Nach der Show am 17.02.24 in Würzburg: VLTIMA im exklusiven Interview
Die Black-Metal-Szene in Deutschland verfolgt aufmerksam und mit Spannung die – wohlgemerkt sehr raren! – Live-Erscheinungen der noch neuen VLTIMA. Das Debütalbum „Ouroboros“ des deutschen Quartetts ist einschlagen wie ein Asteroid, der alles Leben unter sich begräbt (Review). Jüngst hat die Band ein paar Neuigkeiten angekündigt. Nach der Show am 17. Februar 2024 in Würzburg sprach Metal-Heads.de exklusiv mit Sänger und Drummer Furor.
MH: Euer Gig in Würzburg war meines Wissens Euer insgesamt vierter. Auf der Setlist gab es neben Stücken vom hochgelobten Debütalbum „Ouroboros“ schon einen neuen Song: „Zwischenwelt“. Bereits Anfang Februar, etwa zum Zeitpunkt der Show in Stuttgart, habt Ihr Euren Fans gegenüber Neuigkeiten angekündigt: Neue Songs würden nun nach und nach in die Setlist Einzug halten. Das Kapitel „Ouroboros“ würde sich schließen und ein Stilwechsel damit einhergehen. Was ist der Hintergrund und in welche Richtung werdet Ihr Euch stilistisch weiterentwickeln?
Furor: Richtig, einige der neuen Lieder befinden sich in der finalen Phase und sind bald bereit für die Bühne. Von einem Stilwechsel im großen Sinne kann jedoch nicht die Rede sein. Treffender wäre hier zu sagen, dass wir uns weiter entwickeln und dass die Reise mit Vltima weiter geht. Wir wollen uns auch nicht gleich mit dem ersten Album kasteien und so zwingen, den Stil exakt beibehalten zu müssen. Wir schreiben die Lieder so, wie wir sie für richtig halten. Genau wie man sich als Mensch selber stetig weiter entwickelt, so nimmt das freilich auch seinen Einfluss auf die Atmosphäre und das Gefühl, welches neue Lieder vermitteln. Kurz gesagt würde ich die neuen Stücke als erdiger und rauer beschreiben.
VLTIMA: Neue Produktivität lässt die Band bereits zwei neue Alben ankündigen
MH: Die Weiterentwicklung scheint ja nicht mehr zur Debatte zu stehen. Ihr habt nämlich nicht nur schon ein neues Album angekündigt, sondern arbeitet bereits an Nummer zwei und drei. Woher kommt diese hohe Produktivität?
Furor: Mit dem ersten Album haben wir uns ganz gut aufeinander eingearbeitet. Nebelschleier hat das Gros der Lieder auf der Ouroboros-Platte komponiert. Ich versuche nun auch seit ein Weile Lieder komplett oder teilweise auch mit Gitarre zu schreiben, dadurch entsteht folglich mehr Liedgut. Von mir initialisierte Lieder unterscheiden sich natürlich von jenen welche Nebelschleier aufgesetzt hat. So stammt beispielsweise „Zwischenwelt“ primär aus meiner Feder.
VLTIMA: Was bringt die Zukunft?
MH: Wann kommen die beiden neuen Alben und was erwartet die Fans?
Furor: Wir haben geplant, im kommenden Winter eines der beiden Alben im Studio aufzunehmen, und hoffen dann auf eine rasche Veröffentlichung in 2025.
MH: Was ändert sich in diesem Zusammenhang bei Euren Live-Shows?
Furor: Wir werden mit mehr Liedmaterial eine variationsreichere Setlist darbieten können. Das erfreut nicht nur die Ohren des geneigten Zuhörers, sondern auch unsere eigenen. (lacht)
MH: Zusammenfassend lässt sich: Es stehen Veränderungen an bei VLTIMA. Mit welchen Gefühlen blickt Ihr in die nähere und fernere Zukunft der Band?
Furor: Wir blicken entschlossen und freudig auf die stetige Weiterentwicklung mit Vltima.
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Bildquellen
- VLTIMA – Würzburg 2024 – Furor: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- VLTIMA – Würzburg 2024 – Gitarren: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- VLTIMA – Würzburg 2024 – Gitarre und Bass: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- VLTIMA – Würzburg 2024 – Headbangen: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- VLTIMA – Würzburg 2024 – Drums und Bass: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
- VLTIMA – Würzburg 2024 – Titelbild: (c) 2024 Matt / metal-heads.de
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