XENTRIX – „Bury the pain“ (VÖ: 07.06.2019)
XENTRIX – „Bury the pain“ (VÖ: 07.06.2019)
Leute, ist das wahr? Ist es wirklich schon im Jahr 1985 gewesen, dass sich die britische Formation XENTRIX gegründet hat? Das hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Das erste offizielle Release gab´s dann aber erst 1989 mit „Shattered existence“. Um ehrlich zu sein, ich habe die Band erst mit dem Album „For whose advantage?“ entdeckt und war gleich von der Musik überzeugt. So stehen dann auch heute alle Scheiben der Truppe in meinem CD-Regal (abgesehen von „The order of chaos“). Was soll ich euch sagen. Als ich die Nachricht vernahm, das XENTRIX anno 2019 eine neue Langrille unter´s Volk bringen war mir direkt klar: Das hörst du dir an. Wenn man die Aufstellung der Releases anschaut („Scource“ im Jahr 1996 war das letzte Output) dann sieht man schon den Bruch in der Bandgeschichte.
Aufbruch nach einer längeren Pause
Dieser entstand mit der Auflösung nach einigen Live-Auftritten zum letzten Release 1996. 2005/2006 gab es ein kurzes Lebenszeichen, aber seit dem Jahr 2017 geht es wieder voll zur Sache. Dort ließ man es sich nicht nehmen das kultige Bloodstock Festival zu spielen, weitere Festivalauftritte folgten. Schließlich begab man sich Ende 2018 ins Studio, um neues Material einzuspielen und das ist der Stoff, den wir jetzt vorliegen haben. Um es vorweg zu sagen…ich bin begeistert. Schon der Titeltrack überwältigt mich. Das war der erste Eindruck und das ändert sich auch nicht bei weiteren Durchgängen. Der sechseinhalb Minuten lange Opener ist einfach der Hammer.
Bei Track 2 geht es etwas ungestümer ans Werk. Drummer Dennis Gasser treibt seine Musikalischen Mitstreiter nach vorne. Auch bei „Bleeding out“ geht es ordentlich zur Sache. Da werden keine Gefangenen gemacht. Heeeeaavy!! Dazu saubere Gitarrenarbeit von Kristian Harvard, an der Saitenfront unterstützt ihn Frontmann Jay Walsh. Den Bass bedient Chris Shires.
Hört euch den Song hier an:
Erstmals auf dem neuen Album lässt man es dann bei „The truth lies buried“ etwas ruhiger angehen…bis auch dann wieder etwas mehr Fahrt aufgenommen wird.
Nach einem starken Opener geht es weiter zur Sache
Mit dem wenig positiven Aufruf „Let the world burn“ geht es heftig weiter, um auch mit dem nachfolgenden Track nicht weniger wuchtig einzuschlagen. Da hat neben der musikalischen Leistung der Band auch der angesehene Produzent Andy Sneap (für das Mastering war Russ Russell verantwortlich) ganze Arbeit geleistet. Und was soll ich euch sagen…die Vollgasschiene wird auch weiter gefahren. Keine Pause, kein Verschnaufen. Manche Songs ergreifen einen mehr, andere sind weniger einprägsam. Aber im Überblick über die ganze Scheibe ist es schon guter Stoff.
Das Fazit zur neuen XENTRIX-Scheibe: gut, dass die Herrschaften wieder in der Szene mitmischen. Das Album startet mit einem starken Opener, der natürlich die Latte hoch legt. Das Niveau kann man nicht durchgehend halten. Aber insgesamt ist es ein sehr ansehnliches Album und als Jemand, der die Band schon sehr früh für sich entdeckt hat (und auch mal das Vergnügen eines Konzertbesuches – das war wohl in den 90ern – hatte), würde ich mich jetzt über ein paar Konzerte in erreichbarer Nähe freuen…unbedingt antesten dieses Release!!
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Bildquellen
- XENTRIX CD-Cover Bury the pain: Listenable Records
- XENTRIX Promophoto 02: Listenable Records
- XENTRIX CD-Cover Bury the pain – Beitragsbild: Listenable Records
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