Das Sound of Revolution Festival 2019 – 08.06.2019
Am 08.06.2019 fand die erste Sommerausgabe des The Sound of Revolution Festival statt.
Wie schon mittlerweile jeder aufmerksame Leser von Metal-Heads.de wissen dürfte, war ja von den The Sound of Revolution-Machern ursprünglich geplant, die Hardcore-Sommerausgabe des Festivals unter freiem Himmel stattfinden zu lassen. Leider ließen diverse städtische Bauvorhaben vor Ort dieses nicht zu und die Veranstalter wurden gezwungen sich einen anderen Veranstaltungsort zu suchen. Dieser wurde mit der Effenaar Kulturhalle in Eindhoven schnell gefunden und das Konzert kurzer Hand wieder zur Indoor Veranstaltung umgewandelt. Ob der Umzug zurück in die Halle negative Auswirkungen auf Bands und Besucher zur Folge hatte, könnt ihr jetzt hier in unserem Festivalbericht lesen!
Das Sound of Revolution Festival 2019 – Die Effenaar Ausgabe
Zuallererst sei erwähnt, dass die Effenaar Kulturhalle sehr einfach und mit allen Verkehrsmitteln zu erreichen ist. Die Halle ist sehr zentral gelegen und befindet sich in der Nähe der Technischen Universität von Eindhoven. Unzählig vorhandene Parkplätze und humane Parkgebühren wirken sich auch sehr positiv auf die neue Location aus. So kostet ein Parkticket für den ganzen Tag schlappe 6 Euro. Bisher also alles sehr entspannt und relaxt. Aber etwas anderes kennen wir ja auch nicht von unseren Nachbarn. Zudem scheint sich der Umzug in die Halle doch auszuzahlen, da das Wetter schon auf der Anreise sehr durchwachsen ist. Ja, kurzzeitig gibt sich sogar ein Platzregen die Ehre. Spätestens da dürften sich die bereits anwesenden Besucher auf den Hallenbesuch gefreut haben.
Pünktlich und höflich
Pünktlich zur angegeben Zeit werden die Türen um 15:30 Uhr geöffnet. Und wie bei jedem TSOR-Besuch werden die Besucher und Pressevertreter freundlich und höflich in die Halle gelassen. Das de Effenaar beinhaltet zwei unterschiedlich große Konzertsäle. Im Erdgeschoss befinden sich die Sanitären Anlagen und ein angeschlossenes Restaurant. Dazu gibt es ausreichend Schließfächer, die der Kunde für 1 Euro mieten kann. Angrenzend daran, zumindest heute, einige Merchandise-Stände. Und auch der Innenraum der kleineren Halle, der Second Stage, lässt sich vom EG aus erreichen. Zusammen mit dem Oberrang, der vom 1. Geschoss erreichbar ist, werden hier später rund 400 Personen Platz finden.
Barrierefreie Hauptbühne
Da die erste Band des Tages aber auf der Main Stage spielt, geht es durch ein Treppenhaus direkt in den ersten Stock und somit in den großen Konzertsaal. Auch hier gibt es einen (logisch) Innenraum und einen Oberrang. Zudem seitlich gelegene Getränkestände. Im Gegensatz zur bekannten Location Klokgebouw wird hier aber auf Wertmarken verzichtet und der Besucher kann mit Bargeld zahlen. Die Getränkepreise liegen wirklich im humanen Bereich, wie auch der Verlauf des Tages zeigen wird. Die Kapazität der Halle liegt bei 1300 Besuchern und es wird auf Barrieren verzichtet. Was das bedeutet, werdet ihr später im Bericht erfahren. Kommen wir nun also zu den Bands.
Grove Street Families aus England
Die Ehre des ersten Auftritts des Tages kommt der Hardcore-Band Grove Street Families zuteil. Die nach dem Konsolenspiel „Grand-Theft-Auto: San Andreas“ benannte Band stammt allerdings nicht aus Amerika, sondern aus England. Genauer aus Southampton/London und besteht aus den 5 Musikern: Ben (voc.), Josh (dr.), Lewis (gui.), Chris (gui.) und Art (b.). Die sehr jung aussehenden Männer starten pünktlich um 16 Uhr in ihren Gig. Mit den Songs: „Make It With It“ , „Right To Remain Violent“ und dem aktuellsten Track „Shift“ geht es direkt kräftig zur Sache. Wie es bei diesen Bands so ist, wird mehr auf musikalische Ware anstatt auf große Worte gesetzt. Die Gamer-Familie verschmilzt Thrash Metal Sound, 90ger Jahre HipHop und Hardcore zu Modern Metal Hardcore.
Mischung aus Hatebreed und DeezNutz
Stilistisch erinnern die Engländer ein wenig an Hatebreed und DeezNuts. Angesichts des Alters der Band ist das jetzt nicht super außergewöhnlich und schon gar nicht schlecht! Modern Hardcore Vibes halt. Die Jungs halten sich ran und servieren diverse Titel aus ihren bereits erschienenen EP´s. Bei Songs wie: „Beat It Up“ und „Rest In Power“ taut dann auch schon das niederländische Publikum auf und lässt sich auf Bewegung ein. Auf der Bühne gibt es natürlich auch den einen oder anderen interessanten Move zu bewundern. Mit dem Familienbekenntnis: „GSF Til I Die“ und dem Song „Cleaning Up The Hood“ endet der erfrischende Auftritt punktgenau nach 30 Minuten.
The Young Ones aus den Niederlanden
Da wir uns in der Konzerthalle erst einmal zurecht finden müssen und die zweite Band des Tages in der kleinen Halle spielt, verpassen wir den Anfang der Band The Young Ones aus den Niederlanden. Zudem haben wir die Halle über den Oberrang betreten und beschließen, uns den restlichen Auftritt genüsslich von oben rein zu ziehen. Oh oh, die Männer auf der Bühne sehen komplett anders aus als die Vorband aus England. Kein Wunder! Zelebrieren die 5 Holländer astreinen Oi-Street-Punk der Marke alte Cockney Rejects. Musik und Optik muss man also mögen. Aber wie das mit Oi-/ Streetpunk so ist: wenn er schön eingängig gestrickt ist, geht er auch schön ins Ohr!
Ruppig und schnörkellos
Und das ist hier bei den Young Ones um Frontmann Marlon ganz klar der Fall. Vor der Bühne bearbeiten sich schon die ersten Beinharten gegenseitig. Ab und an werden alle Fäuste in den Himmel gestreckt und lauthals mitgesungen. Also die Band scheint hier eine feste Fanbase zu haben. Die Holländer haben auch schon einige Scheiben am Start und spielen Songs wie: „Johnny Wanker“ , „Joey Stitches“ , „The Boys Are Here“ oder „Football Violence“ . Wie gesagt, so etwas muss man mögen. Aber der großen Menge vor der Bühne gefällt es. Oi- oder Street Punk scheint hier in Eindhoven eh gut anzukommen. Musikalisch ruppig, aber schnörkellos, eingängig und gerade aus. Die Band macht einen guten Job und präsentiert ihren wahrscheinlich größten Hit „Forever Young“ zum Schluss.
Hawser aus Rotterdam/NL
Die nächste Band hier auf der Second Stage wird die niederländische Hardcore Band Hawser sein. Wir begeben uns vom Oberrang in den Innenraum und verzichten auf den Auftritt von Violation Of Trust, die jetzt auf der Main Stage dran sind. Die „Lowland Hardcore„-Band Hawser ist optisch schon eher unser Fall und erweckt unsere Neugierde. Frontmann Stijn sieht mit seiner Champion-Jogginghose irgendwie nach einem Kampfkünstler aus. Wir sind gespannt, was der für Sprünge machen wird! Um 17:15 Uhr ist es dann soweit. Die Band betritt unter Jubel die Bühne und ab geht es! Boom! „Tough Love“ und „In Harmony“ kommen als Doppelpack! Der Sound ist super aggressiv, düster und griffig!
Metallischer Hardcore mit Stoner-Rock einflüssen
Hawser spielen metallischen Hardcore der derben Sorte. Zudem etwas Stoner-Rock beeinflusst. Crazy! Uns fällt sofort der Gitarrist auf der linken Bühnenseite auf. Der geht so richtig steil und mosht richtig fett zu seinem Riffing ab. So darf Hardcore! Und weil es so gut ist, gibt es vor der Bühne die ersten Circle-Pits! Die Resonanz auf Hawser ist wirklich klasse. Ab und zu wird das Mikro in das Publikum gereicht, das dann die Texte übernimmt. Es folgen: „Rot“ , „Coup de grace“ , „Case Closed“ und „World Spinning“ .
Sympathische Ansagen auf holländisch
Die Ansagen übernimmt Fronter Stijn meist in der Muttersprache, was aber nicht weiter schlimm ist. Die Band kommt sympathisch rüber, rockt wie Sau und serviert uns eine erstklassige Auswahl an krassen Tracks. Das Quintett schafft es, mühelos zu überzeugen und beschäftigt auch ausgiebig das Publikum. Mit den Songs: „Hell Bent“ , „Let The Judas Rot“ und „Hand You´ve Been Dealt“ endet ein sehr cooler und kurzweiliger halbstündiger Auftritt.
Icepick aus Holland
Während ab 18 Uhr auf der großen Bühne Malevolence spielen werden, bleiben wir vor der Second Stage und bereiten uns auf Icepick vor. Bei der Band handelt es sich aber nicht um das All-Star-Side-Projekt von Hatebreed´s Jamey Jasta sondern um die niederländische Ausgabe. Diese Formation wurde ursprünglich 1999 gegründet, trennte sich zwischenzeitlich und ist jetzt wieder seit 2018 am Start. Gezockt wird eine oldschoolige Hardcore Variante nach den Vorbildern Cro-Mags, den Bad Brains und Leeway. Über die Jahre hinweg kamen dann selbstverständlich noch einige markante Einflüsse wie Beatdown-Elemente und filigranes Metal-Riffing in den Sound, der heute Nachmittag engagiert dargeboten wird.
Wenig Reaktionen trotz guter Leistung
Leider können die Eispickel mit Songs wie: „Fellow Man“ , „The World Is Yours“ , „Deadlock Breakout“ oder „Running Wild“ heute nicht solche Reaktionen im Publikum hervorrufen wie zuvor noch die Landsmänner von Hawser. Woran das liegt, können wir leider nicht sagen, da die Tracks eigentlich ordentlich knallen und auch die richtige Botschaft verbreitet wird. Vielleicht liegt es an den progressiveren Gitarren? Schade, der Auftritt war wirklich gut und die Songs gehen im Nachhinein auch von der Konserve noch gut ins Mark. An der Qualität von „One Good Reason“ , „Dreamcrusher“ oder gar der Hardcore-Abrissbirne „Quicksand“ hat es definitiv nicht gelegen!
Ryker´s Delegation aus Deutschland
Während Malevolence nebenan immer noch rumpeln, schicken sich die nachnominierten Ryker´s aus Kassel an, ab 18:45 Uhr die kleine Bühne zu zerlegen. Und das darf durchaus wörtlich verstanden werden, denn was die Männer um Frontmann Dennis in den folgenden 45 Minuten an verbrannter Erde hinterlassen werden, ist wirklich aller Rede wert! Mit der brandneuen Scheibe „The beginning … doesn´t know the end“ (dessen wunderschönes Cover-Artwork auch die Bühne ziert) im Gepäck geht es auch direkt mit einem Gänsehautmoment los. Als Einzugs-Intro wird die Titelmusik von Sylvester Stallone´s Rambo: The First Blood gewählt und sofort erfasst mich eine Gänsehaut. Die hält jedoch nicht lange an, denn mit dem Verstummen der letzten Töne gibt es mit „Lowlife“ sofort richtig auf die Kauleiste!
Freigelegte Energie
Nachdem Schlagzeuger Flo seinen Platz hinter seinem Schlagzeug eingenommen hat, stürmen Dennis (voc.), Chris (b.), Fusel (gui.) und Steve (gui.) wie die Irren auf die Bühne. Sofort herrscht eine wahnsinnige Energie, die ins Publikum übertragen wird. Es folgen mit „Losing Touch“ und „Cold Lost Sick“ schon weit am Anfang des Sets Lieder vom neuen Album. Die knallen erbarmungslos alles weg. Richtig grandios! Das Mikrofon wird zum Crowd-Shouting ins Publikum gereicht und der Pit erledigt den Job. Schon nach 3 – 4 Songs steht fest, dass die Ryker´s genau die richtige Band am richtigen Ort sind! Die Show wird ein Selbstläufer! Dennis und Chris nutzen die gesamte Bühne, rennen und springen nahezu die gesamte Show.
Die Stimme der Außenseiter
Auch Ausflüge in den Innenraum werden gerne genutzt, um Kontakt mit den Fans aufzunehmen! What a show! Killer-Songs wie „High Five In Your Face With A Chair“ , „Lifeline“ oder „Gone For Good“ verfehlen niemals ihre Wirkung! Als zu Ende des Auftritts die Hits „Brother Against Brother“ , „The Outcast´s Voice“ und „First Blood“ intoniert werden, ist der Drops gelutscht! Bisher der fetteste Auftritt des Tages! Danke!
Booze & Glory
Nach den Ryker´s geht es dann rüber in die große Halle, wo noch die Engländer Booze & Glory spielen. Da wir den Anfang schon lange verpasst haben und wir bereits auf der letzten Persistence Tour über die London Boys berichtet haben (Bericht HIER), entschließen wir uns die Show vom Oberrang aus zu verfolgen. Es bietet uns ein wirklich schönes Bild von hier oben. Die Halle ist mittlerweile komplett gefüllt, die Band kann eine tolle Lichtshow auffahren und zockt ihre Gassenhauer gekonnt hinunter. Das gut versorgte Publikum feiert, tanzt und singt. Besonders beim Band-Hit „London Skinhead Crew“ wird es richtig laut und die Show kann als Erfolg verbucht werden.
Dog Eat Dog is back in da house
Nach den Engländer wird die große Bühne für die Crossover- und Gute Laune-Könige Dog Eat Dog vorbereitet. Da sich aber einige technische Probleme im Soundcheck einschleichen verzögert sich der planmäßige Start um einige Minuten. Und als Band-Leader John „JC“ Connor um 20:45 Uhr zusammen mit Dave (b.), Roger (gui.), Brandon (dr.) und Bozez (Sax.) die Bühne entert, sind leider immer noch kleine Abstimmungsprobleme vorhanden. So fällt zu Beginn das Mikrofon aus, die Bassspuren stimmen nicht und irgendwie herrscht nicht die gewohnte Lockerheit. Aber glücklicherweise bekommen die Bühnentechniker die Probleme doch rechtzeitig in den Griff, so dass die Party los gehen kann.
Partystimmung in Eindhoven
Das alles auf Party ausgelegt ist, belegen dann auch die Songs: „In The Doghouse“ , „Pull My Fingers“ und „Think“ . Alt bewährtes zwar, aber immer effektiv. Und die Band beweist eindrucksvoll, dass sie über die Mentalität einer deutschen Turniermannschaft verfügt. Die Männer schaffen es wirklich mühelos, sich und das Publikum in einen Rausch zu spielen. Dabei dienen natürlich Hits wie „Who´s The King“ (brillant hier Saxophonist Bozez), „ISMS“ oder „Lumpy Dog“ . Uns wundert es immer wieder, wie es die Band versteht (alleine durch gelebte PMA), so viele Generationen und Stile unter einen Hut zu bringen. Teenager, Skinheads, Metaller, Rocker, Normalos. Alle zusammen verbringen eine verdammt gute Zeit. So auch heute!
Von Rocky, Brandon Finley und Respect Kayfabe
Gefährlich wird es vor der Bühne nur, wenn die Monitorboxen beim Stagediven drohen auf den Boden zu fallen! Aber das Publikum hat Glück und es passiert nichts. Bei „Rocky“ darf heute Joost van Laake (AFN) in die Basssaiten greifen. Und auch Brandon Finley darf im Anschluss sein „Step Right In“ performen. Zu den Tracks „Expect The Unexpected“ , „No Fronts“ und „If These Are Goodtimes“ unterstützt wie gehabt Tour-Manager und Wrestling-Experte Daniel Mallmann die Band. Den Schlussakkord bildet heute Abend der Track „XXV“ und trotz aller Bedenken zu Anfang des Auftrittes schaffen es die Rocker, ihre Eindhoven Historie eindrucksvoll auszubauen! Und wenn jetzt jemand gerade die Frage stellt, welche Band here the king is? Kann es eigentlich nur eine Antwort geben!
Eine lebende Legende
Nachdem die Halle und die Stimmung jetzt ordentlich eingeheizt worden ist und in der kleinen Halle die Cockney Rejects weiter machen, wird die Hauptbühne für den Headliner hergerichtet. Die Gorilla Biscuits aus New York City. Eine lebende Legende! Die Straight Edge-Verfechter gehören zur ersten Generation der Hardcorebands und dienten stets als Vorreiter zahlloser Musikbands. Niemals hätten wir gedacht, dass wir die Band nochmal livehaftig erleben dürfen. Groß war die Enttäuschung im November 2018 als der angekündigte TSOR-Auftritt der Amis kurzfristig abgesagt werden musste. Noch größer war die Trauer dann, um das Ableben von Szene-Ikone und GB-Gitarristen Alex Brown Anfang des Jahres. Aber heute Abend, gibt es keine Trauer!
Ohne Backdrop in den Ausnahmezustand
Die Band ist da! Und… hat nur sich mitgebracht. Die Musiker sind halt Puristen und leben das was sie predigen. Dabei kommen sie auch prima ohne Backdrop aus. Schade, aber das interessiert hier heute sowieso niemanden. Und jetzt kommt auch die Aussage: keine Barrieren zu tragen. Wir müssen gestehen, als um 22 Uhr das bekannte Trompeten-Intro erklingt und die Band um die Kult-Musiker: Anthony „CIV“ Civarelli (voc.), Walther Schreifels (gui.), Arthur Smilios (b.), Sammy Siegler (dr.) und Charlie Garriga (gui.) noch gar nicht die Bühne betreten haben, herrscht Ausnahmezustand. Stagediver entern die Bühne und reißen direkt Löcher in den Pit. Was für eine Energie. Wir verharren weiterhin in erster Front mittig von der Bühne. Diese Situation haben wir nicht erwartet.
Wie eine mächtige Urgewalt
Aber das war nur ein Vorgeschmack dessen von dem, was nun folgen sollte. Als die Band mit dem Track „New Direction“ in ihren Auftritt einsteigt, brechen in Eindhoven wirklich alle Dämme und Hemmungen. Unzählige Diver springen ohne Rücksicht auf Verluste von der Bühne. Kein Vorwürfe an dieser Stelle! Unsere Kamera erwischt es jedoch trotzdem und wird zu Boden geschleudert. Da haben Walther und CIV gerade den Titel „Stand Still“ angespielt. Tumultartige Szenen spielen sich vor der Bühne ab und wir sind froh, dass wir unsere Ausrüstung noch irgendwie zusammen gekratzt bekommen. Berufsrisiko mit Vollschaden.
Freud und Leid
Die Band indes macht das, was sie immer schon gemacht hat. Die haut eine Granate nach der anderen raus und bringt eine richtige Urgewalt auf die Bühne. Erst als das Drumkit von Sammy Siegler neu justiert werden muss, gibt es eine kleine Verschnaufpause. Diese nutzt CIV gekonnt für die eine oder andere Ansprache, prangert verschieden Missstände an und lobt den Organisator dafür, dass er auf Security und Fotograben verzichtet. Tja, was des einen Freud ist, ist wohl des anderen Leid. Die Show geht weiter und eigentlich bleibt das gewonnene Bild bis zum Schluss das gleiche. Die Fans belagern Bühne und Musiker. Die Musiker freuen sich, dass sie in Eindhoven sind. Und umgekehrt.
Walther Schreifels
Zwischendurch wird Gitarrenlegende Walther Schreifels für seine Inputs gefeiert und wir stellen uns vor, mit welcher Energie die Band in ihren Anfangszeiten die Hallen dominiert haben muss. Im Verlauf werden nahezu alle Hits der Band gespielt. Dabei fehlen Tracks wie: „High Hopes“ , „Big Mouth“ , „No Reason Why“ , „Hold Your Ground“ genauso wenig wie „Minor Threat“ und „Time Flies“ . Besonders witzig wird es zwischen den Songs immer, wenn CIV mit dem Publikum über Alkohol referiert. Der Auftritt in Eindhoven wird ein Auftritt für die Bücher! Energisch, kraftvoll und legendär! Als letzter Song des Festivals kommt schließlich noch „Start Today“ zu Ehren!
Das Festival-Fazit:
Trotz kleinerem Kollateralschaden, finden wir, ist die Sommer Ausgabe des The Sound Of Revolution Festivals gänzlich geglückt! Den Entschluss, das Konzert in das De Effenaar und somit in die Halle zu verlegen, kann als Glücksgriff gewertet werden. Dieser Veranstaltungsort steht den Klokgebouw Kulturhallen in keinster Weise in irgendetwas nach! Alles war wie gewohnt friedlich, freundlich und schreit nach einer Zugabe! Diese Festivalreihe bleibt weiterhin zu empfehlen! Bis zum nächsten Mal!
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2: Hawser: [amazonjs asin=“B0727XM9MR“ locale=“DE“ title=“Tough Love“]
3: Ryker´s: [amazonjs asin=“B07PPQ9HYW“ locale=“DE“ title=“The Beginning …“]
4: Booze & Glory: [amazonjs asin=“B07BF7QZBL“ locale=“DE“ title=“Chapter IV“]
5: Dog Eat Dog: [amazonjs asin=“B07JB5KTQD“ locale=“DE“ title=“Brand New Breed“]
6: Gorilla Biscuits: [amazonjs asin=“B001SHIG8C“ locale=“DE“ title=“Start Today Explicit“]
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