ArschlochKind: Artcore made in Germany
Was kommt heraus, wenn ein begnadeter Drummer und Multiinstrumentalist und ein durchgeknallter, aber nicht weniger talentierter Sänger sich ein halbes Jahr lang im Studio einschließen und sich gegenseitig musikalisch verprügeln?
Richtig. Eine entspannte Gesprächsrunde bei ein oder zwei gut gekühlten Budweiser in der metal-heads.de Redaktion. Thema: ArschlochKind. Um es vorweg zu nehmen: die beiden Protagonisten machen dem Projektnamen absolut keine Ehre.
Schwiegersöhne als ArschlochKind
Bei uns sitzen also zwei supernette Schwiegersohntypen: Marc Dzierzon aus Heiligenhaus, 26, für Fans des Schlagwerkzeugens kein Unbekannter. Nach unserer Wahrnehmung der musikalische Leiter des Projekts, hat er doch die Songs komponiert und alle Instrumente (Drums, Gitarre, Bass, Trompete) selbst eingespielt. Auch der Wortführer. Daneben Marco Gambino, 36, Ruhrpottler, uns bekannt durch das Gambino Ensemble, dessen Aktivitäten in Folge eines europaweiten Rechte- und Rechtsstreits derzeit leider auf Eis liegen. Sänger und künstlerischer Leiter, redet anscheinend nicht so gern.
Keine Aufzugmusik
Was sie uns mitgebracht haben, ist gar nicht schwiegersohnlike: das Debütalbum von ArschlochKind kommt als Konzept-EP daher. Es ist deutschsprachig. Es ist schnell. Es ist hart. Es ist unvorhersehbar. Wenn es gerade beginnt, anstrengend zu werden, wird es virtuos. Es passt in keine Schublade.
Wir sind verwirrt, aber auch mächtig beeindruckt. Dzierzon nennt es Artcore, für den Fall, dass man unbedingt eine Schublade braucht, um es einzuordnen. Er meint, in ihrer Welt wäre ArschlochKind Popmusik.
Was auch immer es ist, es ist anders, es ist gut, es ist es wert, weiter im Auge behalten zu werden. Wir bleiben natürlich am Ball und haben schon morgen noch etwas mehr Input für Euch.
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Bildquellen
- Arschlochkind: Arschlochkind
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