Minute 1:38 doch richtig ab und die heulende Gitarre im Refrain hat mehr Gefühl als einstmals der Fuß von Kaiser Franz.
Das Wechselspiel von laut und leise sowie schnell und langsam bei purer Dynamik beherrschen SONS OF TEXAS bereits auf beängstigende Art und Weise. Denn die jungen Herren – siehe Titelbild – befinden sich noch im fast jugendhaften Alter von knapp über 20 Jahren. Aber hierbei klingen sie bereits wie alte Hasen.
Alter Falter, aus denen wird mal was richtig Großes, so unsere spontane Einschätzung!
Denn je öfter man das Album rauf und runter hört, um so genialer wirken die schnellen Gitarrensoli, genialen Riffs, Mitgröhl-Refrains und teils soulig-bluesrockigen Melodie-Linien im legendären 12-Takte-Schema. Schön zu hören im Lied „The Vestryman„. Der Song ist auch unser Highlight auf der CD, nicht zuletzt wegen des texanischen Ur-Schreis zu Beginn.
Das einzig Erwartbare auf der Erstlings-CD von SONS OF TEXAS ist allenfalls das Banjo zu Beginn des Songs „Texas Trim„. So ein bisschen Heimat-Kultur-Erhaltungspflege muss dann halt einfach sein. Wild West Atmosphäre, die aber nicht lange anhält. Denn auch der Rest dieses Tracks ist rotzig frech und krachig.
Insgesamt eine unbedingte Kaufempfehlung von unserer Seite für alle Fans von Bands wie CREED, ALTER BRIDGE sowie den frühen Werken von NICKELBACK!
Wir von metal-heads.de bleiben selbstverständlich für euch dran an den SONS OF TEXAS und werden die nächsten Tage ein Fern-Interview mit der Band führen. Checkt also in Kürze unsere „Behind The Scenes„-Rubik….
Zu guter Vor-Letzt hier noch ein Blick auf die Album-Hülle, bevor die Tracklist an- und abschließt:
Tracklist:
1. Never Bury the Hatchet 2:48
2. Pull It and Fire 3:51
3. Baptized In the Rio Grande 3:44
4. Nothing King 3:15
5. The Vestryman 3:32
6. Blameshift 3:47
7. Breathing Through My Wounds 4:06
8. Morals of the Helpless Kind 3:33
9. Drag the Blade 3:05
10. September 4:28
11. Texas Trim 4:46
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Bildquellen
- Sons of Texas – Baptized in the Rio Grande – Artwork: Razor & Tie / Rough Trade
- Sons Of Texas: Chris Phelp / black mob
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