Das RAGE AGAINST RACISM geht weiter – Livebericht vom 2. Tag
Pünktlich um 13.00h beginnt soeben am heutigen Samstag Tag 2 des Umsonst & Draußen-Festivals RAGE AGAINST RACISM. Und schon beginnt der Musikcorps Hohenbudberg. Und das Orga-Team rastet förmlich aus. Neben traditionellen Sachen wird auch dem Festival Ehre getan und rockige Gassenhauer wie „Smoke On The Water“ angestimmt. Das Wetter spielt auch mit, es ist trocken und warm. Bierwagen und Würstchengrill sind auch schon besetzt. Es ist für alles gesorgt, also kommt vorbei und lasst euch die Ohren freiblasen. Denn als nächstes kommen Contra auf die Bühne. Wir von metal-heads.de werden wie gestern fortlaufend auch von Tag 2 berichten. Klickt also immer mal wieder hier rein in den ständig aktualisierten Bericht.
Contra – Metalcore zum Frühstück
Ein richtig fettes Brett spielen die Jungs just in diesem Moment. Mit ihrem klaren Bekenntnis gegen Rechts sind Contra hier genau richtig und kommen auch bei den Zuschauern mächtig gut an.
Mit dem aktuellen Album „False Gods“ im Gepäck starteten die Ruhrpottler nach einem Trompeten-Solo ihre Show. Songs wie „Avalanche“ „Crevv Cult“ oder „Rhombus of Power“ durften natürlich nicht fehlen und konnten mächtig einheizen. Etwas ungewohnt war die kurze aber intensive Spielzeit von nur 25-Minuten. Dies war leider aus privaten Gründen geschuldet. Demnächst kann man die Jungs gewohnt länger betrachten, schaut dafür auf deren Facebook-Site vorbei.
DECAPTACON – unser Slot-Battle-Winner on Stage
Und da sind DECAPTACON mit ihrem breiten Gitarrensound. Drei Gitarren, das sieht man auch nicht jeden Tag. Absolut hörenswert und das Publikum mitnehmend. Bass und Drums schaffen ein Fundament, auf dem die Saitenarbeit zum Tragen kommt. Darüber die krassen Vocals von Andi. Alles zusammen schafft einen Sound, der den ganzen Körper in Schwingung versetzt. Die Besucher des Rage Against Racism Festivals 2018 sind begeistert.
IGNITION – are again THE FORCE
IGNITION aus Duisburg – das ist reinster Ruhrpott-Metal in Bestform. Die Jungs um Sänger Dennis Marschallik schicken auch heute wieder dynamische Riffs, vibrierende Basslinien, Schlagzeuggewitter und hörenswerte Soli ins Publikum. Melodisch-rauer Gesang rundet das Ganze ab. Sie spielen Songs von ihrem Album Guided By The Waves, die durchweg gut beim Publikum ankommen. Hier ist Nackenmuskeltraining angesagt! Respekt vor der Leistung von Shouter Dennis. Gerüchteweise soll er nach seinem heldenhaften Einsatz am Grill tagsüber noch bis zum Morgengrauen mit der illustren Gesellschaft des gestrigen Tages gefeiert haben. Dafür macht Herr Marschallik einen überaus fitten und gesunden Eindruck. Was er auch selbst soeben nach Ende der Show mit einem fetten Schmunzeln bestätigt: „Ich wundere mich selbst über mich.“
TYLER LEADS – Energie pur
TYLER LEADS powern energiegeladen wie immer. Erfrischender, kraftstrotzender Heavy Rock gespielt von einer Truppe, die satte Gitarrenriffs, wummernden Bass, ein groovendes Schlagzeug locker und mitreißend auf die Bühne bringt. Die Jungs aus Recklingshausen erreichen auch die letzte Ecke und überzeugen mit coolen und heavy angelegten Vibes.
KAMBRIUM – Melodic Death Metal
Sinfonischer Metal mit Death Metal Elementen, satte Riffs und hämmernde Drums dazu viel schwarze Farbe. KAMBRIUM kombinieren melodische Linien mit Härte, Eingängigkeit mit komplexen Strukturen. Mal verspielt und dann gibt’s wieder ordentlich was auf die Ohren. Headbangen oder auch Mitsingen: da ist für jeden was dabei.
STORM SEEKER – Party auf und vor der Bühne
Die Folk-Piraten von STORM SEEKER sorgen für stürmische Momente auf und vor der Bühne beim diesjährigen Rage Against Racism Festival 2018. Es wird gesprungen und mitgesungen. Durch eher ungewöhnliche Instrumente wie Cello und Drehleier unterstützt, erzählen sie Geschichten von Begebenheiten auf See. Die Wellenbewegungen, die die Freibeuter und Piratenbräute verursachen, gehen aufs Publikum über und nehmen es mit ihrer Mischung aus Partylaune und Dramatik. So in Stimmung versetzt wird eine Polonaise quer durch das Publikum gebildet. Super Stimmung hier! Auch wenn Olaf und Julian noch etwas schüchtern waren, meisterten sie ihre Feuertaufe mit Bravour.
DARKNESS thrashen mächtig
Als nächste Band sind DARKNESS auf der Bühne und lassen das Rage-Gelende mächtig beben. Echter Ruhrpott-Thrash mit aggressiven Vocals, Gitarrenriffs in hohem Tempo, energischem Bass und gnadenlos hämmerndem Schlagzeug. Ein Sound und ein Feeling, das hier richtig gut ankommt. Eine mächtige Rhythmusfraktion und Gitarrenklangwände vor dem die Vocals toben können. So präsentieren sich DARKNESS dem Publikum, das sie echt feiert.
PYOGENESIS – mit Draht zum Publikum
Entertainment auf der Bühne, Dresscode in Black mit grauen Krawatten, beginnende Eskalation bei einigen Zuschauern vor der Bühne. Die Mannschaft von PYOGENESIS weiß, wie man polternden Death Metal, rockige Nummern und melodische Power-Songs in Szene setzt. Nach einer Stunde stilistischer Wechseldusche gehen die Herren von der Bühne und lassen zufriedene Fans beim Rage Against Racism zurück. Unvergessen wird der Auftritt für einen kleinen Jungen bleiben, der von der Menge stagedivend von der Bühne bis zum Bierwagen auf der Wiese getragen wurde. Friedliche Party-Stimmung pur, die wir metal-heads vom Dach der Mühle sehr genossen haben. So muss Festival!
ROTTING CHRIST – keep the true spirit alive
Das gelingt ROTTING CHRIST mit den ersten Klängen. Prägnantes Riffing, ausgefeilte Leads, harscher rauer Gesang von Sakis, Chorgesang mit folkloristischen Elementen aus vielen Kulturen . So schaffen ROTTING CHRIST auch heute Abend einen dunklen Klang, der sich mit der zunehmenden Dunkelheit über dem Festivalgelände verbindet. Themis trommelt so kraftvoll, dass alles vibriert, und schafft ein rhythmisches Fundament, dass die Kraft, die durch das emotionsgeladene Zusammenspiel von Bass und Gitarren entsteht, trägt und stärkt. Die Menge nimmt diese Energie in ihre Bewegungen auf und bildet eine wogende Metalgemeinde.
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Bildquellen
- Decaptacon Rage against Racism 2018: (c) Chipsy, metal-heads.de
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- Decaptacon Rage against Racism 2018: Bildrechte beim Autor
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- Tyler Leads beim Rage 2018: (c) Chipsy, metal-heads.de
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