The Murder Of My Sweet – Echoes Of The Aftermath
Am 27.01.2017 erscheint das neue Album der schwedischen „Cinematic-Metal“-Band The Murder Of My Sweet. Nachdem das 2015 veröffentlichte letzte Album der Band „Beth Out Of Hell“ ein Konzeptalbum war, ist man jetzt wieder mit einem klassischen Album am Start. Ob die „Mörder“ dabei überzeugen können, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Cinematic-Metal
So nennt die Band selber ihren Stil, der von Filmmusik ebenso beeinflusst ist wie von Bands wie E.L.O. und Genesis. „Echoes Of The Aftermath“ enthält 12 Songs und brinbgt es auf eine gute Stunde Spielzeit. Mit dem Ausdruck „Cinematic Metal“ ist der Musikstil von The Murder Of My Sweet wirklich sehr gut beschrieben, denn man könnte bei diesem Album wirklich meinen, es handelte sich um einen Soundtrack für einen Film. Ähnlichkeiten gibt es auch mit Bands wie Evenescene oder Delain. Dabei ist der symphonische Charakter bei „TMOMS“ noch etwas ausgeprägter.
Sehr ausdrucksstarke Stimme
Herausragend ist bei den Schweden insbesondere Sängerin Angelica Rylin, die über eine sehr ausdrucksstarke und angenehme Stimme verfügt. In Kombination mit der orchesterhaften Instrumentalisierung verleiht diese den Songs einen außergewöhnlichen Charakter. Meine persönlichen Favoriten auf dem Album sind der Opener „Sleeping Giant“, „Racing Heart“ und „Cry Wolf“.
Schönes Album ohne echte Höhepunkte
Auch von den übrigen Songs fällt keiner großartig ab. Diese Stärke ist aber gleichzeitig auch die Schwäche des Albums, denn irgendwie fehlen mir doch die echten Höhepunkte, sprich der oder die Songs, die für den sogenannten „Aha-Moment“ sorgen. So wird es gegen Ende des Albums leider ein wenig langweilig, obwohl die Songs eigentlich nicht schwächer werden.
Reinhören empfohlen
The Murder Of My Sweet hat mit „Echoes Of The Aftermath“ ein sehr ordentliches Album produziert. Genrefans dürfen zugreifen oder sollten zumindest einmal reinhören. Es ist eher für den ruhigen Genuss als für rauschende Metal-Partys geeignet, aber das war sicher auch nicht die Intention der Schweden. Dennoch glaube ich, dass die Truppe noch über Steigerungspotential vefügt und der ein oder andere Tritt auf das Gaspedal ganz bestimmt nicht schaden könnte.
The Murder Of My Sweet sind:
Angelica Rylin – Vocals
Christopher Vetter – Guitar
Patrik Janson – Bass
Daniel Flores – Drums and Keyboards
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Bildquellen
- tmoms_eota_cover: Frontiers Music
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