VOLTER im Interview – Back in time!
(english version below the german one)
VOLTER (Facebook ) habe ich Euch jüngst mit ihrem neuen Album „High Gain Overkill“ (Review ) vorgestellt. Eine verdammte intensive Dosis schmutziger Rock ´n Roll wird Euch injiziert, die direkt Euren Gute-Laune-Regler aufdreht und wahrscheinlich automatisch den Gang zum Kühlschrank einleitet, um sich ein kühles Blondes zu köpfen und genüsslich wasserfallartig die Gurgel runterfließen zu lassen. Das wäre auch die perfekte Vorbereitung und Begleitung, um sich diesem Interview zu widmen.
Kneipenbekanntschaften
MH: Was genau war der Anlass VOLTER zu gründen? Wie kam es dazu? Habt Ihr Euch vorher schon gekannt oder wie habt Ihr alle zueinander gefunden?
Hat man abends zusammengesessen, Musik gehört und sich bei einem Glas gutem Whiskey gedacht: „Hey, lass uns mal richtig geilen Rock machen und der verstorbenen Legende Lemmy die Ehre erweisen!“?
VOLTER: VOLTER entstand bei einer Kneipenbegegnung zwischen Anton und Gregor. Die jeweiligen Fratzen kamen einander bekannt vor, da man sich schon bei einigen Konzerten über den Weg gelaufen war. Da Antons damalige Band im Begriff war sich aufzulösen, haben die Beiden bei ein paar Bier beschlossen sich mal im Proberaum zu treffen. Das eine Rock’n’Roll Band entstehen sollte, die ohne Kompromisse nach vorne geht und Spaß macht, war klar… dass es so ausartet konnte ja keiner ahnen.
Legende Lemmy & MOTÖRHEAD
MH: Was hat Euch an MOTÖRHEAD fasziniert? Die Musik? Die Lebensphilosophie? Oder beides zusammen?
VOLTER-Anton: Die „Fuck You“ Attitude von Lemmy und seine weisen Worte haben schon etwas Philosophisches. Er war immer ein Kämpfer gewesen. Das inspiriert uns schon sehr. Über die Musik brauchen wir nicht reden. Das versteht sich von selbst.
VOLTER-Jake: Für mich passt bei Motörhead grundsätzlich das Gesamtpaket. Ich persönlich nehme für mich die Einstellung zur Musik und zum Musik machen vom Vorbild MOTÖRHEAD für mich raus.
VOLTER-Gregor: MOTÖRHEAD sind für mich der perfekte Rohdiamant… Ecken, scharfe Kanten und rau aber im Gesamtbild absolut brillant. Was bei Lemmy die Beatles waren sind bei mir Motörhead… die Band im Leben die man jeden Tag hören kann und sich trotzdem nicht überhört.
Fazit: MOTÖRHEAD waren eine Band bei der einfach alles gepasst hat und wir sind froh, dass wir sie erleben durften.
MH: Pflegt Ihr diese Philosophie auch im privaten Leben, wenn auch nur in Teilbereichen?
VOLTER: Der Rock n Roll ist und bleibt unser täglicher Begleiter und wird im Rahmen des Möglichen von jedem von uns zelebriert. Eine kleine Ausnahme bildet der Alkohol- und Drogenkonsum. Würden wir das so durchziehen, wären wir alle drei wahrscheinlich schon längst unter der Erde.
Metal oder Rock´n Roll?
MH: LEMMY hat immer wieder betont, dass MOTÖRHEAD nie eine Heavy-Metal-Band waren, sondern immer dem Rock´n Roll gehuldigt haben.
Wie seht Ihr das für VOLTER? Was sind Eure und Grundsätze und Ziele?
VOLTER: Wir nageln uns da nicht fest. Es wird aber auf jeden Fall musikalisch immer auf die Fresse geben!!! In je mehr Genres wir reingesteckt werden, desto schneller hört man von uns hahaha… aber Rock’n’Roll und Metal ist für uns am ehesten vertretbar! Wer weiß, vielleicht werden Motörhead ja mal als Genre geführt, dann sind wir auf jeden Fall da zu finden. Als Grundsatz für die Band gilt hauptsächlich, dass der Spaß nicht zu kurz kommt, wir uns selbst nicht ganz so ernst nehmen und einfach das machen worauf wir Lust haben. Wenn es dem Hörer oder Konzertbesucher dann noch gefällt, ist doch alles gut.
„WE are… and WE play Rock’n’Roll“ist eine Ansage die unserer Meinung nach nur einer einzigen Band zugestanden hat!
Der VOLTER-Sound
MH: Der letzte Song „Messiahs Call“ zeigt abseits des Vollgas-Rock´n Roll eine etwas andere Facette von VOLTER. Der Song kommt im Vergleich düsterer rüber, gerade durch die zweite Hälfte des Songs.
Wollt Ihr zukünftig weiter komplett auf der MOTÖRHEAD-Soundwelle bleiben oder habt Ihr Ambitionen zu gewissen Veränderungen bzw. Variationen im Sound?
VOLTER: Im Großen und Ganzen haben wir ein solides Sound Fundament zusammengestellt und das ist Loud, Hard &Fast. Punkt. Das ist der Sound, den wir gerne hören und mit dem wir gerne spielen, aber wir halten uns immer die Möglichkeit offen zusätzliche Facetten hinzuzufügen. Fakt ist, dass die Songs, die wir schreiben, jedem aus der Band gefallen müssen. Ob sie dem Hörer oder dem Schreiber gefallen, ist uns prinzipiell erst mal egal. Wie die nächste Platte klingt oder die Stücke geschrieben werden, weiß von uns noch keiner. Wir haben einen Plan, von dem wir selber noch nichts wissen!
Old-School versus Neuzeit
MH: In Eurem Video von „High Gain Overkill“ sagt Ihr dem modernen technischen Schnickschnack und dem geistigen Verfall den Kampf an. Bei Euch kommen anstatt Bluetooth-Röhrchen anständige Krawumm-Boxen zum Einsatz. Der gute alte Walkman hat ebenfalls seinen Auftritt.
Auch der geile Kult-Bulli ist ein Bestandteil des Videos. Ist der VW Bulli aus dem Video noch im Einsatz oder wurde dieser nur für das Video kurzzeitig zum Leben erweckt?
VOLTER_Gregor: Hahaha… der Bulli ist meine Alltagshure! Für den Videodreh hat er leider ganz schön gelitten, das ging bis zum abgebrochenen Schaltknüppel. Der Vorteil ist, dass man an solchen Autos noch alles selber reparieren kann. Es ist vielleicht nicht die schnellste Art der Fortbewegung, aber ich genieße gerne den Luxus der Langsamkeit.
Fortschritt???
MH: Welches Ding der Neuzeit oder welche Entwicklung seht Ihr als vollkommen überflüssig an oder ist in die völlig falsche Richtung gelaufen?
VOLTER: Da gibt es so einiges. Die Entwicklung in der Automobilindustrie… E-Autos, SUVs haben weder was mit Umweltfreundlichkeit noch mit praktischem Nutzen zu tun, sie dienen eher als Statussymbol. Die Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik sind weitere Beispiele. Man kann schon seit Jahren sehen, wie die digitale Demenz bei den Menschen fortschreitet. Autos, Handys, Fernseher… Es muss immer das Neueste vom Neuen sein. Nichts davon lässt sich mal eben reparieren und nichts davon ist mehr auf Haltbarkeit ausgelegt. „Geiz ist Geil!“ — also weg damit, wenn es kaputt ist und billig „Made in China“ kaufen. Die Wegwerf-Gesellschaft geht uns gewaltig auf den Sack. Wir sind da eher noch von der alten Schule und reparieren statt neu zu kaufen.
Was allerdings die Musik angeht, können wir nicht von der Hand weisen, dass die technische Entwicklung doch auch ein paar Vorzüge hat. Wie man bei uns sehr gut sieht, kann man schon einiges selbst auf die Beine stellen für das man früher auf jeden Fall einen Label Deal hätte haben müssen.
MH: Wenn Ihr irgendetwas aus der Vergangenheit in die Neuzeit transportieren könntet, was wäre das? (z.B. Band, Künstler, Zustand, technische Entwicklung)
VOLTER: Wir würden eher in die Vergangenheit reisen. Die späten 70er und frühen 80er wären mit den damals aufkommenden Bands eine Reise wert. Um den Zustand zu bekommen, vorher noch einen kurzen Sprung in die 60er… hahahaha!! Bei allem, was es damals Gutes gab, sollte man aber auch nicht vergessen nach vorne zu schauen und Gutes erhalten oder erschaffen.
MH: Was vermisst Ihr am meisten aus der „guten alten“ Zeit?
VOLTER: Die Zeit als man noch miteinander gesprochen und vernünftig diskutiert hat, und nicht seine Meinung als die einzig richtige hingestellt und über alle möglichen Plattformen verbreitet hat. Was viele scheinbar vergessen haben, ist das Mimik und Gestik eine große Rolle bei einer Diskussion spielen. Die Gesellschaft war früher einfach eine andere. Heute sind viel mehr Egoisten und Arschlöcher unterwegs.
VOLTER Kinofilm?
MH: Hat Euch dieses filmtechnische Highlight zu einem VOLTER-Kinofilm inspiriert?
VOLTER: Eher nicht… dafür fehlen noch einige Jahre in der Bandgeschichte.
MH: Wie lange habt Ihr für den Dreh gebraucht? Lief alles perfekt oder mussten einige Szenen mehrfach gedreht werden? Gab es lustige Outtakes?
VOLTER: Insgesamt hatten wir drei volle Drehtage, die Vorbereitungen haben aber schon ein paar mehr Tage in Anspruch genommen. Für uns war es der erste professionelle Dreh und da läuft natürlich nicht immer alles glatt. Für die Außenszenen mussten wir den ganzen Kram mehrfach aufbauen, da es zwischendurch immer wieder geregnet hat. Die Szenen wurden alle mehrfach und aus verschiedenen Perspektiven gedreht. Das gab mehr Freiraum für die spätere Bearbeitung. Wir hatten trotz des engen Zeitplans und dem Stress ne Menge Spaß an der Sache und die Zusammenarbeit mit „Freakshot“ war einfach grandios. Outtakes gibt es einige… guckt Euch das Video doch an, hahahaha!!!
MH: Wird es weitere Videos geben?
VOLTER: Auf jeden Fall, eher weniger zur aktuellen Platte aber für das nächste Album mit Sicherheit. Ideen für Song und Video sind schon vorhanden und wir werden dafür auch wieder mit „Freakshot Film“ zusammenarbeiten. Die Jungs wissen, was sie machen und stecken voll von Ideen.
Weltenbummler
MH: Ich habe gelesen, dass Gregor beruflich als Mechatroniker schon viel auf der Welt rumgekommen ist.
Hat er dort Gelegenheit gehabt, Eindrücke zu sammeln? Gibt es beispielsweise Anekdoten von Konzerten oder Besuche in ausländischen Rockerkneipen, die er besucht hat?
Uuiiiii… Da hat sich jemand genauer informiert! Meine ersten Recherchen im Ausland galten immer einer anständige Rock- oder Metalbar, da ich keine Lust hatte nach Feierabend auf dem Hotelzimmer zu hocken. In Südafrika wurden meine Kollegen und ich schon mal von der Kneipenchefin persönlich vom Hotel abgeholt und wieder zurückgebracht. Oder mit Briten und Australiern in China wurde nach nem Kneipenbesuch noch die Karaokebar stürmen. Bei einem Kneipenbesuch in Kapstadt hat mir der Bräutigam einer Hochzeitsgesellschaft Geld für die Jukebox in die Hand gedrückt und sagte stumpf: „Du bist heute Abend mein DJ!“ … er hatte ja keine Ahnung… hahaha! Konzerte hab ich auch einige besucht, hauptsächlich in Brasilien. Egal wo ich war, ich hatte nie Langeweile.
MH: Oder einfach andere interessante Erlebnisse?
VOLTER-Gregor: Ameiseneier sind wirklich lecker! Skorpion geht so! Der Sauerstoffgehalt in 4500m Höhe reicht, um sich ne Zigarette anzuzünden und der Tafelberg ist, wenn man zu Fuß hochgeht, höher als er aussieht.
Mal was anderes….
MH: Was für Musik habt Ihr in Eurer Sammlung oder sogar mal selbst gespielt, was stilistisch am weitesten von MOTÖRHEAD entfernt ist?
VOLTER-Anton: Heino „Blau blüht der Enzian“ – hab ich zum 18ten Geburtstag von wirklich guten „Freunden“ bekommen.
VOLTER-Jake: Ich hab ein paar LP´s von Bob Marley, Frank Sinatra bzw. The Rat Pack.
VOLTER-Gregor: In meiner Plattensammlung finden sich neben Motörhead auch Platten von Louis Armstrong, Adriano Celentano oder SEEED. Mit dem Bassspielen habe ich in einer Progressiv Rockband namens „Dropped“ angefangen.
Alte Sünden
MH: Nennt mir einen Künstler oder eine Band, den bzw. die ihr früher gehört habt, wo Ihr Euch heute fragt, wie Ihr Euch das jemals anhören konntet!
VOLTER: Anton: Dimple Minds!
VOLTER-Jake: Whigfield als Beispiel für das ganze Pop-Zeug zu Anfang der Neunziger!
VOLTER-Gregor: Ace of Base!
Interview english version
I recently introduced you to the new album „High Gain Overkill“ from VOLTER (Review ). You are injected with a fucking intense dose of dirty rock ’n roll that will directly turn up your good mood regulator and probably automatically initiate the walk to the fridge to head a cool blond beer and let it flow down your throat like a waterfall. That would also be the perfect preparation and accompaniment to devote to this interview.
Pub friends
MH: What exactly was the reason for founding VOLTER? How did it come about? Did you know each other before or how did you all find each other?
Did you sit together in the evening, listen to music and think to yourself over a glass of good whiskey ore some beer: „Hey, let’s make some really awesome rock and pay tribute to the late legend Lemmy!“?
VOLTER: VOLTER came into being during a bar encounter between Anton and Gregor. The respective grimaces looked familiar to each other, because they had already run into each other at some concerts. Since Anton’s band was about to break up, the two decided to meet in the rehearsal room over a few beers. It was clear that a rock’n’roll band should emerge, which goes forward without compromise and is fun… no one could have guessed that it would turn out like this.
Legend Lemmy & MOTÖRHEAD
MH: What fascinated you about MOTÖRHEAD? The music? The philosophy of life? Or both together?
VOLTER-Anton: The „Fuck You“ attitude of Lemmy and his wise words have something philosophical. He had always been a fighter. That inspires us a lot. We don’t need to talk about the music. That goes without saying.
VOLTER-Jake: For me, Motörhead basically fits the whole package. Personally, I take the attitude to music and making music from the role model MOTÖRHEAD out for me.
VOLTER-Gregor: MOTÖRHEAD are for me the perfect rough diamond… Corners, sharp edges and rough but absolutely brilliant in the overall picture. What the Beatles were for Lemmy are Motörhead for me… the band in life that you can listen to every day and still not overhear.
Conclusion: MOTÖRHEAD were a band where everything just fit and we are glad that we were able to experience them.
MH: Do you also cultivate this philosophy in your private life, even if only in parts?
VOLTER: Rock n roll is and remains our daily companion and is celebrated by each of us as far as possible. A small exception is the consumption of alcohol and drugs, if we would do it like this, all three of us would probably be in the ground long ago.
Metal or Rock´n Roll?
MH: LEMMY has always emphasized: We are no Heavy-Metal-Band, we play Rock´n Roll!!!
How do you see it for VOLTER? What are your principles and goals?
VOLTER: We do not nail ourselves down there. But in any case, there will always be musically on the face! The more genres we are put into, the faster you hear from us hahaha… but Rock’n’Roll and Metal is the most justifiable for us! Who knows, maybe Motörhead will be listed as a genre one day, then we can definitely be found there. The main principle for the band is that fun is not neglected, we don’t take ourselves too seriously and just do what we feel like doing. If the listener or concert-goer still likes it, everything is good.
„WE are… and WE play Rock’n’Roll „is an announcement that, in our opinion, only one band was entitled to!
The VOLTER-Sound
MH: The last song „Messiahs Call“ shows a somewhat different facet of VOLTER away from full-throttle rock’n roll. The song comes across more somber in comparison, especially through the second half of the song.
Do you want to stay completely on the MOTÖRHEAD sound wave in the future or do you have ambitions for certain changes or variations in the sound?
VOLTER: On the whole, we have put together a solid sound foundation and that is Loud, Hard &Fast. Period. That’s the sound we like to listen to and play with, but we always keep the option open to add additional facets. The fact is that the songs we write have to please everyone in the band. Whether they please the listener or the writer is basically irrelevant to us at first. Nobody knows how the next record will sound or how the songs will be written. We have a plan of which we ourselves know nothing yet!
Missing the old times
MH: In your video „High Gain Overkill“ you declare war on modern technical gadgetry and mental decay. Instead of Bluetooth tubes, you use huge rumbly boxes. The good old walkman also makes an appearance.
The cool cult VW-Wagon is also a component of the video. Is this vehicle from the video still in use or was it only briefly brought to life for the video?
VOLTER-Gregor: Hahaha… the VW-Vehicle is my everyday whore! Unfortunately, it suffered quite a bit for the video shoot, right down to the broken gear stick. The advantage is that you can still repair everything yourself on such cars. It may not be the fastest way to get around, but I like to enjoy the luxury of slowness.
MH: Which thing of the modern age or which development do you see as completely superfluous or has gone in the completely wrong direction?
VOLTER: There are quite a few things. The development in the automotive industry… E-cars, SUVs have nothing to do with environmental friendliness or practical utility; they serve more as status symbols. Entertainment and communication electronics are other examples. For years, we have seen how digital dementia is progressing among people. Cars, cell phones, televisions… It always has to be the latest of the new. None of it can be repaired and none of it is designed for durability. Get rid of it when it’s broken and buy cheap „Made in China“. The throwaway society is getting on our nerves. We are more of the old school and repair instead of buying new.
However, as far as the music is concerned, we can’t deny that the technical development also has a few advantages. As you can see very well with us, you can already do some things on your own for which you would have had to have a label deal in the past.
Time travelling
MH: If you could transport anything from the past to modern times, what would it be? (e.g. band, artist, condition, technical development).
VOLTER: We would rather travel into the past. The late 70s and early 80s would be worth a trip with the bands that were emerging at that time. To get in the mood, we take a short jump to the 60s before…. hahahaha!!! With all that there was good at that time, but one should not forget to look forward and preserve or create good.
MH: What do you miss most from the „good old“ days?
VOLTER: The time when people still talked to each other and had sensible discussions and didn’t present their opinion as the only correct one and spread it across all possible platforms. What many seem to have forgotten is that facial expressions and gestures play a major role in a discussion. Society was simply different in the past. Today, there are many more egoists and assholes on the road.
VOLTER movie?
MH: Did this cinematic highlight inspire you to make a VOLTER feature film?
VOLTER: Rather not… there are still a few years missing in the band’s history for that.
MH: How long did you need for the shoot? Did everything go perfectly or did some scenes have to be shot several times? Were there any funny outtakes?
VOLTER: We had a total of three full days of shooting, but the preparations took a few more days. For us it was the first professional shoot and of course not everything goes smoothly. For the outdoor scenes we had to set up all the stuff several times because it kept raining in between. The scenes were all shot several times and from different perspectives, which gave us more freedom for later editing. Despite the tight schedule and the stress we had a lot of fun and the cooperation with „Freakshot“ was just great. There are some outtakes… have a look at the video, hahahaha!!!
MH: Will there be more videos?
VOLTER: Definitely, rather less for the current record but for the next album for sure. Ideas for song and video are already there and we will work together with „Freakshot Film“ again. The guys know what they are doing and are full of ideas.
Globetrotter
MH: I’ve read that Gregor has traveled a lot around the world professionally as a mechatronics engineer.
Did he have the opportunity to gather impressions there? For example, are there any anecdotes from concerts or visits to foreign rocker bars that he has visited?
Uuiiiii… There someone has informed himself more exactly! My first searches abroad were always for a decent rock or metal bar, because I had no desire to squat on the hotel room after work. In South Africa my colleagues and I were already picked up by the pub boss personally from the hotel and brought back again. Or storming the karaoke bar with Brits and Australians in China after a visit to a pub. During a pub visit in Cape Town, the groom of a wedding party gave me money for the jukebox and said bluntly, „You’re my DJ tonight!“ … he had no idea…. hahaha! I also went to some concerts, mainly in Brazil. No matter where I was, I was never bored.
MH: Or just other interesting experiences?
VOLTER-Gregor: Ant eggs are really tasty! Scorpion not so delicious! The oxygen content at 4500m is enough to light a cigarette and the Table Mountain, if you go up on foot, is higher than it looks.
Different style
MH: What kind of music do you have in your collection, or even played yourself at one time, that is stylistically the furthest thing from MOTÖRHEAD?
VOLTER-Anton: Heino „Blau blüht der Enzian“ – I got it for my 18th birthday from really good „friends“.
VOLTER-Jake: I have LP´s von Bob Marley, Frank Sinatra bzw. The Rat Pack.
VOLTER-Gregor: My record collection includes Motörhead, Louis Armstrong, Adriano Celentano and SEEED. I started playing bass in a progressive rock band called „Dropped“.
Old sins
MH: Name an artist or band you used to listen to in the past and where you now wonder how you ever listened to it!
VOLTER-Anton: Dimple Minds!
VOLTER-Jake: Whigfield as an example of all the pop stuff in the early nineties!
VOLTER-Gregor: Ace of Base!
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